Nach der Eröffnung der großen biopharmazeutischen Produktionsanlage im Herbst 2021 setzt Boehringer Ingelheim RCV einen weiteren Schritt zum Ausbau des Wiener Standortes.
Nach der Eröffnung der großen biopharmazeutischen Produktionsanlage im Herbst 2021 setzt Boehringer Ingelheim RCV einen weiteren Schritt zum Ausbau und zur Stärkung des Wiener Standortes. Ein neues Forschungsgebäude schafft zusätzlichen Raum für die Krebsforschung in Wien und soll für über 150 Forscher:innen ein „hochmodernes, energieeffizientes und nachhaltiges“ Arbeitsumfeld schaffen. Dafür investiert Boehringer Ingelheim rund 60 Millionen Euro. Das neue Forschungsgebäude umfasst auf insgesamt 11 Stockwerken ca. 6.300 Quadaratmeter Nutzfläche.
Darin werden sowohl chemische als auch biologische Labore untergebracht, in denen Forscher:innen an der Entwicklung neuer Krebsmedikamente arbeiten werden. Im Erdgeschoss entsteht zudem ein Hörsaal für 250 Personen sowie eine Cafeteria. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant. Anlässlich des Spatenstichs am Dienstag hob Darryl McConnell, Forschungsleiter in Wien bei Boehringer Ingelheim, die internationale Bedeutung der Investition hervor: „In Wien ist das Krebsforschungszentrum des Unternehmensverbands beheimatet. Hier haben wir in den vergangenen Jahren unsere Anstrengungen erhöht, um für Krebspatientinnen und -patienten neue Therapien zu entwickeln. Wir setzen dabei auf eine Zwei-Fronten-Strategie: Zum einen entwickeln wir gerade eine neue Medikamentengeneration, die die Wachstumstreiber für Krebszellen direkt angreifen. Zum anderen arbeiten wir an einer Förderung der Immunreaktion des Körpers gegen Krebs. In beiden Bereichen bauen wir ein Portfolio aus First-in-Class Medikamenten auf, die den maximalen Nutzen für Patienten bieten sollen.“ Philipp von Lattorff, Generaldirektor Boehringer Ingelheim RCV, dazu: „Mit jährlichen Aufwendungen von rund 200 Millionen Euro für klinische und nicht-klinische Forschung zählt Boehringer Ingelheim zu den forschungsintensivsten pharmazeutischen Unternehmen in Österreich.“. (red)