Das „Hitzetelefon“ des Gesundheitsministeriums berät wieder beim richtigen Umgang mit hohen Temperaturen. Es ist unter einer neuen Telefonnummer erreichbar.
Hitzewellen stellen für viele Menschen eine große gesundheitliche Belastung dar. Säuglinge, Kleinkinder, ältere und chronisch kranke Personen sowie Menschen mit Behinderung leiden besonders unter heißen Temperaturen. „Die Klimakrise führt auch in Österreich zu immer mehr und längeren Hitzewellen. Deren Folgen für die Gesundheit werden oftmals unterschätzt. Hitzewellen sind unbedingt ernst zu nehmen“, appelliert Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) und betont weiter: „Mit steigender Temperatur wird das Herz-Kreislaufsystem stärker beansprucht.“
Zu Beginn der ersten Hitzewelle in diesem Jahr startet deshalb das Gesundheitsministerium wieder mit dem Betrieb seines Hitzetelefons, dieses Jahr jedoch unter einer neuen Telefonnummer. Unter 0800 880 800 erhalten Anrufer:innen eine bestmögliche Beratung über den richtigen Umgang mit hohen Temperaturen während der heißen Sommermonate. Das Hitzetelefon ist von Montag bis Freitag von 6 bis 22 Uhr, samstags von 8 bis 20 Uhr und sonntags von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Zusätzlich sind wesentliche Informationen auf sozialministerium.at auch online verfügbar. Alleine im vergangenen Jahr wurden rund 300 Beratungsgespräche durchgeführt. Betrieben wird die Hotline von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES).
Anrufer:innen erhalten dort Antworten auf häufig gestellte Fragen wie zum Beispiel ab wann Hitze gefährlich wird, welche Sofortmaßnahmen man gegen Hitzeschläge setzen kann und welche Verhaltensregeln sowie welche Ernährung während Hitzewellen hilfreich sein können. Denn mit einfachen Präventionsmaßnahmen lässt sich das gesundheitliche Risiko durch Hitzewellen schon deutlich mindern. Dazu gehört, sich an heißen Tagen nur kurz im Freien aufzuhalten und ausreichend zu trinken. Ausgiebiges Lüften in der Früh, am Abend und in der Nacht und das Abdunkeln der Räume untertags schaffen möglichst erträgliche Temperaturen. (red)