Patientenorganisationen und Selbsthilfegruppen leisten unschätzbare Beiträge für Patienten. Nun wurden acht innovative Projekte in vier Kategorien mit jeweils 5.000 Euro ausgezeichnet.
Der Pharmakonzern Novartis hat in einer virtuellen Zeremonie erstmals den Anerkennungspreis „PIA“ (Patient Innovation Award) an Patientenorganisationen. „Die Vielzahl der eingereichten Projekte zeigt, wo es vor allem bei der Aufmerksamkeit und der Information der verschiedenen Erkrankungen noch dringenden Handlungsbedarf gibt. Es braucht Aufklärung, Vernetzung, Inklusion aller Betroffenen und vor allem innovative Lösungen“, sagte Shirley Gil Parrado, Geschäftsführerin Novartis Pharma Wien. Der Patient Innovation Award wurde an acht innovative Projekte in vier Kategorien bei insgesamt 20 Einreichungen vergeben. Jeder der Preisträger erhält 5.000 Euro als Beitrag zur Umsetzung des prämierten Projektes. „Gerade bei Seltenen Erkrankungen warten Patientinnen und Patienten oft jahrelang auf eine Diagnose und damit auf Gewissheit, was ihnen fehlt. Umso wichtiger finde ich es, dass mit ‚PIA‘ auch Projekte ausgezeichnet wurden, die eine raschere Patientenidentifikation zum Ziel haben. Für Betroffene und ihre Angehörigen hat dies einen unschätzbaren Wert“, betonte Tuba Albayrak, Geschäftsführerin Novartis Oncology Wien.
Die Gewinnerprojekte wurden von einer Jury bestehend aus Angelika Widhalm (Vorsitzende Bundesverband Selbsthilfe Österreich) Karin Krainz-Kabas (Geschäftsführerin ÖMSG und MSG Wien), Patientenanwalt Gerald Bachinger, Claas Röhl (Obmann Verein NF Kinder und Vorstandsmitglied der Pro Rare Austria), Christiane Thielen (Chief Scientific Officer Novartis) und Bernhard Mraz (Medical Director Oncology Novartis) gekürt. Die vier Kategorien waren „Schnellere Patientenidentifikation – Verkürzung der Diagnosestellung“, „Erhöhung der Aufmerksamkeit für die Erkrankung in der Gesellschaft“, „Krankheitsprävention“ und „Neue Kanäle und digitale Tools in der Patientenkommunikation“. (red)
Die „PIA“-Preisträger 2021 auf einen Blick: