Die Universität Graz hat mehr Platz für die Pharmazeutischen Wissenschaften geschaffen: Die Abteilung Pharmakognosie des Institutes für Pharmazie ist in größere Räumlichkeiten übersiedelt.
Konkret ist die Abteilung in den um 16 Millionen Euro sanierten Altbestand der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) in der Beethovenstraße 8 übersiedelt. Damit verfügt man über rund 900 Quadratmeter Laborfläche, wie die Uni Graz am Dienstag mitteilte. In dem Komplex stehen gesamt 3.500 Quadratmeter für die Wissenschaft, Forschung und Lehre zur Verfügung. „Gemeinsam mit der BIG konnten wir mit diesem Projekt die Gelegenheit nutzen, Laborinfrastruktur in zentraler Uni-Lage auszuweiten. Damit wurde auch eine deutliche dringend notwendige Verbesserung der räumlichen Rahmenbedingungen für das Institut für Pharmazeutische Wissenschaften erreicht“, hielt Peter Riedler, Vizerektor für Finanzen, Personal und Standortentwicklung anlässlich der Eröffnung am Dienstag fest.
„Es wird Freude machen, hier zu arbeiten, zu forschen und zu lehren“, betonte Rudolf Bauer, Leiter der Abteilung Pharmakognosie. Seine Abteilung war bisher in einem Gebäude aus dem Jahr 1885 untergebracht, dessen Laboreinrichtungen nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprachen. Das neue Institutsgebäude betritt man über einen großzügigen Eingangsbereich, der als Aufenthalts- und Lernbereich gestaltet ist. Im Parterre sind außerdem Laborflächen für die Lehre untergebracht. Ein Mikroskopie-Saal, der 40 Studierenden Platz bietet, befindet sich im ersten Stock, ein Seminarraum für 65 Studierende im neuen Zubau. Der Rest des Gebäudes beherbergt Laborflächen für Forschung sowie Büros. Das neu sanierte Gebäude beherbergte in den vergangenen Jahren den Grazer Standort der Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und diente zuletzt als Ausweichquartier der Universitätsbibliothek. (red/APA)