Auf 1000 Geimpfte kommen bisher sieben Impfdurchbrüche hat die AGES errechnet. Allerdings ist der Anteil innerhalb der vergangenen vier Wochen angestiegen. Schwere Verläufe seien aber selten.
Nach den neuesten Daten der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) wurde bisher bei 35.675 von 5.388.859 Personen mit vollständiger Impfung ein Impfdurchbruch mit Covid-19-Symptomen gemeldet. Damit kommen auf 1.000 vollständig Geimpfte rund sieben Personen mit Impfdurchbruch – oder sieben Promille. Seit Anfang Februar 2021 waren in Österreich bei insgesamt 248.954 laborbestätigten Fällen von SARS-CoV-2-Infektionen mit klinischer Symptomatik unter Personen im Alter ab zwölf Jahren 35.675 Fälle vollständig geimpft. Das sind 14,33 Prozent. Innerhalb der vergangenen vier Kalenderwochen (von 4. Oktober bis 31. Oktober) traten unter den 49.609 symptomatischen laborbestätigten SARS-CoV-2-Infektionsfällen 19.575 Fälle auf, die vollständig geimpft waren. Dieser Anteil ist mit 39,46 Prozent höher als im Gesamtzeitraum der Impfkampagne.
Die Impfung führe im Falle einer Covid-19 Erkrankung in der Regel aber zu einem milderen Krankheitsverlauf. Schwere Verläufe, Krankenhausaufenthalte, Aufenthalte auf Intensivstationen und Erkrankungen mit tödlichem Ausgang können weitgehend vermieden werden, betonte die AGES. Generell sei zu erwarten, dass es mit steigendem geimpften Bevölkerungsteil auch zu mehr Impfdurchbrüchen kommt. Wenn der Anteil der Geimpften in der Population steigt, dann steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass unter den Personen, die sich mit SARS-CoV-2 infizieren beziehungsweise daran erkranken, Geimpfte sind. Die Zahl der Impfdurchbrüche ist darüber hinaus auch von der Anzahl aktiver Fälle abhängig. Je mehr aktive Fälle einer SARS-CoV-2-Infektion es in der Bevölkerung gibt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit sich als geimpfte Person zu infizieren, so die AGES. (APA)
Quelle: AGES