Je besser die Ausbildung ist, desto länger leben Frauen und Männer in Österreich: Hierzulande werden Akademikerinnen und Akademiker am ältesten. Absolventinnen und Absolventen von Pflichtschulen sterben im Schnitt deutlich früher. Das teilte die Statistik Austria am Donnerstag nach Auswertung der demographischen Indikatoren 2022 nach Bildungsabschluss mit. „35-jährige Männer mit Hochschulabschluss haben eine um knapp sieben Jahre höhere Lebenserwartung als gleichaltrige Männer, die maximal die Pflichtschule abgeschlossen hatten, bei 35-jährigen Frauen lag der bildungsabhängige Unterschied in der Lebenserwartung bei etwa viereinhalb Jahren”, sagte Tobias Thomas, fachstatistischer Generaldirektor der Statistik Austria.
Die ÖGK verzeichnete allein in der Vorwoche 72.286 Krankmeldungen. Davon betrafen 63.416 grippale Infekte, 355 Influenza und 8.505 Covid. Im Vergleich zur Woche davor stiegen die Zahlen bei allen drei Erkrankungen um ein Drittel. Neben den bekannten Maßnahmen wie Maske tragen und Händewaschen wird vor allem Menschen mit Risikofaktoren zur kostenlosen Influenza-Impfung, bei der auch die Rezeptgebühr entfällt, sowie zur Impfung gegen Covid-19 geraten.
Vor knapp vier Jahren verstarb die österreichische Molekularbiologin Angelika Amon 53-jährig an Krebs – künftig arbeiten in Wien rund 150 Wissenschafterinnen und Wissenschafter im neuen “Angelika Amon Forschungsgebäude” am Kampf gegen diese Erkrankung. Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim investierte dafür rund 60 Millionen Euro am Standort Wien-Meidling in die neue Infrastruktur. Diese Woche wurde das Krebsforschungszentrum eröffnet.
Mehr Jugendliche als zuvor haben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO in Europa Probleme damit, ihre Smartphones zur Seite zu legen. Neuen Daten des WHO-Regionalbüros Europa zufolge zeigt mittlerweile mehr als jeder zehnte Heranwachsende Anzeichen für ein problematisches Social-Media-Verhalten, Mädchen häufiger (13 Prozent) als Buben (9 Prozent). Mehr als jeder und jede Dritte (36 Prozent) berichtete demnach davon, konstant mit Freunden online in Kontakt zu sein. Kritisch hinterfragt wird auch die Nutzung von Social-Media-Inhalten zu Gesundheit. Viele seien nicht evidenzbasiert und viele falsch, hieß es beim European Health Forum Gastein.