Das Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich (FOPI) bekommt im Juni einen neuen Präsidenten oder eine Präsidentin. Der bisherige Präsident Bernhard Ecker (Novo Nordisk) wurde nach einem Wechsel im Unternehmen an der Spitze es FOPI abgelöst, bestätigt der Verband. Vizepräsident:innen sind weiterhin Michael Kreppel-Friedbichler (Biogen) und Anthea Cherednichenko (Takeda).
Maria Löflund (49), promovierte Chemikerin mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Biotech-Industrie leitet künftig eines der größten plasma-verarbeitenden Werke der Welt und ist für über 2.600 Mitarbeitende am Standort Wien verantwortlich. Sie übernimmt diese Position von Karl-Heinz Hofbauer und wird auch in den Vorstand der Takeda Manufacturing Austria AG berufen werden. In ihrer letzten Funktion als Site Head von Lonza in den Niederlanden, baute Maria Löflund den Standort von 200 auf 400 Mitarbeitende aus, startete ein Programm zur ständigen Inspektionsbereitschaft, führte mehrere neue Produkte ein und implementierte eine Produktionslinie für mRNA im Fast-Track-Modus.
Der Digitalisierungsexperte und vormalige ELGA-Chef Franz Leisch wechselt in die Position des Chief Digital Officer zum gemeinnützigen Verein Praevenire. Er war sowohl maßgeblich am ELGA-Gesetz beteiligt als auch für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Mega-Projekts ELGA verantwortlich. Praevenire-Präsident Hans Jörg Schelling ist überzeugt, dass Leisch eine große Bereicherung für den gemeinnützigen Verein sein wird.
Frankreichs Gesundheitsminister François Braun will Einweg-E-Zigaretten verbieten. Er sei für ein Verbot dieser Zigaretten, weil sie insbesondere junge Menschen zum Rauchen verführten, sagte Braun. Es handle sich um ein Laster, das in Frankreich jährlich 75.000 Menschenleben koste. Ein Verbot könne über ein Gesetzesvorhaben noch in diesem Jahr angegangen werden. Im Herbst hatte die französische Anti-Tabak-Allianz (ACT) eine Studie vorgelegt, wonach 13 Prozent der 13- bis 16-Jährigen bereits Einweg-E-Zigaretten ausprobiert haben. 20 Prozent der Jugendlichen griffen später zu anderen Tabakprodukten, die Wegwerf-E-Zigarette sei ein Einstieg in die Abhängigkeit. (rüm/Agenturen)