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Blutkonserven: Entschädigungen in Milliardenhöhe 

Die britische Regierung hat eine Entschädigung von 14,1 Milliarden Euro für die Opfer des Skandals um verseuchte Blutkonserven in den 1970er und 1980er Jahren angekündigt. Etwa 30.000 Menschen erhielten kontaminierte Blutprodukte, was zu über 3.000 Todesfällen durch HIV oder Hepatitis C führte. Ein aktueller Bericht kritisiert das Versagen von Politiker:innen und Behörden, die den Skandal damals vertuschen wollten.  

 Hedgefonds bleibt bei Laborkette 

Der aktivistische US-Investor Elliott bleibt auch nach dem Börsenrückzug von Synlab Aktionär der deutsch-österreichischen Laborkette. Elliott, der im Zuge des Delisting-Prozesses eine Beteiligung von zehn Prozent an Synlab aufgebaut hatte, hat sich mit dem Mehrheitseigentümer Cinven darauf geeinigt, seine Anteile in die Dachgesellschaft Ephios zu investieren. Damit kann der Zwangsausschluss der restlichen Aktionäre erfolgen, da Ephios nun 96 Prozent der Anteile hält. Synlab, aktiv in 35 Ländern und mit neun Labors in Wien und im Burgenland, wird künftig von Cinven, Labcorp, Elliott und dem katarischen Staatsfonds QIA gehalten. 

 Verlängerung von Zivildienst 

Der Samariterbund fordert die Wiedereinführung der freiwilligen Verlängerung des Zivildiensts um drei Monate. Dies könne eine „unmittelbar wirksame Maßnahme gegen den Zivildiener-Mangel“ sein, argumentierte die Hilfsorganisation. Außerdem gebe es auch vonseiten der Zivildienstleistenden immer wieder Anfragen, den aktiven Dienst zu verlängern, um etwa die Zeit bis zum Studienbeginn zu überbrücken. Die Möglichkeit einer freiwilligen Verlängerung war 2011 abgeschafft worden. Auch Generalstabschef Rudolf Striedinger forderte kürzlich eine Rückkehr zum achtmonatigen Wehrdienst und damit eine parallele Verlängerung des Zivildiensts. 

 Neuer Studienstandort für Pflege 

Um dem steigenden Bedarf an akademischen Fachkräften gerecht zu werden, hat die FH Campus Wien im vergangenen Jahr ein drittes FH-Gebäude am Alten Landgut errichtet. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Wiener Gesundheitsverbund (WiGev) wurde der neue Standort für das Bachelorstudium für Gesundheits- und Krankenpflege (GuK) präsentiert. Zusätzlich finden dort die Akademischen Hochschullehrgänge für Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege, für Kinder- und Jugendlichenpflege sowie diverse Spezialisierungen statt. Rund 1.400 WiGev-Studierende werden dort studieren und forschen. (kagr/est/Agenturen)