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Erscheinungsdatum:
19.10.2012

Herausgeber:
Univ.-Prof. Dr. Christoph Zielinski, Univ.-Prof. Dr. Markus Raderer

Focus: Bronchialkarzinom

Vorwort 3/12

W. Klepetko et al. 31.10.2012

Sehr geehrte Frau Doktor! Sehr geehrter Herr Doktor! Wir freuen uns, Ihnen hiermit die Ausgabe von SPEKTRUM ONKOLOGIE zum Thema Bronchialkarzinom präsentieren zu können. Das Bronchialkarzinom gehört weltweit zu den häufigsten malignen Erkrankungen. Sowohl die Diagnose als auch die Therapie dieser Erkrankung sind komplex und erfordern ein interdisziplinares Management. In den letzten Jahren ist es zu...

Focus: Bronchialkarzinom

Vielversprechende neue Medikamente beim nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom

W. Hilbe 31.10.2012

Kontext: Gerade beim nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) gelang es, basierend auf neuen Erkenntnissen der Karzinogenese, eine neue Generation von Medikamenten zu entwickeln. Einige...

Editorial

Was Sie schon immer über das Bronchialkarzinom wissen wollten …

M. Raderer 19.10.2012

… werden Sie mit großer Sicherheit im vorliegenden Heft finden, das von Robert Pirker und Walter Klepetko zusammengestellt wurde. Und es freut uns an dieser Stelle besonders, einen speziellen Ausblick in die Zukunft präsentieren und Prof. Robert Pirker gratulieren zu dürfen: World Lung Cancer Congress 2017 in Wien – be there!!! All jenen, deren Wissensdurst sich nicht auf 2017 vertrösten lässt,...

Focus: Bronchialkarzinom

Epidemiologie und Primärprävention des Bronchialkarzinoms in Österreich

M. Studnicka 19.10.2012

Das Bronchialkarzinom ist nach wie vor die häufigste tödliche Krebserkrankung in Österreich. Der enge Zusammenhang mit dem Zigarettenrauchen ermöglichte jedoch, die überwiegende Zahl dieser Erkrankungen und Todesfälle zu verhindern. Neben der Tabakrauchanamnese ist bei Erkrankten auch eine exakte Berufsanamnese zu erheben.

Focus: Bronchialkarzinom

Biologie von nichtkleinzelligen Bronchialkarzinomen

S. Zöchbauer-Müller 19.10.2012

Während der letzten Jahre wurden wesentliche Erkenntnisse über molekulare Veränderungen im Tumorgewebe von Patienten mit nichtkleinzelligen Lungenkarzinomen (NSCLC) gewonnen. DieseVeränderungen können für die Therapieentscheidung relevant sein.

Focus: Bronchialkarzinom

Pathologie des nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms

H. H. Popper et al. 19.10.2012

Rezente Entwicklungen im Bereich der Lungenkarzinome haben Auswirkungen auf die pathologische Diagnostik und binden die Pathologie mehr denn je in die Behandlung von Lungenkrebspatienten ein. Mit einer differenzierten Klassifikation können darüber hinaus bessere Aussagen zur Prognose und zum biologischen Verhalten dieser Tumoren getroffen werden.

Focus: Bronchialkarzinom

Molekularpathologische Diagnose

L. Müllauer 19.10.2012

Die molekularpathologische Identifikation von Genmutationen bei Lungenkarzinomen, insbesondere von EGFR und ALK, ist Teil der klinischen Routinediagnostik geworden und bestimmt den Einsatz zielgerichteter Therapien. Die Entdeckung weiterer pathogenetisch wichtiger Genmutationen ermöglicht zukünftig eine noch umfassendere genetische Charakterisierung der Karzinome und eröffnet damit neue Therapiemöglichkeiten.

Focus: Bronchialkarzinom

Diagnose des Bronchialkarzinoms

L. Stiebellehner 19.10.2012

Symptome treten beim Bronchialkarzinom meistens im fortgeschrittenen Stadium auf, sind meistens unspezifisch und in der Regel auf das lokale Tumorwachstum und auf die direkte Ausbreitung im Thorax oder die Metastasierung zurückzuführen. Für die Diagnostik und die histologische Sicherung hat die Bronchoskopie mit der transbronchialen Zangenbiopsie bei geringer Komplikationsrate einen großen klinischen...

Focus: Bronchialkarzinom

Die Rolle der Bildgebung

H. Prosch 19.10.2012

Das Lungenkarzinom ist der am häufigsten zum Tode führende Tumor in Österreich. Neben der Histologie bestimmt vor allem die Ausdehnung des Tumors zum Zeitpunkt der Diagnose die Therapie und Prognose. Dementsprechend kommt der Stadieneinteilung, dem so genannten Staging, eine ganz besondere Bedeutung im Management von Patienten mit Lungenkarzinomen zu.

Focus: Bronchialkarzinom

Screening und Früherkennung des Bronchialkarzinoms

G. Mostbeck 19.10.2012

Kontext: Wir verstehen unter Screening die systematische, periodische Untersuchung einer großen, asymptomatischen Population (weitgehend) gesunder Personen. Die Früherkennung hat das Ziel, durch individuelle Untersuchung einer Person mit erhöhtem Erkrankungsrisiko die jeweilige Erkrankung – in diesem Fall das Bronchialkarzinom – in einem „frühen“, wenig fortgeschrittenen und wenn möglich kurativ...

Focus: Bronchialkarzinom

Invasives Staging

A. Valipour et al. 19.10.2012

Kontext: Das Staging des nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC) ist ein multidisziplinärer Prozess mit bildgebenden Verfahren, endoskopischen und chirurgischen Techniken. Ein Tumorbefall der mediastinalen Lymphknoten ist ein entscheidender Faktor für die Prognose und Therapie des Lungenkarzinoms. Der Verdacht auf einen Befall thorakaler oder extrathorakaler Lymphknotenstationen wird in der Regel durch...

Focus: Bronchialkarzinom

Präoperatives Risikomanagement

M. Meshkat et al. 19.10.2012

Lungenkrebs ist die dritthäufigste Krebsform in Österreich (Statistik Austria) mit einer 5-Jahres-Über­lebensrate von 14 %. Die operative Lungenresektion ist oft die einzige kurative Therapie bei Patienten mit einem lokalisierten nichtkleinzelligen Lungenkarzinom. Patienten mit Lungenkrebs sind oft Raucher oder Ex-Raucher, die nicht nur an ihrem Neoplasma leiden, das operiert werden sollte, sondern auch an COPD...

Focus: Bronchialkarzinom

Chirurgie im Stadium I und II

M. R. Müller 19.10.2012

Kontext: Grundsätzlich soll die Behandlung des nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms interdisziplinär und nach gemeinsamer Festlegung des optimalen Vorgehens in einem Tumorboard erfolgen. Nimmt in den späteren klinischen Stadien die systemische onkologische Behandlung einen höheren Stellenwert ein, so ist die Therapie in den frühen klinischen Stadien I und II eindeutig die Domäne der Chirurgie. Ziel der...

Focus: Bronchialkarzinom

Parenchymsparende Resektionen

F.-M. Smolle-Jüttner 19.10.2012

Trotz der Entwicklungen in der Chemo- und Radiotherapie bietet die Resektion noch immer die beste Heilungschance für das nichtkleinzellige Bronchialkarzinom (NSCLC). Aufgrund des fehlenden Potenzials zur kompensatorischen Hyperplasie der Lunge, nicht zuletzt aber wegen der nach jahrelangem Nikotinkonsum oft herabgesetzten kardiopulmonalen Funktion, muss das Resektionsausmaß so gering wie möglich gehalten werden1....

Focus: Bronchialkarzinom

Minimalinvasive Chirurgie des Bronchialkarzinoms

J. Hutter 19.10.2012

20 Jahre nach der Erstbeschreibung der videoassistierten Lobektomie (VATS) zur Resektion des Bronchialkarzinoms setzt sich diese Operationsmethode in Österreich nur langsam als etablierte Alternative zur offenen Resektion durch.

Focus: Bronchialkarzinom

Chirurgie im Stadium III und Stadium IV des nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms

T. Klikovits et al. 19.10.2012

Das nichtkleinzellige Bronchialkarzinom stellt heute eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Männern und Frauen weltweit dar. Viele der betroffenen Patienten präsentieren sich bei Erstdiagnose bereits im Stadium III bzw. Stadium IV. Durch Fortschritte in der neoadjuvanten Chemo- und Strahlentherapie können an spezialisierten Zentren auch einige dieser Patienten einer potenziell kurativen Resektion zugeführt...

Focus: Bronchialkarzinom

Adjuvante Chemotherapie beim nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom

B-.M. Arns 19.10.2012

Kontext: Nach einer kurativen Operation ohne adjuvante Chemotherapie ist die 5-Jahres-Überlebensrate bei NSCLC im Stadium IA 67 %; im Stadium IIIA ist diese Rate bereits auf 23 % gesunken (Tab. 1). Die Langzeitprognose für das nichtkleinzellige Bronchialkarzinom NSCLC im Frühstadium (Stadium I–IIIA) ist auf Grund der hohen Zahl an systemischen Rezidiven trotz operativ komplett entfernten Tumoren (R0-Resektion)...

Focus: Bronchialkarzinom

Radiotherapie des Bronchialkarzinoms

A. Rottenfusser et al. 19.10.2012

Kontext: In der Behandlung des Bronchialkarzinoms stellt die Radiotherapie neben der Chirurgie und systemischen Therapie eine der drei Hauptsäulen dar. Für die Prognose und optimale Therapiekombination ist neben der histologischen Unterscheidung in kleinzellige (SCLC) und nichtkleinzellige (NSCLC) Karzinome vor allem die exakte Feststellung des Tumorstadiums wichtig. Die derzeit gültige Stadieneinteilung erfolgt...

Focus: Bronchialkarzinom

Palliative Erstlinienchemotherapie des nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms

R. Pirker 19.10.2012

Kontext: Die palliative Erstlinienchemotherapie bei Patienten mit fortgeschrittenen nichtkleinzelligen Bronchialkarzinomen erfolgt mit einem Platin (Cisplatin, Carboplatin) in Kombination mit einem Zytostatikum der 3. Generation1, 2 (Tab. 1). Diese Zweierkombinationen lindern die tumorbedingten Symptome und verlängern das Überleben der Patienten, wobei die mediane Überlebenszeit um etwa 2 Monate...

Focus: Bronchialkarzinom

Second-Line-Therapie des NSCLC

A. Mohn-Staudner 19.10.2012

Eine SEER-Analyse über die Fortschritte in der Behandlung des fortgeschrittenen NSCLC in den vergangenen 15 Jahren ergab, dass die Überlebenszeit der betroffenen Patienten insgesamt verlängert werden konnte. Die Ergebnisse stehen mit einer effizienteren und vor allem besser verträglichen First-Line-Therapie in Zusammenhang und sind vor allem in jüngster Zeit auch durch die Kombination mit Bevacizumab oder durch...

Focus: Bronchialkarzinom

Prädiktive Faktoren beim Bronchialkarzinom

M. Filipits 19.10.2012

Kontext: Das Bronchialkarzinom ist auf molekularer Ebene eine heterogene Erkrankung. Bis vor Kurzem waren die Behandlungsoptionen limitiert, und die Einteilung in kleinzellige (SCLC) und nichtkleinzellige (NSCLC) Karzinome für therapeutische Entscheidungen war ausreichend. Mit der Entwicklung neuer, molekular zielgerichteter Therapien kamen auch neue Herausforderungen an die Pathologie. Die Unterscheidung der...

Focus: Bronchialkarzinom

EGFR-Mutationsanalyse

M. J. Hochmair et al. 19.10.2012

Eine Mutation im Gen des epidemalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR) kommt bei circa 10 % der nichtkleinzelligen Lungenkarzinome in der kaukasischen Bevölkerung vor. Aufgrund des guten Ansprechens dieser Tumoren auf orale EGFR-gerichtete Tyrosinkinaseinhibitoren ist ihre Identifikation von großer klinischer Bedeutung.

Focus: Bronchialkarzinom

Symptom-Management

R. Kolb 19.10.2012

In den letzten Jahren hat sich durch einige neue Behandlungsstrategien zweifelsohne das Überleben beim metastasierten Bronchialkarzinom verlängert. Die hämatologischen Nebenwirkungen konnten durch weniger hämatotoxische Therapeutika leicht vermindert werden. Durch die Verlängerung des Überlebens scheint jedoch ein bestmögliches Symptommanagement wichtiger als je zuvor, um den Gewinn an Überlebenszeit auch...

Focus: Bronchialkarzinom

Management von Hirnmetastasen

19.10.2012

Zerebrale Absiedelungen bei Bronchialkarzinomen treten besonders häufig bei Adenokarzinomen und kleinzelligen Lungenkarzinomen mit einer Inzidenz von bis zu 50 % auf.

Focus: Bronchialkarzinom

Interventionelle Bronchoskopie

C. Geltner 19.10.2012

Häufige Symptome beim Bronchialkarzinom sind Dyspnoe und Hämoptysen. Beide lassen sich in ausgewählten Fällen durch eine endoluminale lokale Tumortherapie deutlich bessern.

Focus: Bronchialkarzinom

Kleinzelliges Bronchialkarzinom

F. Ploner 19.10.2012

Das kleinzellige Bronchialkarzinom (SCLC) stellt – trotz rückläufiger Inzidenz in den letzten Jahren – nach wie vor eine Herausforderung in der Behandlung dar. Grund dafür ist die frühe Fernmetastasierung, die häufig bereits bei Diagnosestellung besteht. Im Zentrum der Behandlung steht damit die systemische Chemotherapie. Nur bei Patienten mit limitierter Erkrankung (LD-SCLC) kann durch eine zusätzliche...

Focus: Bronchialkarzinom

Chirurgie beim kleinzelligen Bronchialkarzinom

T. Schmid 19.10.2012

Das kleinzellige Bronchialkarzinom (SCLC) ist durch ein sehr aggressives biologisches Verhalten, rasche Metastasierung und, unbehandelt, durch ein kurzes medianes Überleben charakterisiert. Nach Diagnosesicherung sollte unmittelbar mit der Therapie begonnen werden. In letzter Zeit mehren sich Daten, dass die chirurgische Resektion im Rahmen einer multimodalen Therapie bessere Ergebnisse erzielen könnte, als dies...

Kongress

ASCO 2012: Neues zur intermittierenden Androgenblockade

A. Ponholzer 19.10.2012

Das Prostatakarzinom ist gemäß der Statistik Austria von 2010 mit 4.400 Neudiagnosen pro Jahr der mit Abstand häufigste Tumor des Mannes (25 % aller malignen Neuerkrankungen).Gemäß der breiten Palette an möglichen Indikationen einer Hormontherapie im Rahmen der Behandlung des Prostatakarzinoms (Tab.) ist hierbei der mögliche Vorteil einer intermittierenden Therapie von großem Interesse. So ist es nicht...

Kongress

ASCO 2012: Thronfolgeregelung in der Therapie des Prostatakarzinoms

19.10.2012

Auf dem diesjährigen ASCO wurden neue Daten zu Abirateron beim metastasierten, kastrationsresis­tenten Prostatakarzinom (mCRPC) vorgestellt. Gemäß den präsentierten Postern ist Abirateron auch bei chemotherapienaiven Patienten wirksam, ebenso wie in der Drittlinie nach docetaxelbasierter Chemotherapie mit MDV3100.

Kongress

ASCO 2012: Gastrointestinale Tumoren

E. Wöll 19.10.2012

Die Notwendigkeit einer durch Biomarker gesteuerten Therapie prägte den ASCO-Kongress 2012. Im Bereich des Magenkarzinoms werden bereits etablierte Therapiemaßnahmen bestätigt. Bzgl. der neueren molekularen Therapeutika ist ohne Patientenselektion durch prädiktive Marker keine Erhöhung des Ansprechens zu erwarten. Ähnlich die Ergebnisse beim Pankreaskarzinom. Beim Kolonkarzinom wird die Wirksamkeit einer...

Kongress

ASCO 2012: Lungenkarzinom – auf dem Weg zur personalisierten Medizin

A. Mohn-Staudner 19.10.2012

Auch heuer war das Thema Lungenkarzinom am größten internationalen Onkologiekongress in Chicago breit vertreten. Neben den mündlichen Präsentationen wichtiger Studien gab es zahlreiche Posterpräsentationen zu allen Bereichen von der Diagnostik über die Molekularbiologie, von der Therapie in allen Stadien bis zur Supportivtherapie. Die folgende Zusammenstellung bietet einen Auszug aus den als interessant und...

Kongress

ASCO 2012: Rituximab-Bendamustin vs. R-CHOP bei indolenten Lymphomen

19.10.2012

Im Rahmen des heurigen ASCO hatte der Leiter der deutschen Studiengruppe indolente Lymphome (StiL), Prof. Dr. Mathias Rummel (Universitätsklinikum Gießen) die Gelegenheit, ein aktuelles Update der randomisierten Phase-III-Studie NHL 1-2003 (StiL) in der Plenary Session des weltweit größten onkologischen Kongresses präsentieren zu dürfen.

Kongress

EHA 2012: Ausgewählte Highlights im Bereich myeloproliferativer Neoplasien

D. Wolf 19.10.2012

Beim Treffen der European Hematology Association (EHA) in Amsterdam wurden eine Vielzahl interessanter und teils auch neuer Erkenntnisse im Bereich myeloproliferativer Neoplasien (MPN) präsentiert. Im Folgenden werden selektiert Beiträge dargestellt, die für das Verständnis der Pathobiologie oder die Verbesserung der Therapie bei diesem Erkrankungsspektrum von Bedeutung sind.

Kongress

EHA 2012: Non-Hodgkin-Lymphome

D. Mayr et al. 19.10.2012

Vor allem zwei Themen waren es, die im Bereich der Non-Hodgkin-Lymphome in Amsterdam Aufmerksamkeit erregten: die Dosierung und Pharmakokinetik von Rituximab und neue Substanzen, die in erster Linie die Therapie der chronisch lymphatischen Leukämie erheblich verändern könnten.

Kongress

EHA 2012: Myelodysplastisches Syndrom, MDS

T. Nösslinger 19.10.2012

Nachdem die wesentlichen wissenschaftlichen Fortschritte bei den myelodysplastischen Syndromen bis vor Kurzem durch neue innovative Therapiemöglichkeiten wie 5-Azacytidin, Lenalidomid und Deferasirox charakterisiert waren, stand nun, dank moderner molekularer und nunmehr auch leistbarer Technologien wie Sequenzierung des Exoms oder sogar des Genoms, die Biologie der Erkrankung im Fokus der wichtigsten...

Kongress

EHA 2012: Stammzelltransplantation

F. Keil 19.10.2012

Aus den zahlreichen Abstracts und Vorträgen des EHA-Kongresses in Amsterdam wurden an dieser Stelle 7 Themen ausgewählt, die sowohl für Zuweiser als auch für Ärzte an Stammzelltransplant-Einheiten relevant sein könnten.

Kongress

EHA 2012: Chronisch lymphatische Leukämie, CLL

T. Melchardt et al. 19.10.2012

Am diesjährigen Kongress der Europäischen Gesellschaft für Hämatologie standen im Bereich der chronisch lymphatischen Leukämie wieder die Therapie der refraktären Patienten, die verbesserte Diagnostik und die Interaktion der Tumorzellen mit ihrer Umgebung („microenvironment“) sowie p53-Veränderungen im Blickfeld, nachdem in den letzten Jahren im klinischen Bereich vor allem die Erstlinientherapie mit der...

Kongress

EHA 2012: Akute lymphoblastische Leukämie, ALL: Blinatumomab und andere Highlights

J. Auberger et al. 19.10.2012

Die in diesem Beitrag angeführten Studien und zahlreiche andere, auch präklinische Untersuchungen lassen bei akuter lymphoblastischer Leukämie vielversprechende Ergebnisse für die Zukunft erwarten. Die größte Hoffnung liegt derzeit aber sicher auf dem monoklonalen Antikörper Blinatumomab und dessen weiterführender Erprobung in klinischen Studien sowie auf der Weiterentwicklung anderer BiTe-Antikörper mit...

Kongress

WCGIC 2012: Highlightbericht zum Kolorektalkarzinom

W. Scheithauer 19.10.2012

In diesem Artikel werden die „Highlights“ der im Juni 2012 beim 14. World Congress on Gastrointestinal Cancer in Barcelona präsentierten Daten zum Thema Kolorektalkarzinom (CRC) zusammengefasst. Wie schon aufgrund der Datenlage beim diesjährigen ASCO-Meeting zu vermuten war, hielten sich wirkliche „Highlights“ (und zwar bei allen gastrointestinalen Tumorentitäten) sehr in Grenzen, und „Breakthroughs“...

Personalisierte Medizin

Quo vadis personalisierte Medizin?

19.10.2012

Anfang September trafen sich in Wien europaweit erstmals nationale und internationale Fachleute bei der PerMe*, dem Kongress zum Thema personalisierte Medizin. Wenn sich die Hoffnungen erfüllen, gehört die Zukunft der 5-P-Medizin – „präzise, prädiktiv, präventiv, personalisiert und partizipatorisch“. Der Grundstein dafür ist gelegt und die Aussicht durchaus positiv.

Translationelle Onkologie

Wirkung von Imiquimod in der Tumortherapie

B. Drobits et al. 19.10.2012

Die Mechanismen, welche durch die topische Applikation von Imiquimod in der Therapie bestimmter Hauttumoren aktiviert werden, waren bis vor Kurzem nicht bekannt; und auch nicht, welche Zellen letztendlich für den Therapieerfolg verantwortlich sind. Heute weiß man, dass die Wirkung von Imiquimod nach lokalen Entzündungsreaktionen indirekt auf die Aktivierung des Immunsystems zurückzuführen ist, wobei das...

Panorama

Best support – Tumorboard

H. Samonigg 19.10.2012

Die Diagnostik und Therapie von Tumorerkrankungen werden zunehmend komplexer. Die Einrichtung von Tumorboards, im Sinn einer interdisziplinären Fallbesprechung, gilt als Qualitätsstandard in der Behandlung von Patienten mit Malignomen und ist eine Vorgabe im Österreichischen Strukturplan (ÖSG) 2010.

Panorama

Betreuung des älteren MDS-Patienten: Empfehlungen zum Mittelweg zwischen Nihilismus und Übertherapie

R. Stauder 19.10.2012

Faktoren wie Begleiterkrankungen und kognitive Einschränkungen machen das Management betagter Krebspatienten zu einer ganz besonderen Herausforderung. Wir sprachen mit Univ.-Prof. Dr. Reinhard Stauder, Innsbruck, anlässlich des Erscheinens seiner Arbeit zur individualisierten Betreuung des älteren MDS-Patienten im Journal Annuals of Hematology1 über die Besonderheiten dieses Kollektivs.

 



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Inhaltsverzeichnis SO 03|2012

DFP-Fortbildung: Onkologie

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