In Österreich sind die Vorbereitungen für einen Internationalen Pandemievertrag mit einer Auftaktveranstaltung im Gesundheitsministerium unter Einbindung von über 50 österreichischen Stakeholdern angelaufen. „Der Internationale Pandemievertrag soll auf globaler Ebene ermöglichen, schneller und effektiver auf künftige Gesundheitskrisen reagieren zu können“, erklärte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne). Die Gesundheit von Mensch, Tier und der Umwelt im Sinne des One-Health-Ansatzes stehen hierbei aus österreichischer Sicht im Mittelpunkt, betonte er.
Wenn vom 9. bis 11. September das Wiener Forschungsfest im Wiener Rathaus über die Bühne geht, dann können Besucher:innen auch in die Entwicklung von Medikamenten reinschnuppern. In einem Studienspiel, das eigens für Kinder konzipiert wurde, lernen junge Forscher:innen wie Medikamente entwickelt und geprüft werden. Initiiert wird die Mitmach-Station vom Pharmaverband Pharmig.
Das OLG Wien hat die Verurteilung von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache im Zusammenhang mit der Affäre um den Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfonds (Prikraf) aufgehoben. Das Verfahren müsse wiederholt werden, weil entlastende Chatnachrichten in erster Instanz nicht ausreichend gewürdigt worden seien. Strache war im August 2021 wegen Bestechlichkeit zu 15 Monaten bedingt verurteilt worden, der mitangeklagte Eigentümer der Privatklinik Währing zu zwölf Monaten, ebenfalls auf Bewährung. In dem Verfahren war es um einen vermuteten Gesetzeskauf im Zusammenhang mit der Privatklinik Währing gegangen.
Der Pharmakonzern Novartis bekommt eine neue Forschungschefin. Fiona Marshall übernehme Anfang November die Leitung des Novartis Institute for Biomedical Research (NIBR), teilte der Arzneimittelhersteller mit. Der bisherige NIBR-Chef Jay Bradner scheide Ende Oktober aus und werde das Unternehmen verlassen. Marshall kommt vom US-Konkurrenten Merck, wo sie Senior Vice President and Global Head of Discovery Sciences, Preclinical Development and Translational Medicine ist. (red/agenturen)