Das Influenza-Impfprogramm ist für die Industrie ein erster wichtiger Schritt. Die ausgelieferten Impfstoffe müssten nun sukzessive verimpft werden.
Der Auftakt zum ersten Öffentlichen Influenza-Impfprogramm (ÖIP), in dem die Zielsteuerungspartner Bund, Länder und Sozialversicherung heuer erstmals knapp eine Million Influenza-Impfdosen für alle zur Verfügung stellen, ist gemacht. Impfwillige Personen erhalten wie berichtet die Impfung bei ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt um maximal sieben Euro. Der Österreichische Verband der Impfstoffhersteller (ÖVIH) unterstützt dieses Programm, das auch mit einer Aufklärungskampagne zum Nutzen der Influenza-Impfung verbunden ist. Viele Impfstoffdosen sind bereits an die impfenden Ärzt:innen ausgeliefert worden. Wichtig sei, dass nun auch möglichst viele Personen – allen voran die Risikogruppen – damit geschützt werden.
Aktuell seien ausreichend reservierte Impfstoff-Dosen für alle Altersgruppen im Rahmen des Öffentlichen Impfprogrammes Influenza vorhanden und können von den impfenden Ärzt:innen jederzeit abgerufen werden. Einschränkungen gibt es nur bei neuen Bestellungen bestimmter Impfstoffe über das ÖIP ohne vorherige Reservierung. Sollte der Impfstoffbedarf höher sein, als die im Rahmen des ÖIP beschafften zehn Prozent, hätten die Mitglieder des ÖVIH vorgesorgt. Weitere Dosen, die über das ÖIP hinausgehen, werden am Privatmarkt zur Verfügung gestellt. (red)