Österreich steht in Sachen Rückenschmerzen schlecht da. Jeder Vierte hat täglich Probleme, jeder Zweite zumindest einmal pro Woche. Vor allem Frauen sind stark betroffen.
Mehr als die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher leiden zumindest einmal pro Woche an Verspannungen oder Rückenschmerzen. 23,2 Prozent der Befragten hat fast täglich Rückenprobleme. Während 37 Prozent der Männer über regelmäßig auftretende Probleme klagen, kämpft sogar mehr als die Hälfte der Frauen dagegen an (53 Prozent). Das zeigte nun eine Untersuchung des Online-Marktforschers Marketagent, bei der weltweit rund 186.000 Personen aus 75 Ländern befragt wurden.
Nordamerikaner leiden demnach am häufigsten unter Rückenproblemen. Drei von zehn Befragten haben Tag für Tag dagegen anzukämpfen. In Europa ist die Zahl zwar etwas geringer, aber immer noch empfindet beinahe jeder Vierte täglich aufs Neue ein unangenehmes Gefühl im Rücken. Die Österreicherinnen und Österreicher entsprechen alles in allem dem europäischen Durchschnitt: 23 Prozent erleben Tag für Tag wiederkehrende Probleme. Am seltensten betroffen sind die Menschen in Afrika: Hier geben lediglich 16 Prozent an, täglich Einschränkungen in ihrem Bewegungsapparat zu verspüren.
Die österreichischen Befragten leiden vor allem unter Schmerzen im unteren Rücken (62 Prozent) und im Nackenbereich (49 Prozent). „Aber auch der Schulterbereich (33,4 Prozent), der obere Rücken 25 Prozent und der Ischias 11,4 Prozent schaffen Probleme“, heißt es in der Umfrage. Hierzulande gehen die meisten mit Massagen und Sport dagegen an (je vier von zehn Personen). 31,1 Prozent der Befragten nehmen Schmerzmittel, 25,7 Prozent machen Yoga oder gezielte Dehnungsübungen, 22,7 Prozent gehen zur Physiotherapie. (red)