Eine Million Euro gibt der Wiener Medizinisch-wissenschaftliche Fonds für Forschung zu Long-Covid, Corona-Medikamenten und psychische wie neurologische Auswirkungen der Pandemie.
Der medizinisch-wissenschaftliche Fonds des Wiener Bürgermeister startet nach 2020 heuer zum zweiten Mal einen Sonder-Call zu wissenschaftlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit der Corona Pandemie. Heuer werden insbesondere Forschungsprojekte im Zusammenhang von Long Covid-Erkrankungen, neuen Anti-Corona-Medikamenten und psychische und neurologische Auswirkungen der Covid-19 Erkrankungen gefördert. Aber auch Projekte zu anderen Themen in der Corona-Forschung können eingereicht werden. Insgesamt eine Million Euro an Fördermittel stehen zur Unterstützung derartiger Projekte bereit. Sollten ähnlich wie 2020 eine sehr hohe Anzahl an Forschungsarbeiten eingereicht werden, so könnten die Fördermittel ähnlich wie 2020 auch erhöht werden, stellt der Vorsitzende des Fonds, Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) in Aussicht.
2020 wurden in Wien insgesamt 47 Arbeiten eingereicht, die schließlich mit zwei Millionen Euro gefördert wurden. „Dieses hohe Interesse und die enorme Qualität der Forschungsprojekte, die 2020 aus den Mitteln des medizinisch-wissenschaftlichen Fonds des Bürgermeisters gefördert werden konnten, gehören zu den Gründen, warum Wien in der Behandlung und in der Bekämpfung der Covid-19 Pandemie sehr erfolgreich vorgehen konnte“, unterstrich Hacker. (red)