Corona, Teuerung und Personalengpässe: Es steht ein turbulenter Herbst bevor. Was muss Ihrer Meinung nach dringend getan werden?
Am Sonntag ist „World Pharmacists Day“, der Weltapothekertag. Schon im Vorfeld wurden die Leistungen der Apotheker:innen gewürdigt.
Der „World Pharmacists Day“ findet traditionell am 25. September statt. Er wurde 2009 von der Fédération internationale pharmaceutique (FIP) ins Leben gerufen und stellt jedes Jahr einen anderen Aspekt des Apothekenwesens in den Fokus. Bereits am Mittwoch lockte das große Leistungsspektrum der öffentlichen Apotheken in Oberösterreich mehr als 500 Besucher:innen zum Aktionstag Gesundheit der Apothekerkammer Oberösterreich.
„Wir Apothekerinnen und Apotheker spielen bei Beratung und Prävention eine immens wichtige Rolle“, erklärte Thomas Veitschegger, Präsident der Apothekerkammer Oberösterreich, der die Veranstaltung gemeinsam mit ORF-OÖ-Chefredakteur Stefan Hartl eröffnete. Informationsvorträge zu zahlreichen Gesundheitsthemen standen auf dem Programm. Darüber hinaus wurden an verschiedenen Infoständen Gesundheitsmessungen zu Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin, Venen, Gefäßen sowie Hör- und Sehtests angeboten. „Vor allem Prävention und Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind der Apothekerschaft ein großes Anliegen“, betonte Monika Aichberger, die Vizepräsidentin der Apothekerkammer Oberösterreich.
Mit Blick auf den bevorstehenden Welttag der Apotheker:innen betonte Pharmig-Generalsekretär Alexander Herzog am Donnerstag einmal mehr die wichtige Rolle der Apotheken in der Arzneimittelversorgung und der Bekämpfung von Medikamentenfälschungen: „Apotheken sind auf Grund ihrer bundesweiten Verbreitung und Erreichbarkeit für die Bevölkerung eine wichtige Anlaufstelle und tragen eine große Verantwortung, wenn es um die fachgerechte Abgabe von Medikamenten geht. Um die bestmögliche Versorgung mit Medikamenten sicher zu stellen, muss das Zusammenwirken aller Partner der Lieferkette, also von Hersteller, Großhandel und Apotheken, einwandfrei funktionieren. Schließlich gehen von den pharmazeutischen Unternehmen monatlich rund 20 Millionen Arzneimittel über den Großhandel an Österreichs Apotheken.“ (rüm)