Überraschender Wechsel an der Spitze des Apothekerverbandes  

(c) Pzwei, Markus Gmeiner

Der Österreichische Apothekerverband bekommt ab 2022 eine neue Spitze. Bei der konstituierenden Sitzung des neugewählten Vorstands am Mittwoch wurde klar, dass der bisherige Präsident Jürgen Rehak nicht mehr kandidieren kann.

Ende des Jahres endet die Funktionsperiode für die Funktionäre des Österreichischen Apothekerverbandes. Nun ist klar: Apothekerverbandspräsident Jürgen Rehak muss mit Jahresende aus dem Amt scheiden. Diese Entscheidung ist bei der konstituierenden Sitzung des neugewählten Vorstands des Verbandes der selbstständigen Apotheker am Mittwoch gefallen: Rehak (Vorarlberg) und sein Vize Thomas Veitschegger (Oberösterreich) haben bereits mindestens zwei Perioden im Präsidium hinter sich. Damit sie am 4. November erneut gewählt werden können, brauchten sie deshalb eine Zustimmung von zwei Dritteln der 53 Vorstandmitglieder. Während Rehak nach RELATUS-Recherchen die Zwei-Drittel-Mehrheit knapp verfehlt hat, konnte Veitschegger die Hürde nehmen und könnte somit zum längstdienenden Funktionär des Apothekerverbandes werden. Er gilt nun als Favorit für die Rehak-Nachfolge. Die Entscheidung fällt am 4. November, wenn bei der ersten Sitzung des neugewählten Vorstands das neue Präsidium und die Rechnungsprüfer gewählt werden. (rüm)