2,5 Milliarden Euro will ein US-amerikanischer Pharmakonzern in seine Produktion in Europa investierten. Der Riese produziert auch in Österreich.
Der US-Pharmakonzern Pfizer investiert rund 2,5 Milliarden Euro in seine Werke in Belgien und Irland. Die Anlage in Puurs werde für mehr als 1,2 Milliarden Euro ausgebaut, teilte das Unternehmen am Wochenende mit. Weitere gut 1,2 Milliarden Euro fließen in das Werk in Dublin. „Das steht alles in Einklang mit dem Wachstum unserer Pipeline“, sagte der zuständige Pfizer-Vorstand Mike McDermott der Nachrichtenagentur Reuters. Pfizer bereitet sich damit auf die Einführung einer Reihe neuer Medikamente vor, die wegfallende Umsätze nach dem Auslaufen wichtiger Patente und rückläufiger Verkäufe beim Corona-Impfstoff wettmachen sollen.
Allein für die kommenden eineinhalb Jahre hat Pfizer 19 neue Medikamente angekündigt. „Unser Portfolio ist stark und erfordert eine Ausweitung unserer Produktion“, sagte McDermott. Allein in Irland würden etwa 400 bis 500 Stellen geschaffen, in Belgien dürften 250 Jobs dazukommen. Es wird damit gerechnet, dass die Pfizer-Umsätze in diesem Jahr bei mehr als 100 Milliarden Dollar liegen – das ist mehr als doppelt so viel wie vor der Coronapandemie. Vor allem der Corona-Impfstoff und das Coronamittel Paxlovid dürften einen wichtigen Beitrag leisten. Doch diese Erlöse dürften in den kommenden Jahren stark zurückgehen. (APA/red)