Neuer Rekord beim Aufnahmetest für Medizinuniversitäten

(c) Meduni Graz

Morgen, Freitag, starten in ganz Österreich die Aufnahmetests zum Medizinstudium. Insgesamt haben sich 16.443 Bewerberinnen und Bewerber für die Teilnahme am gemeinsamen Aufnahmeverfahren MedAT der Medizinischen Universitäten in Wien, Innsbruck und Graz sowie der Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz angemeldet.

Die Zahlen belegen, dass das Interesse am Medizinstudium weiterhin groß ist: Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Plus von 553 Bewerbern österreichweit. Damit wurde erstmals die Grenze von 16.000 übersprungen. In Wien sind es heuer 8.217 Interessenten (2018: 7.451), davon 3.113 Männer und 5.104 Frauen. An der Medizin-Uni Innsbruck stieg die Bewerberzahl von 3.766 (2018) auf 3.826, in Graz von 2.969 (2018) auf 3.084. In Linz ging die Bewerberzahl mit 1.316 Personen gegenüber 2018 (1.694) hingegen zurück. Das Aufnahmeverfahren findet zum insgesamt 14. Mal statt, davon zum siebten Mal als österreichweiter, gemeinsamer und einheitlicher MedAT an allen heimischen Medizin-Unis.

Weil nur rund 1600 Studienplätze zur Verfügung stehen, weichen traditionell auch Bewerber, die den Test nicht bestanden haben, in die Pharmazie aus. Derzeit hält sich dem Vernehmen nach der Andrang zum Pharmaziestudium in Grenzen. (red)