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DFP-Fortbildung in der Dermatologie

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nextdoc – Plattform für MedizinerInnen

Erscheinungsdatum:
29.9.2018

Herausgeber:
Ao. Univ.-Prof. Dr. Christoph Höller, Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Constanze Jonak, Univ.-Prof. Dr. Rainer Kunstfeld, Univ.-Prof. Dr. Hubert Pehamberger

Editorial

Editorial 3/18

Christoph Höller et al. 29.9.2018

Sehr geehrte Damen und Herren! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Wir hoffen, Sie haben einen angenehmen Sommer verbracht, und dürfen mit der Ausgabe 3/2018 unseres Journals die Herbstsaison der dermatologischen Fortbildung eröffnen! Im Focus: kutane Arzneimittelreaktionen. Unser besonderer Dank gilt Prim. Priv.-Doz. DDr. Wolfram Hötzenecker, neuer Vorstand der Klinik für Dermatologie und Venerologie...

Focus: Kutane Arzneimittelreaktionen

Unterscheidung von leichten und schweren kutanen Arzneimittelreaktionen

Wolfram Hötzenecker 29.9.2018

Mit zunehmendem Einsatz von Medikamenten in den vergangenen Jahren steigt auch die Gefahr einer Sensibilisierung des Immunsystems und damit der ­Entstehung unerwünschter Arzneimittelreaktionen. Die Häufigkeit von Arzneimittelreaktionen der Haut kann bei bestimmten Medikamentenarten (NSAIDS, Antibiotika, Antiepileptika) bis zu 8 % betragen.

Focus: Kutane Arzneimittelreaktionen

Klassische kutane Arzneimittelreaktionen: Urtikaria und Exantheme

Hanna Kresbach et al. 29.9.2018

Arzneimittelreaktionen stellen in der täglichen Praxis eine häufige Komplikation dar. An der Haut manifestieren sie sich meist als urtikarielle Sofortreaktionen oder verzögerte makulopapulöse Exantheme. In beiden Fällen ist eine exakte Diagnostik und Behandlung essenziell, um erneuten Reaktionen bei wiederholter Medikamentenverabreichung vorzubeugen und Patienten vor unbegründeten Therapieeinschränkungen zu...

Focus: Kutane Arzneimittelreaktionen

Gefährliche Arzneimittelexantheme: DRESS, AGEP, SJS und TEN

Michael Lackner et al. 29.9.2018

Etwa 2 % der Arzneimittelexantheme sind von einem schweren Verlauf mit potenziell letalem Ausgang geprägt. Zu diesen gefährlichen Formen zählen: DRESS (Drug Reaction with Eosinophilia and systemic Symptoms) AGEP (akut generalisierte exanthematische Pustulose) SJS/TEN (Stevens-Johnson-Syndrom/toxisch epidermale Nekrolyse)

Focus: Kutane Arzneimittelreaktionen

Allergologische Abklärung von kutanen Arzneimittelreaktionen

Stefan Wöhrl 29.9.2018

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) können in die häufigeren, pharmakologisch vorhersehbaren Typ-A-Nebenwirkungen und in die selteneren, auf individuellen Faktoren ­beruhenden Typ-B-Nebenwirkungen unterschieden werden. Eine allergologische Aufarbeitung ist nur bei Typ-B-Nebenwirkungen sinnvoll. Dieser Artikel bespricht den allergologischen Algorithmus zur Aufarbeitung von UAW.

Panorama

Patient mit c-KIT-mutiertem Schleimhautmelanom

Van Anh Nguyen et al. 29.9.2018

Patient, 64 Jahre, vorstellig mit asymptomatischen, multi­plen, bräunlich-schwarz pigmentierten Flecken in der gesamten Mundhöhle inklusive Zungenbasis und harter Gaumen Diagnose nach Biopsie und Histologie: Schleimhautmelanom (Dicke: 0,4 mm; 2 Mitosen/mm²) Molekulare Analyse: Nachweis einer c-KIT-Mutation; BRAF wt, NRAS wt; LDH und S-100 im Normbereich; im CT-Scan: pulmonale Metastasen

Panorama

Relevantes Wissen für niedergelassene Dermatologen

Johannes Neuhofer et al. 29.9.2018

Die erste Jahrestagung des Berufsverbandes Österreichischer Dermatologen (BVÖD) widmet sich praxisrelevanten nichtmedizinischen Themen aus den Bereichen Recht, Steuern, Betriebswirtschaft, Gesundheitspolitik und Marketing. Den Berufsverband sieht MR Dr. Johannes Neuhofer, BVÖD-Obmann, als Ergänzung zur wissenschaftlichen Fachgesellschaft.

State of the Art

Schamgefühle bei dermatologischen Erkrankungen

Elisabeth Aberer 29.9.2018

Scham ist ein Urgefühl, das die ganze Persönlichkeit betrifft. Dieses Gefühl ist wichtig für die menschliche Integrität, eigene Akzeptanz und für die Sozialisierung. Patienten mit Hauterkrankungen haben oft starke Schamgefühle, besonders wenn die Erkrankungen sichtbare Stellen betreffen. In unserer Studie befragen wir dermatologische Patienten zu ihrem Schamgefühl mittels ­Fragebögen und assoziieren den...

State of the Art

Lokalanästhetika in der Dermatochirurgie

Armin Justich 29.9.2018

Lokalanästhetika bieten die Möglichkeit, Probebiopsien bis hin zu größeren Operationen ­durchzuführen. Es kommen unterschiedliche Techniken, wie die Infiltrations-, Regional- und Tumeszenzanästhesie, sowie intravenöse und oberflächliche Applikation zum Einsatz. Dem Dermatochirurgen wird ein eigenständiges Arbeiten ermöglicht; zudem sind Lokalanästhetika sicher, schonend und kostensparend.

State of the Art

Lipödem – viel zitiert, kaum diagnostiziert

Spiro Silvester Schuller 29.9.2018

Das Lipödem ist eine vererbte Erkrankung multifaktorieller Genese, die fast ausschließlich bei Frauen vorkommt und bei Betroffenen mit einem hohen physischen und psychischen Leidensdruck assoziiert ist. Die Erkrankung ist stark unterdiagnostiziert; häufige Fehldiagnosen sind Adipositas oder Lymphödem, die folglich auch als solche fehltherapiert werden. Die Liposuktion ist eine sehr effektive Behandlungsmethode...

Journal Club

Verbesserung der diagnostischen Genauigkeit: Dermatoskopie bei nichtpigmentierten Hauttumoren

Christoph Sinz 29.9.2018

Die Diagnose von nichtpigmentierten Hauttumoren mit Hilfe des freien Auges ist fehlerbehaftet. Dermatoskopie verbessert die Erkennung nichtpigmentierter Hauttumoren und erhöht die ­Häufigkeit von korrekten Diagnosen und angemessenen Therapieentscheidungen. Bei der Untersuchung von solitären nichtpigmentierten Hautveränderungen ist die Verwendung der Dermatoskopie demnach zu empfehlen, vor allem dann, wenn eine...

Journal Club

Effektive Kombination: Fumarsäureester und Phototherapie

Stanislava Tzaneva 29.9.2018

Die Kombination von Fumarsäureestern (FAE) und einer kurzen 6-wöchigen Behandlung mit Schmalband-Ultraviolett-B-Phototherapie bei Patienten mit Plaque-Psoriasis resultiert in einem schnelleren und besseren Ansprechen im Vergleich zur Monotherapie mit FAE. Auch die Lebensqualität der Patienten verbessert sich rascher unter der ­Kombinationstherapie im Vergleich zur Monotherapie.