Nach der Aufhebung der Covid-19-bedingten Hygienemaßnahmen sind nun die Pneumokokken wieder zurück. Der aktuelle Jahresbericht für das Jahr 2022 zeigt, dass die Anzahl der invasiven Fälle der bakteriellen Lungenentzündung nur noch knapp unter dem Rekordjahr 2019 liegt. Ein aufrechter Impfschutz entsprechend der österreichischen Impfempfehlung sei daher wichtig, warnte der Österreichische Verband der Impfstoffhersteller in einer Aussendung am Mittwoch.
Die Stadt Wien bietet im November die Möglichkeit, sich gleichzeitig gegen Covid-19 und Influenza impfen zu lassen. Geimpft wird ab 2. bis inklusive 24. November. „Aufgrund der begrenzten Impfstoffmengen stehen für diese Aktion 3.625 Impftermine zur Verfügung“, wurde mitgeteilt. Darüber hinaus gibt es für die letzte November-Woche 1.286 Termine für Standard- und Auffrischungsimpfungen. Diese umfassen Covid-19, Hepatitis A, Hepatitis B, HPV, Masern-Mumps-Röteln, Meningokokken-Meningitis, Pneumokokken, Poliomyelitis, FSME und Mpox.
Die Weltgesundheitsorganisation sollte die Klima- und Naturkrise nach Auffassung von Wissenschafter:innen aus aller Welt zum Gesundheitsnotstand erklären. Mehr als 200 wissenschaftliche Fachjournale veröffentlichten gleichzeitig einen Aufruf, dies noch vor der nächsten Weltgesundheitsversammlung im Frühjahr 2024 zu tun. Dazu gehören renommierte Magazine wie „The Lancet“ und „The British Medical Journal“ („BMJ“). Es sei ein gefährlicher Fehler, die Klima- und die Naturkrise separat zu betrachten, heißt es in dem Aufruf.
2008 wurde im St. Josef Krankenhaus Wien das Brustgesundheitszentrum (BGZ) gegründet. Das komplexe Ziel damals: Die Zentralisierung einer medizinischen Leistung mit eigenen Geräten und spezifischem Know-how an einem Standort. Das Projekt funktionierte: Mittlerweile werden jährlich rund 330 Patientinnen mit der Erstdiagnose Brustkrebs behandelt. Sie profitieren von vollständiger Diagnostik über Mamma- und plastisch-rekonstruktive Chirurgie bis hin zur medikamentösen Therapie. (Agenturen/rüm)