Die Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) hat eine neue Arbeitsgruppe zum Thema Digitalisierung gegründet. Sie soll sich unter anderem mit der Integration von Künstlicher Intelligenz in der Intensivmedizin beschäftigen. Innovation, ethische Leitlinie und autonomes ärztliches Handeln sind dabei die Grundpfeiler des Programms der neuen ARGE ÖGARI. Die Leitung übernimmt Oliver Kimberger, interimistischer Leiter der Abteilung für Allgemeine Anästhesie und Intensivmedizin an der Medizinischen Universitätsklinik Wien und Professor für Perioperatives Informationsmanagement.
In Kärnten wurde erstmals im heurigen Jahr die Warnstufe für den Hitzeschutzplan Kärnten aktiviert, teilte der Landespressedienst mit. An mehr als 900 Einrichtungen, insbesondere Alters- und Pflegeheime, Krankenanstalten, Rettungsorganisationen und Kinderbetreuungseinrichtungen, wurden Empfehlungen und konkrete Verhaltens- und Sofortmaßnahmen für Hitzetage übermittelt. Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) rief vor allem ältere und chronisch kranke Menschen, die zu Hause leben, zur Vorsicht auf.
Als außeruniversitäre medizinische Forschungseinrichtung fördert die Karl Landsteiner Gesellschaft die medizinisch-wissenschaftliche Forschung. Und das seit inzwischen 20 Jahren. Durch die herausragende wissenschaftliche Kompetenz der 69 Institute ist die Gesellschaft bei vielen medizinischen Innovationen heute ganz vorne mit dabei. Der Jahresbericht 2023 spiegelt dies wider und zeigt einmal mehr das breite Spektrum an fachlichen Disziplinen, gibt Einblick in die Spitzenforschung und wissenschaftlichen Projekte der Institute, das Engagement in der Fortbildung und Vernetzung der einzelnen Fachrichtungen sowie in unsere Beiträge zu gesundheitspolitischen Entwicklungen. Service: Publikation
Wissenschafter:innen der MedUni Wien haben gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für ME/CFS einen neuen Praxisleitfaden entwickelt, der die – immer wieder als mangelhaft kritisierte – Versorgung nachhaltig verbessern soll. Erstmalig werden krankheitsspezifische Einschränkungen berücksichtigt, damit die Diagnose und Therapie in einer geeigneten Umgebung erfolgen kann. Der Leitfaden wurde am EU Research Repositorium Zenodo online für die Öffentlichkeit frei zugänglich gemacht. Bis zu 80.000 Menschen in Österreich leiden an ME/CFS oder Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome. (ehs/kagr/rüm/Agenturen)