Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

© Geko Grafik - curto - stock.adobe.com

Impfstoffdeal unter Herstellern

Die deutsche Biotechfirma CureVac verkauft alle Rechte an ihren mRNA-Impfstoffkandidaten gegen Covid-19 und Grippe an den britischen Pharmakonzern GSK. CureVac erhält dafür eine Vorauszahlung von über 400 Millionen Euro. Darüber hinaus winken erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen sowie Lizenzzahlungen. Seit dem Ende der Coronapandemie befindet sich das Biotechunternehmen, das mit der Entwicklung seines Covid-Impfstoffs scheiterte, mitten im Umbau. Bis Jahresende sollten nach Angaben vom Frühjahr 150 der weltweit rund 1.100 Stellen abgebaut werden. CureVac kündigte nun aber an, die Belegschaft um 30 Prozent reduzieren zu wollen.

Pharmakonzern baut in Wien aus

Am Wiener Standort des Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim wird auf einer Fläche von 4.500 Quadratmetern ein neues Bürogebäude errichtet. Die Kosten belaufen sich laut Konzern auf über 100 Millionen Euro. In sechs Obergeschoßen sind vor allem Büroflächen sowie eine moderne Besprechungslandschaft geplant, die allen Mitarbeitenden des Standorts zur Verfügung steht. Der Neubau wird außerdem möglichst nachhaltig gestaltet, etwa durch den Einsatz von Wärmepumpen, Photovoltaik auf Dachflächen und in der Fassade oder der Verwendung von „grünem“ Beton, bei dessen Herstellung weniger CO2-Emissionen anfallen.

20 Jahre Kollektivvertrag der Sozialwirtschaft

Am Mittwoch feierten im Festsaal des Sozialministeriums die Sozialpartner der Sozial- und Gesundheitsbranche das 20. Jubiläum des Kollektivertrags der Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ-Kollektivvertrag). SWÖ-Vorsitzender Erich Fenninger sowie die Vorsitzenden der Gewerkschaften Barbara Teiber (GPA) und Roman Hebenstreit (vida) blickten mit zahlreichen Gästen aus der Branche und Politik, darunter Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne), gemeinsam auf eine „Erfolgsgeschichte“ zurück.

Finanzspritze für mobile Hospizteams

Die niederösterreichische Landesregierung hat eine Unterstützungsleistung von insgesamt mehr als 638.000 Euro für die mobilen Hospizteams der Caritas St. Pölten und Wien beschlossen. Das entspricht rund 32 Prozent mehr als im Vorjahr. Einerseits wurde der Sockelbetrag pro Team angehoben und andererseits haben sich zwei neue mobile Hospizteams in Wolkersdorf und Stockerau gegründet. Die Landesrätinnen Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) und Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) sprachen von der Vorreiterrolle Niederösterreichs in der Hospiz- und Palliativversorgung, die aufrechterhalten und ausgebaut werden soll. (kagr/rüm/Agenturen)