Die aktuelle Corona-Welle flaut ab – ist die Pandemie vorbei?
Heute ist Welttag der Wissenschaft. Doch immer öfters werden Forschungsfortschritte trotz ihrer Evidenz von Teilen der Bevölkerung nicht anerkannt.
So sehr uns wissenschaftliche Erkenntnisse helfen, Dinge zu verstehen, so sehr leidet die Wissenschaft gerade in Österreich unter mangelndem Vertrauen. Sehr großes Vertrauen bringen den Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung laut Spectra-Umfrage lediglich 15 Prozent der Menschen in Österreich entgegen. Der Pharmaverband Pharmig nimmt deshalb den Welttag der Wissenschaft zum Anlass, um aufzuzeigen, was Wissenschaft zu leisten vermag, zum Beispiel etwa im Falle von Krankheiten. Denn Dank immer besserer und zahlreicherer Behandlungsmethoden könnten immer mehr Krankheiten behandelt beziehungsweise idealerweise geheilt werden, sagt Pharmig-Generalsekretär Alexander Herzog.
Er bricht daher eine Lanze für die Wissenschaft und tut dies mit einem Beispiel: „In der gesamten Menschheitsgeschichte war noch nie jemand auf der Sonne. Dennoch wissen wir, dass sie keine Scheibe, sondern eine Kugel ist. Der Grund für diese Erkenntnis liegt in der Forschung und damit in der Wissenschaft. Wenn wir das auf Krankheiten und ihre Bekämpfung übertragen, dann können wir mit aller Überzeugung sagen: Dank der Forschung und Wissenschaft ist unsere Lebenserwartung gestiegen, sind medizinische Diagnosen präziser geworden und haben sich die Heilungschancen schwerer Krankheiten deutlich verbessert. Davon profitieren auch jene, die der Wissenschaft skeptisch gegenüberstehen.“ Vor dem Hintergrund der Nobelpreis-Verleihung an den österreichischen Physiker Anton Zeilinger appelliert Herzog daher an die Politik, die Forschungslandschaft weiter zu stärken. (red)