Die Österreichische Schmerzgesellschaft hat einen neuen Wissenschaftsfonds ins Leben gerufen und ist nun auf der Suche nach Projekten in der Schmerzforschung.
Unter dem Motto „Schaffen wir mehr Wissen über Schmerz!“ präsentierte die Österreichische Schmerzgesellschaft (ÖSG) ihren neu ins Leben gerufenen Wissenschaftsfonds. Mit einer Dotierung von insgesamt 30.000 Euro zielt der Fonds darauf ab, im Jahr 2024 bis zu sechs innovative präklinische und klinische Forschungsprojekte mit jeweils bis zu 5.000 Euro zu fördern. „Der Wissenschaftsfonds der ÖSG wurde geschaffen, um die Forschung in dem essentiellen Bereich der Schmerzwissenschaft voranzutreiben“, erklärt ÖSG-Präsident Wilhelm Eisner. „Unser Anliegen ist es, engagierte Schmerzforscherinnen und Schmerzforscher zu ermutigen, sich sowohl präklinisch als auch klinisch in innovative Forschungsprojekte zu vertiefen.“
Die erste Frist für Projektanträge endete am 15. März 2024. Forschende, die sich für eine Förderung interessieren, hatten auch die Möglichkeit, Projekte mit einem größeren Finanzrahmen einzureichen, was jedoch die Gesamtanzahl der geförderten Projekte entsprechend anpassen würde. Das wissenschaftliche Komitee, bestehend aus ÖSG-Präsident Eisner, Wolfgang Jaksch, Ruth Drdla-Schutting und Stefan Neuwersch-Sommeregger, wird zweimal jährlich die eingereichten Projekte evaluieren. Eine Mitgliedschaft in der ÖSG ist für die Einreichung eines Projekts nicht erforderlich. Der Aufruf richtet sich an alle Forschenden mit unterschiedlichstem wissenschaftlichem Hintergrund, die ein Interesse an der Schmerzforschung haben und ein präklinisches und/oder klinisches Projekt planen. (red)