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Zur RegistrierungDer aus Tirol stammende Roche-Chef Severin Schwan sieht China vor dem Sprung an die Spitze der Pharmabranche. Noch sieht Schwan die USA und Europa vorne, doch China hole auf. Derzeit wird China vor allem als Markt und als Billigzulieferer gesehen.
China, für den Pharma-Sektor momentan vor allem ein riesiger Absatzmarkt, wandle sich zu einem Impulsgeber für die Branche, sagte Schwan am Donnerstag am Sitz des Schweizer Arzneimittelherstellers in Basel: „China sieht sich im Life-Sciences-Bereich als künftiger Champion.“ Die Chinesen seien sehr dezidiert beim Aufbau dieser Branche. Roche wolle hier teilhaben und fasse dazu auch Partnerschaften oder Zukäufe ins Auge. „Wenn Sie sehen, wie viel Geld in die Grundlagenforschung in China fließt, bin ich überzeugt, dass es mit der Zeit eine lebhaftere Start-up-Gemeinschaft geben wird“, sagte der Pharmamanager. „Sie werden nicht nur Unternehmen sehen, die sich auf Me-Too-Produkte konzentrieren, was heute die große Mehrheit ist, sondern auch immer mehr Firmen, die mit wirklich differenzierten neuen Ansätzen kommen.“ Im Hinblick auf Akquisitionen sieht Schwan chinesische Firmen nicht nur als Übernahmeziele, sondern künftig auch als Käufer. „Im Laufe der Zeit wird China nicht nur ein Markt sein, sondern auch eine Quelle der Innovation. Und es wird auch ein Konkurrent sein“, sagte Schwan. (APA)
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