Novartis Österreich hat einen neuen Chef: Kuntal Baveja führt künftig Novartis Austria in Wien und Tirol als Country President. Kuntal Baveja ist seit über 17 Jahren in verschiedenen Funktionen bei Novartis tätig. In dieser Zeit führten ihn seine beruflichen Stationen in die Divisionen Pharma, Sandoz und Vaccines in mehreren Regionen weltweit (Nord- und Südamerika, Europa und Asien). Geboren in Indien, sieht er sich mittlerweile selbst eher als „Weltbürger“, teilt der Konzern via LinkedIn mit.
Drei Jahre nach der Einstufung der Corona-Verbreitung als Pandemie haben weltweit knapp 200 Persönlichkeiten ein Ende der „Impfstoff-Ungerechtigkeit“ in der Welt gefordert. Ein ungleicher Zugang zu Impfstoff wie während der Corona-Pandemie dürfe sich „niemals“ wiederholen, erklärten sie. Zu den Unterzeichnern der Erklärung gehören mehrere Nobelpreisträger, der frühere UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sowie ehemalige Staats- und Regierungschefs aus mehr als 40 Ländern.
Sabine Möritz-Kaisergruber (59) wurde anlässlich der Generalversammlung des Biosimilarsverbandes Österreich (BiVÖ) erneut zur Präsidentin gewählt. Damit steht sie bereits seit Gründung des Verbandes im Jahr 2016 an der Spitze. Auch die stellvertretende Präsidentin Gabriele Hartl, Schriftführer Wolfgang Andiel und Kassier Ewald Sternad wurden in ihren Positionen erneut bestätigt. Damit wurde der Vorstand einstimmig für die nächste Periode wiedergewählt. Wichtiges Ziel für die neue Funktionsperiode ist für Möritz-Kaisergruber vor allem der breite Patientenzugang zu Biosimilars.
Der US-Pharmakonzern Pfizer übernimmt das Biotechunternehmen Seagen für 43 Mrd. Dollar. Der Krebsspezialist Seagen prognostiziert nach eigenen Angaben für 2023 Umsätze von 2,2 Mrd. Dollar. Pfizer hofft, dass das Unternehmen bis 2030 je nach Fortschritten in der Produktpipeline mehr als 10 Mrd. Dollar an Erlösen beisteuern könnte. Der französische Konzern Sanofi will sich im Diabetes-Geschäft mit der 2,9 Mrd. Dollar schweren Übernahme des US-Biotechunternehmens Provention Bio verstärken. Sanofi sichert sich mit dem Deal den Zugriff auf ein neues Präparat der Amerikaner zur Behandlung von Typ-1-Diabetes. Die Schweizer Novartis wiederum hat ein neues Aktienrückkaufprogramm aufgelegt. Über die nächsten drei Jahre können maximal 10 Prozent der eigenen Namensaktien über eine separate Handelslinie an der Schweizer Börse SIX zurückgekauft werden. Schon jetzt gehört sich der Konzern zu 12,4 Prozent selbst. (rüm/Agenturen)