Nächster Umbruch im OTC-Geschäft

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Der Umbruch im Consumer Health-Markt geht weiter: US-Pharmariese Johnson & Johnson strebt den Börsengang seines Geschäfts mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten an.

Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson (J&J) strebt beim geplanten Börsengang seines Geschäfts mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten eine Bewertung von bis zu 43 Milliarden Dollar für die Sparte an. Der Börsengang des Geschäfts, das unter dem Namen Kenvue an die Börse gebracht werden soll, ist eine der wichtigsten Notierungen in diesem Jahr. Zu den Konsortialbanken bei dem Börsengang gehören Goldman Sachs und JPMorgan. Mit dem Börsengang will J&J die größte Neuaufstellung in seiner 135-jährigen Firmengeschichte abschließen. Diese hatte der Konzern vor mehr als einem Jahr angekündigt.

Auch der britische Pharmakonzern GSK hatte sein Geschäft mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten im vergangenen Sommer unter dem Namen Haleon an die Börse gebracht. Der deutsche Bayer-Konzern sieht sich ebenfalls mit Forderungen von Investoren konfrontiert, seine Sparte Consumer Health abzuspalten. Die Verbrauchersparte von J&J, zu der Marken wie Listerine, Penaten und Band-Aid-Pflaster gehören, kam zuletzt auf einen Jahresumsatz von rund 15 Milliarden Dollar. (red/APA)