Neun neue Mitglieder meldet Österreichs größter freiwilliger Pharma-Verband in einem Rückblick auf 2020. Insgesamt hat der Verband nach eigene Angaben 120 Mitglieder. In Österreich hat die pharmazeutische Industrie etwa 18.000 Beschäftigte.
Neun Unternehmen sind heuer der Pharmig beigetreten oder haben den Antrag für eine Mitgliedschaft mit 1.1.2021 gestellt. „Als größter freiwilliger Verband der pharmazeutischen Industrie in Österreich sind wir über diesen Zuspruch und das Vertrauen, das uns von den Unternehmen in Österreich entgegengebracht wird, enorm erfreut. Wir sehen dies als Bestätigung unserer laufenden, intensiven Arbeit und werden uns weiterhin tatkräftig für einen starken österreichischen Pharma-Standort einsetzen“, sagt Pharmig-Präsident Philipp von Lattorff.
Die Tätigkeitsfelder der neuen Mitgliedsunternehmen sind vielfältig. Neben der Produktion und dem Vertrieb von verordnungspflichtigen und verschreibungsfreien Medikamenten gehören auch Impfstoffe sowie dynamische Forschungspipelines am Standort dazu, die auf innovative Arzneimittel – auch im Bereich SARS-CoV-2 – und die Weiterentwicklung von bereits etablierten Produkten abzielen. Die neuen Verbandsmitglieder sind Angelini Pharma Österreich GmbH, APEIRON Biologics AG, CROMA-PHARMA GmbH, GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Novartis Gene Therapies (ehemals AveXis Switzerland GmbH), Pro Farma GmbH, Spectrum Therapeutics Austria GmbH, URSAPHARM GmbH und Vetter Development Services Austria GmbH.
In Österreich hat die pharmazeutische Industrie derzeit etwa 18.000 direkte Beschäftigte. 9,6 Milliarden Euro beträgt der Wertschöpfungsanteil der Pharmaindustrie und macht somit 2,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Allein zwischen 2013 und 2018 haben die 120 Pharmig-Mitgliedsbetriebe bis zu 2,6 Milliarden Euro in Österreichs Standorten investiert. (red)