Schwache Noten von Apothekern für Corona-Politik

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Gäbe es Schulnoten für die heimische Corona-Politik, so würden die Apotheken den Gesundheitsbehörden für ihre bisherige Arbeit eine 2,5 geben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Onlineportals RELATUS PHARM.

Immerhin 21,9 % der Apotheker geben den heimischen Gesundheitsbehörden für das Management der Corona-Krise die Note 4 oder 5. Umgekehrt sind aber 18,7 % sehr zufrieden und 40,6% geben der Arbeit der vergangenen Monate immerhin ein „Gut“. Das Nachrichtenportal RELATUS-PHARM hat in der vergangenen Woche die User befragt, was sie über Corona denken und das Ergebnis überrascht. Trotz wachsender Kritik an den Corona-Maßnahmen gibt es von den Apotheken immerhin die Durchschnittsnote 2,5.

Bei der Frage nach den Vorbereitungen für den Herbst sind die Pharmazeuten aber skeptischer: Auf die Frage, wie gut Österreichs Gesundheitssystem auf den Corona-Herbst vorbereitet ist, gibt es nur ein „Befriedigend“.

Spannend wird es bei der Frage, wer die Apotheker während der Krise am meisten unterstützt hat. Hier nennen zwar 23,6 % und damit fast jeder vierte Apotheker die eigene Kammer, aber 47,3 % fühlen sich von allen Seiten im Stich gelassen und auf sich allein gestellt. (rüm)

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