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Highlights vom ASH 2024

Jetzt neu bei check-onko!

Erscheinungsdatum:
20.12.2012

Herausgeber:
Univ.-Prof. Dr. Christoph Zielinski, Univ.-Prof. Dr. Markus Raderer

AKTUELL für Sie!

ASH Annual Meeting 2012

20.12.2012

Die Behandlungsoptionen hämatologischer Krebserkrankungen haben sich in den letzten Jahren deutlich erweitert. So hat sich etwa die Therapielandschaft der Lymphome durch neue...

Editorial

„Tell me about nothingness. I’d like to hear a complete account of nothing.“ 
(Robert Altman, Short Cuts)


M. Raderer 20.12.2012

Die vorliegende Ausgabe von SPECTRUM Onkologie ist die erste, in der die Artikel mittels Short Cuts zusammengefasst werden. Im Gegensatz zu dem Zitat aus Robert Altmans gleichnamigem Filmklassiker soll hier allerdings kein „account of nothing“ wiedergegeben werden, sondern die Artikel „at a glance“ aufbereitet werden, um dem Leser die Möglichkeit zu geben, sich die Artikel seines speziellen Interesses...

Focus: Akute und chronische Leukämien

Vorwort 4/12

W. Linkesch
 20.12.2012

Sehr geehrte Kolleginnen, sehr geehrte Kollegen! Der Schwerpunkt dieser Ausgabe liegt beim Thema Leukämien. Bei der akuten myeloischen Leukämie hat die moderne zytogenetische und molekulargenetische Diagnostik zu einer immer größer werdenden Anzahl an biologischen Subgruppen geführt, auch neue Erkenntnisse in der molekularen Pathogenese wurden gewonnen. 
 Epigenetische Veränderungen in der Pathogenese...

Focus: Akute und chronische Leukämien

Mutationen in epigenetischen Regulatorgenen 


A. Wölfler
 20.12.2012

Mutationen in epigenetischen Regulatorgenen erweitern das klassische Konzept der AML-Pathogenese. Mutationen in IDH- oder TET2-Genen treten bei jeweils 30 % aller AML-Patienten mit normalem Karyotyp auf – mit mehrheitlich negativer Auswirkung auf Therapieansprechen und Prognose. Mutationen in der DNA-Methyltransferase 3A finden sich bei etwa 20 % aller Patienten mit De-novo-AML (noch häufiger bei Patienten mit...

Focus: Akute und chronische Leukämien

Genmutationen bei akuter myeloischer Leukämie 


A. Zebisch
 20.12.2012

Somatische Genmutationen dienen zur Risikostratifizierung tragen u. U. zur Therapieentscheidung bei können sich als Target für zielgerichtete Therapien anbieten werden zunehmend in den...

Focus: Akute und chronische Leukämien

Chronische myeloische Leukämie


W. Linkesch
 20.12.2012

CML vor 10–15 Jahren Verlauf: fatal Prognose: schlecht 7-Jahres-Überleben: 40 % First-Line-Therapie: allogene Stammzelltransplantation, IFN-alpha Second-Line-Therapie: fraglich CML heute Verlauf: indolent Prognose: exzellent IRIS-Studie mit Imatinib: Gesamtüberleben nach 8 Jahren: 85 % ENESTnd-Studie mit Nilotinib, DASISION-Studie mit Dasatinib: besseres molekulares Ansprechen in kürzerer Zeit, geringere...

Focus: Akute und chronische Leukämien

Akute lymphoblastische Leukämie im Kindesalter


W. Schwinger et al. 20.12.2012

Die ALL des Kindesalters ist eine disseminierte Systemerkrankung, eine Stadieneinteilung wie bei soliden Tumoren ist daher nicht möglich. Die Primärdiagnose erfolgt über Blut- und Knochenmarksausstrich Typisierung nach morphologischen Kriterien anhand der FAB-Klassifikation/Immunphäno­typisierung Therapiestratifizierende Kriterien: ALL-Subtyp, ZNS-Befall, molekulare Aberrationen der Blasten, Blastenzahl bei...

Focus: Akute und chronische Leukämien

Akute lymphatische Leukämie des Erwachsenenalters


D. Nachbaur
 20.12.2012

Häufigste Initialsymptome als Folge zunehmender Knochenmarksinsuffizienz: Blässe, Müdigkeit und Leistungsminderung (Anämie), Fieber und Infektneigung (Granulozytopenie) sowie Blutungsneigung Lymphadenopathie und/oder Splenomegalie bei zwei Drittel der Patienten zum Zeitpunkt der Diagnose Diagnostik: Knochenmarkspunktion inklusive Stanzbiopsie und/oder Biopsie eines befallenen Lymphknotens oder eines anderen...

Focus: Akute und chronische Leukämien

Chronisch lymphatische Leukämie 


S. Steinkirchner et al. 20.12.2012

Für jüngere und belastbare Patienten: Therapie der Wahl ist die Kombination von Fludarabin, Zyklophosphamid und Rituximab (FCR). Für weniger belastbare Patienten ist ein angepasstes...

Kongress

EANO 2012: 10. Kongress der Europäischen Gesellschaft für Neuroonkologie


C. Marosi
 et al. 20.12.2012

Hirntumoren zählen zu den belastendsten Tumorentitäten, auch für Angehörige von Gliompatienten. Über die Ganzhirnbestrahlung hinaus werden neue Konzepte zur Prävention und Therapie von Hirnmetastasen realisiert. Österreich ist mit Vakzinierungsstrategien im Spitzenfeld der Forschung. Gliome scheiden Mikrovesikel ab. Sie enthalten Tumor-RNA, werden von zirkulierenden Plättchen aufgenommen und eröffnen neue...

Personalisierte Medizin

„Drugable Targets“ beim Nierenzellkarzinom


M. Schmidinger
 20.12.2012

Biomarker sind das Um und Auf der personalisierten Medizin. Tumorrelevante Schlüsselmoleküle sind charakterisiert und bieten sich als „drugable Targets“ zur klinischen Evaluierung...

Translationelle Onkologie

Charakterisierung des FGF-Rezeptors


M. Grusch 20.12.2012

Es gibt vier verschiedene FGF-Rezeptoren und 18 Liganden. Autokrine Stimulation: FGF-Rezeptor-tragende Tumorzellen produzieren ihre eigenen Liganden. Ligandenunabhängige dauerhafte Stimulation: durch aktivierende Mutationen am FGFR-Gen, z. B. bei Harnblasenkarzinom, Lungenkarzinom FGF-Signale fördern u. a. die Neoangiogenese. Mögliche synergistische Effekte mit EGFR- oder B-raf-Inhibitoren Frühe klinische...

Palliativmedizin

Senkung der Kostenspirale in der Krebsbehandlung und die Frage: Welchen Beitrag kann die Palliativmedizin leisten?

B. Hammerl-Ferrari 20.12.2012

Chemotherapie wenige Wochen vor dem Sterben: Hohe Kosten durch wiederholte Therapie­versuche mit Neben­wirkungen, die stationäre Aufenthalte erfordern können Späte Nutzung der Palliativmedizin trotz gegenteiliger Empfehlungen Neuausrichtung der Therapieziele: Symptomkontrolle, Schmerztherapie und offene Diskussion über die Gestaltung der verbleibenden Lebenszeit Tumorspezifische Maßnahmen überdenken:...

Panorama

Neue klinische Studiendirektive der Europäischen Kommission 


G. Kahlhammer 20.12.2012

Unnötige bürokratische Auflagen, die zu einer Verzögerung klinischer Studien führen, führen auch zu einer langsameren Adaption innovativer Therapien: für Patienten eine vertane Chance, für Sponsoren ein finanzieller Verlust Die neue EU-Direktive verspricht Erleichterungen für akademische Studien im Bereich der Versorgungsoptimierung mit bereits zugelassenen Substanzen. Förderungskultur wissenschaftlicher...

Panorama

Bendamustin beim indolenten Non-Hodgkin-Lymphom und bei der CLL


M. Fiegl et al. 20.12.2012

Rituximab-Bendamustin wird beim therapiebedürftigen indolenten Non-Hodgkin-Lymphom vielfach als Therapie der Wahl gesehen (StiL-Studie) Interessanter Ansatz bei chronischer lymphatischer Leukämie: Kombination von Ofatumumab und Bendamustin Fallserien zeigen die Möglichkeit eines Bendamustin-„Retreatments“ nach längerem therapiefreien Intervall

 



DFP-Fortbildung: Onkologie

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