Die Schweizer Versandapotheke „Zur Rose“ und der deutsche Online-Arzneimittelhändler „Shop Apotheke“ haben nun Zahlen vorgelegt, die zeigen, wie stark sie von der Corona-Krise profitieren.
Die Schweizer Versandapotheke „Zur Rose“ hat den Umsatz im ersten Quartal auch dank eines Zukaufs um 11,6 Prozent auf umgerechnet 405 Millionen Euro gesteigert. Während das Versandgeschäft im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie zunahm, ging die Nachfrage im Geschäft mit Ärzten zurück, weil viele Praxen nur noch dringende Eingriffe und Therapien vornehmen. Das Unternehmen hält an seinem Geschäftsausblick vorbehaltlich noch nicht absehbarer Auswirkungen der Corona-Virus-Krise fest. Grundsätzlich erwartet die Konzernmutter von DocMorris durch die globale Krise jedoch eine deutlich schnellere Marktakzeptanz für den Medikamentenversand und digitale Gesundheitsdienstleistungen.
Der deutsche Online-Arzneimittelhändler Shop Apotheke profitiert ebenfalls in der Corona-Krise von hohen Bestellungen. Von Jänner bis März kletterte der Umsatz auch dank erhöhter Nachfrage während der Covid-19-Pandemie im Jahresvergleich um 33 Prozent auf 232 Millionen Euro, wie das Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Schon Jänner und Februar seien sehr stark gewesen, der Ausbruch des Corona-Virus habe dann im März aber einen weiteren Wachstumsschub verursacht. Den Jahresumsatz erwartet das Unternehmen nun mindestens 20 Prozent über dem Vorjahr. (APA)