Ulrike Mursch-Edelmayr kandidiert für eine zweite fünfjährige Amtszeit als Präsidentin der Apothekerkammer. Gewählt wird das neue Präsidium der Apothekerkammer am 30. März.
„Ich stehe für eine weitere Periode zur Verfügung“, erklärte die amtierende Präsidentin der Apothekerkammer, Ulrike Mursch-Edlmayr, im APA-Interview. Wie berichtet hat die eigentliche Apothekerkammer-Wahl am 25. Jänner stattgefunden und brachte vor allem bei den Angestellten Verschiebungen von „Forum Pharmazie“ zum Verband der Angestellten Apotheker Österreichs (VAAÖ). Dessen Präsident Raimund Podroschko könnte vom Vorstand der Angestellten als Gegenkandidat zu Mursch-Edlmayr nominiert werden. Im RELATUS PHARM-Gespräch hat er aber eine Kandidatur – vorerst – ausgeschlossen. Entscheidend für ein Antreten könnte aber auch sein, wen die Selbstständigen als Vizepräsidenten nominieren, hört man von diesen. Angeblich ist dort der frühere Vorsitzende des Apothekerverbandes, Jürgen Rehak, im Gespräch. Gegen ihn soll es allerdings Vorbehalte von Seiten der Angestellten geben.
Einen Wahlkampf im eigentlichen Sinn soll es im Vorfeld der entscheidenden Sitzung am 30. März jedenfalls nicht geben, betonte Mursch-Edlmayr. Für die 178 wahlberechtigten Delegierten und Vorstandmitglieder werde es aber in Video-Meetings und Info-Veranstaltungen die Möglichkeit geben, sich zu informieren und Fragen zu stellen. Zu ihrer Leistungsbilanz hält die amtierende Präsidentin fest, dass sie „ihre Hausaufgaben gemacht“ und viel geleistet habe. So habe man in der Pandemie sehr viel erreicht und das Leistungsportfolio der Apotheken auf neue Beine gestellt. Man sei „ein Großfaktor“ für das Testen im Regelbetrieb geworden und habe insgesamt rund 2.000 Apothekerinnen und Apotheker für das Impfen ausgebildet, auch wenn es dafür noch keine Genehmigung gibt. (rüm)