Im Rahmen der Initiative „Bewegt im Park“ finden ab 14. Juni bis September österreichweit 700 kostenlose Kurse in 300 Parks und an öffentlichen Plätzen statt. Motor sind die Sozialversicherung und der Bund.
Rund 100.000 Teilnehmer – 30.000 mehr als im Vorjahr – wurden bei einer Pressekonferenz der Initiative „Bewegt im Park“ in Wien als Ziel ausgelobt. Etwas gegen den „Coronaspeck“ zu machen ist „unheimlich wichtig“, konstatierte Peter Lehner, der Vorsitzende der Konferenz der Sozialversicherungsträger. Bereits jetzt habe man das Ziel eines „fröhlichen, aufstrebenden Comebacks“ erreicht, sowohl was den aktiven Sport, als auch das Zusehen bei Ereignissen betrifft, sagte Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne). Er gab sich zuversichtlich, dass das „den Sommer bis zum Herbst so weitergehen kann“.
Die Coronaviruspandemie habe dazu geführt, dass sich die Menschen ein Drittel weniger bewegen, sagte Lehner. Da müsse man „rasch aufholen, es gibt Potenzial nach oben“, sagte der Vorsitzende der Konferenz der Sozialversicherungsträger. 2021 werden 200 Kurse mehr als im Vorjahr angeboten, dafür sei auch das Budget der Initiative auf 691.000 Euro erhöht worden, sagte Lehner. Die Sporteinheiten richten sich an alle Menschen. Die Bewegung hilft dem Einzelnen, aber auch dem Staat, dem Steuersystem hier zu sparen, sagte Lehner. Die „Bewegt im Park“-Kurse werden bereits zum sechsten Mal abgehalten. Seit Sommer 2016 finanzieren der Dachverband der Sozialversicherungsträger und das Sportministerium das kostenlose Bewegungsangebot. Trainer der Sportdachverbände ASKÖ, ASVÖ der Sportunion, des ÖBSV und Special Olympics halten die Kurse vom Boden- bis zum Neusiedlersee ab.