Laut Gesundheitsministerium wurden bisher 31 Millionen Vakzine bestellt – das reiche für drei Impfungen pro Österreicher. Am Wochenende wurde die Grenze von einer Million Impfungen überschritten.
Die Zahl der Covid-19-Impfungen in Österreich ist am Wochenende auf über eine Million gestiegen, berichtete das Gesundheitsministerium am Samstag in einer Aussendung. Bereits am Freitag habe man einen Tagesrekord von fast 50.000 Impfungen erreicht, „mittlerweile wurden bereits eine Million Impfungen durchgeführt“, hieß es aus dem Ressort. Die Zahl der täglichen Impfungen steige wie geplant konsequent an. Auch die Lieferung vom Impfstoffen würde jetzt stark steigen: Im März werden es insgesamt über 1,1 Millionen Dosen sein, im 2. Quartal etwa 6,9 Millionen Dosen und im 3. Quartal voraussichtlich über zwölf Millionen Dosen. In Summe würden bis inklusive des 3. Quartals über 20 Millionen Impfdosen in Österreich angekommen sein, ein Mehrfaches als benötigt wird, berichtete das Ressort.
Es sei entscheidend, den Impfplan mit einer umfassenden Priorisierung der Gruppen mit erhöhtem Risiko konsequent umzusetzen, was durch das Fallen der Altersschranke beim Vakzin von AstraZeneca besser möglich. Für den Montag wurde hierfür ein Erlass an die Länder angekündigt, diese Priorisierung von alten Menschen und Hochrisikogruppen beim Impfablauf vollinhaltlich konsequent umzusetzen.
Österreich habe derzeit rund 31 Millionen Impfdosen bestellt. Folglich sei die Vollimmunisierung für jeden Menschen, der in Österreich lebt, um das 2,85-fache gesichert. Damit werde auch die Vorgabe der Bundesregierung erfüllt, dass jede und jeder in Österreich geimpft werden kann. Diese Liefermengen seien zudem in mehreren Ministerratsvorträgen verankert worden. (red/APA)