Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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30.000 Euro für Patient:innenorganisationen 

Novartis zeichnete zum dritten Mal sechs innovative Projekte von Patient:innenorganisationen in Österreich mit dem „Patient Innovation Award“ (PIA) und je 5.000 Euro aus. Die vier Kategorien waren „Schnellere Patient:innenidentifikation – Verkürzung der Diagnosestellung“, „Erhöhung der Aufmerksamkeit für die Erkrankung in der Gesellschaft“, „Krankheitsprävention“ und „Neue Kanäle und digitale Tools in der Patient:innenkommunikation“. Die Preisverleihung würdigt den wertvollen ehrenamtlichen Einsatz dieser Organisationen als wichtige Unterstützung für Betroffene und deren Familien. 

 Straßenbahn im Kampf gegen Lungenkrebs 

AstraZeneca startet im Lungenkrebs-Awareness-Monat November eine Straßenbahn-Kampagne in Wien mit dem Slogan „Setzen Sie Ihre Pension nicht in Brand“, um darauf aufmerksam zu machen, dass Rauchen der größte Risikofaktor für die Entstehung von Lungenkrebs ist, und dieser wiederum die am häufigsten zum Tod führende Krebsart. Der Raucheranteil liegt in Österreich bei rund 20%, jährlich sind rund 5.000 Todesfälle zu verzeichnen. Um zum Rauchstopp zu ermutigen, verweist die Kampagne auf Hilfsangebote wie das kostenfreie Rauchfrei-Telefon der Österreichischen Gesundheitskasse und die „Don’t smoke“-Initiative der Österreichischen Krebshilfe.  

 Neuer Leiter von Brustgesundheitszentrum 

Michael Bolliger ist der neue Leiter des Brustgesundheitszentrums im Franziskus Spital in Wien. Die seit 2006 bestehende Brustgesundheitsambulanz wurde 2017 zum Brustgesundheitszentrum zertifiziert und bietet durch interne fächerübergreifende Zusammenarbeit und die Kooperation mit der MedUni schnelle Diagnostik und individuelle Behandlung. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, weltweit ist jede 8. Frau davon betroffen. Durch immer bessere Früherkennung ist Brustkrebs heute gut behandelbar. 

 Uniklinikum setzt auf Roboter 

Die Kinderchirurgie am LKH-Uniklinikum Graz ist österreichweit die erste Klinik, die einen Roboter bei Operationen einsetzt. Jährlich will man damit bis zu 100 Operationen durchführen, schilderte Kinderchirurgie-Vorstand Holger Till. Das technische Assistenzsystem wurde „Noemi“ getauft, benannt nach der ersten Patientin, die damit nun operiert wurde. Dank der kleineren Instrumente könne man nun sogar Kinder ab zwölf Monaten robotergestützt operieren. Das mit drei Armen ausgestattete Robotic-System wurde auf zwei Jahre angemietet. Nach zwei Jahren wolle man über einen möglichen Ankauf entscheiden. (est/kagr/Agenturen)