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ASH CXP 2024 © Danita Delimont – stock.adobe.com

Highlights vom ASH 2024
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Erscheinungsdatum:
24.4.2013

Herausgeber:
Univ.-Prof. Dr. Christoph Zielinski, Univ.-Prof. Dr. Markus Raderer

Editorial

„Sed quis custodiet ipsos custodes?“ („Aber wer wird über die Wächter selbst wachen?“, Juvenal)

M. Raderer 24.4.2013

Diese Frage stellte sich mir nicht angesichts der vorliegenden Ausgabe von SPECTRUM Onkologie, sondern in Anbetracht eines Patienten, den die Tatsache, dass er von zwei unterschiedlichen Tumorboards zwei deutlich unterschied­liche Empfehlungen erhalten hatten, zum Einholen einer dritten Meinung bewegte. Abgesehen von der Tatsache, dass trotz des Vorliegens gleicher Guidelines unterschiedliche Empfehlungen...

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13th St. Gallen International Breast Cancer Conference

K. Arnheim 24.4.2013

Primary Therapy of Early Breast Cancer, St. Gallen – 13. Internationales Konsensus-Meeting, 13.–16. März 2013: Alle 2 Jahre wird die Konsensus-Konferenz zur Therapie des frühen...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Vorwort 1/13: Vom Überleben zum Leben – onkologische Rehabilitation in Österreich

R. Crevenna et al. 24.4.2013

Jedes Jahr erkranken in Österreich mehr als 36.000 Menschen neu an Krebs. Die Fokussierung der medizinischen Forschung in der Onkologie auf das Überleben führt durch verbesserte Früherkennung und wirksamere Behandlungen zu einer kontinuierlichen Zunahme der Lebenserwartung. Der immer größer werdenden Zahl an Menschen, die von Krebs geheilt oder mit einer chronischen Krebserkrankung leben, stellen sich nun...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Entwicklung der onkologischen Rehabilitation aus Sicht der Pensionsversicherungsanstalt

G. Eichhorn 24.4.2013

Erste Rehabilitationsmaßnahmen wurden von der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) im Jahr 1999 für Patientinnen mit Mammakarzinom initiiert. Positive Erfahrungen und die generelle Entwicklung – rund 35.000 Neuerkrankungen jährlich, dritthäufigste Ursache für Pensionierungen aus gesundheitlichen Gründen – haben zur Entwicklung eines multimodalen Settings geführt. Das Leistungsprofil der PVA wird seit...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Pilotprojekt im Humanomed Zentrum Althofen

D. Geissler et al. 24.4.2013

Einerseits wird die Verweildauer nach Krebsbehandlungen in öffentlichen Spitälern aufgrund des Kostendrucks immer kürzer, andererseits müssen sich primär behandelnde Spitäler auf die...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Stationäre onkologische Rehabilitation bei geriatrischen Patienten

B. Mähr 24.4.2013

Bis zum Jahr 2011 bot die Sonderkrankenanstalt Rosalienhof als einziges Zentrum in Österreich stationäre onkologische Rehabilitation an. Rehabilitationsziele werden gemeinsam mit dem Patienten formuliert und alle relevanten Parameter im Entlassungsbericht ausführlich dargestellt. Bei jedem Patienten, der eine medizinische Trainingstherapie erhalten soll, wird eine Echokardiografie und eine Leistungsdiagnostik im...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Lebensstilberatung in der onkologischen Rehabilitation

C. Wiltschke 24.4.2013

Im Rahmen der medizinischen Betreuung fühlen sich die wenigsten Patienten ausreichend über Lebensstilmaßnahmen aufgeklärt. Empfehlungen bei fortgeschrittener Tumorerkrankung reichen von...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Möglichkeiten der physikalischen Medizin in der onkologischen Rehabilitation

R. Crevenna 24.4.2013

Bei allen rehabilitativen Maßnahmen stehen die Funktionsverbesserung und die nachhaltige Erhöhung der Selbständigkeit im Vordergrund. Das kann nicht nur zu einer wesentlichen Verbesserung der (Über-)Lebensqualität für die Patienten, sondern über eine Umwegrentabilität auch zur langfristigen Einsparung von Kosten für Pflegeaufwand und – bei jüngeren Patienten – für Pensionen führen. Ziel jeder...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Die Ziele der Ernährungstherapie in der onkologischen Rehabilitation

E. Hütterer 24.4.2013

Praktisch alle hämatoonkologischen Erkrankungen und die damit erforderlichen Therapien führen zu Veränderungen der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme. Obwohl Patienten mit Gewichtsverlust primär geringere Zytostatikadosen erhalten, bekommen sie mehr und schwerere Komplikationen. Einerseits leiden Betroffene häufig an Symptomen, die das Ernährungsverhalten beeinflussen, anderseits werden häufig...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Was ist Psychoonkologie?

A. Gaiger 24.4.2013

In der Psychoonkologie wird heute mit Patientenunterstützung, Forschung und Lehre ein Dreisäulenmodell praktiziert. In der Forschung wird die Wechselwirkung körperlicher, sozialer und psychischer Faktoren und deren Einfluss auf den Verlauf der Krebserkrankung untersucht. Untersuchungen zeigen: Es gibt definitiv keine Krebspersönlichkeit, Krebs ist keine Erkrankung der Seele. Eine schlechte Nachricht kann man...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Kommunikation mit Krebsbetroffenen

U. Klocker-Kaiser 24.4.2013

Es steht außer Zweifel, dass dem Erkrankten mit Offenheit und Wahrheit begegnet werden muss. Es wäre überheblich, zu glauben, dass es in einem so diffizilen Bereich, wie es der Kontakt mit Kranken ist, möglich wäre, „gnädig zu lügen“. Da nicht nur das Wort, sondern der ganze Mensch kommuniziert, stellt das Abweichen von der Wahrheit ein fundamentales Ungleichgewicht dar und ist als Kommunikationsmittel...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Stellenwert der Psychoedukation in der onkologischen Rehabilitation

A. U. Schratter-Sehn 24.4.2013

Die Ziele der Psychoedukation für Patienten und Angehörige sind neben einem intensiven Informationsaustausch die Stärkung des Selbsthilfe­potenzials, die Ressourcenorientierung, die Stressreduktion und die Stärkung des ­Selbstvertrauens. Die Gruppenintervention fördert die Kommunikation und das Lernen voneinander und reduziert die ökonomische Belastung des Gesundheitssystems.

Focus: Onkologische Rehabilitation

Mediation als wichtiger Teilaspekt der onkologischen Rehabilitation

M.-C. Pranter 24.4.2013

Mediation ist ein Mittelweg zwischen Therapie und Rechtsberatung. Wechselseitiger Respekt sowie Wertschätzung werden wiederhergestellt, die Problemlösungskompetenz der Parteien wird gefördert. Gesundheitsmediation gilt als spezielle Form der Familienmediation, bei der ein Familienmitglied schwer erkrankt ist. Damit Genesung und/oder Pflege im privaten Bereich bestmöglich gewährleistet sind, sollen in erster...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Schützt körperliche Aktivität vor Krebs und Nebenwirkungen einer Krebsbehandlung?

G. Gastl 24.4.2013

In Europa sind ca. 15 % aller Krebsfälle auf körperliche Inaktivität zurückzuführen. Jedes Jahr wären bis zu 300.000 Karzinome allein durch körperliche Aktivität vermeidbar. Ein körperlich aktiver Lebensstil reduziert in der Primärprävention das Erkrankungsrisiko z. B. für Dickdarm- oder‚ Brustkrebs um etwa ein Drittel. reduziert die Inzidenz von Präkanzerosen, wie z. B. die Entwicklung von...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Das soziale Gewicht der Krebserkrankung

A. Gaiger 24.4.2013

Muskelmasse und körperliche Leistungsfähigkeit lassen sich leicht vermessen, schwieriger wird es beim sozialen Gewicht der Krebserkrankung, den Gedanken und Gefühlen der Betroffenen. Beeinträchtigungen ergeben sich aus den Besonderheiten der Krebserkrankung, die zur Stigmatisierung und zu den Mythen, Stichwort „Krebspersönlichkeit“, beitragen. Die gesellschaftliche Tabuisierung der Krankheit und ihrer...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Von Krankheit getroffen: Was ist für den Betroffenen von Bedeutung?

J. Zeitlhofer 24.4.2013

Vielleicht das zentrale Thema in der Onkologie: Grenzen ziehen. Sowohl von therapeutischer Seite mit Eingrenzung der Diagnose, Abgrenzung von Differenzialdiagnosen und Grenzen der therapeutischen Optionen als auch von Seiten des Patienten, der Möglichkeiten, aber auch Grenzen der Therapie rational erkennen und emotional verkraften soll.

Focus: Onkologische Rehabilitation

Infektionen und febrile Neutropenie, Übelkeit und Erbrechen, Fatigue: Supportive Therapie

D. Mayr et al. 24.4.2013

Das sorgfältige Management der therapieassoziierten Nebenwirkungen ist für die Lebens­qualität der PatientInnen unerlässlich und zugleich auch Voraussetzung für die Machbarkeit onkologischer Therapien. Bei häufigen adjuvanten Therapien des Mammakarzinoms liegt die Wahrscheinlichkeit für neutropenisches Fieber bei bis zu 20 %, erreicht aber bei sehr intensiven Therapien fast 100 %. Übelkeit und Erbrechen...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Nichtmedikamentöse Therapien als Ergänzung zur medikamentösen Schmerzbehandlung in der Onkologie

H. Walter et al. 24.4.2013

Die Chronifizierung des Schmerzes geht mit ängstlichen Erwartungshaltungen und ausge­prägtem Vermeidungsverhalten einher. In einer Pilotstudie der Medizinischen Universität Wien war das Ausmaß der subjektiven Angst bei Frauen größer als bei Männern. Um Ängsten zu begegnen, sind Hypnose als Tranceerfahrung und Hypnotherapie wertvolle begleitende schmerztherapeutische Ansätze. Trance erhöht die...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Krebs und Sucht – Alkohol und Tabak

O. Lesch 24.4.2013

Bei Tumoren im Rachenraum und im Gastrointestinaltrakt scheint ein Konsum von 50–80 g Alkohol täglich bereits eine Risikomenge darzustellen. PatientInnen mit Karzinomen im Mund-Rachen-Raum weisen als zusätzliche Diagnose häufig eine Alkohol- und Tabakabhängigkeit auf. Wirkung und Nebenwirkungen der meisten Medikamente, auch von Zytostatika, werden durch Alkoholeinfluss verändert. Die adäquate Betreuung von...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Herausforderungen in der Rehabilitation: Sexualität und Karzinomerkrankung der Frau

B. Maier 24.4.2013

Die Diagnose Krebs mit den Primärtherapien Operation, Radiotherapie und Chemotherapie lässt zumeist jegliche sexuelle Aktivität sistieren. In der Rehabilitationsphase wird Sexualität wieder zum Thema. Menschen können am ehesten dort anknüpfen, wo sie vor der Erkrankung in ihrem sexuellen Leben gestanden sind. Die Rehabilitation hat die Aufgabe der Salutogenese, dazu gehört, Sexualität auch unter veränderten...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Grenzen der onkologischen Rehabilitation – Palliative Care

M. Hassler 24.4.2013

Während im Jahr 2010 die Indikation zur Rehabilitation noch auf Neoplasien ohne Metastasierung (nach kurativer Behandlung) beschränkt war, erweitert ein aktueller Entwurf die Indikation auf Patienten mit noch vorhandener Tumoraktivität (palliatives Setting). Für diese Patienten stellen sich neue Fragen zur Rehabilitationsfähigkeit oder darüber, welche Therapieziele die onkologische Rehabilitation verfolgen...

Focus: Onkologische Rehabilitation

Zu wenige Rehabilitationsplätze für onkologische Patienten

I. Czerny et al. 24.4.2013

Onkologische Rehabilitation aus der Sicht einer Betroffenen: Patienten sollten vom behandelnden Arzt besser über die Möglichkeit der Rehabilitation informiert werden. Onkologische Rehabilitation sollte auf das Leben zu Hause vorbereiten. Das Angebot muss in einem Tempo stattfinden, das auf die Kräfte des Patienten Rücksicht nimmt. Wichtig ist, Krankenhausgeruch und Spitalsbilder durch angenehme...

Kongress

ASCO-GI 2013: Highlights beim Kolorektal-, Magen- und Pankreaskarzinom

W. Eisterer 24.4.2013

Kolorektalkarzinom Studien mit Bevacizumab und Chemotherapie zeigen eine erhöhte Wirksamkeit in Kombination mit FOLFOXIRI (TRIBE) und die Möglichkeit zur Therapie älterer Patienten über 70 Jahre (AVEX). Genomweite Analysen identifizieren neue molekulare Subtypen mit unterschiedlichem biologischem Verhalten und klinischem Verlauf. Magenkarzinom Der Angiogenesehemmer Ramucirumab wurde in einer Phase-III-Studie als...

Kongress

Hot Topics am San Antonio Breast Cancer Symposium

G. Steger et al. 24.4.2013

ATLAS-Studie, „Adjuvant Tamoxifen: Longer Against Shorter“: 10 Jahre Tamoxifen sind besser als 5 Jahre. EndoPredict®, der von der ABCSG mitentwickelte Multigen-Assay zur Vorhersage von Spätrezidiven bereits bei Diagnosestellung; ein Tool zur besseren Therapieplanung und in etlichen Zentren Deutschlands bereits etabliert. Daten der BIG-1-98-Studie mit Letrozol empfehlen den konsequenten Einsatz von...

Kongress

SABCS 2012: Trastuzumab – Langzeit-Outcomes und Erkenntnisse zur Therapiedauer

G. Steger 24.4.2013

Die Anwendung von Trastuzumab über 52 Wochen im Anschluss an die adjuvante Chemotherapie des frühen HER2-positiven Mammakarzinoms bewirkt unabhängig vom Hormonrezeptorstatus eine signifikante Verlängerung des krankheitsfreien Überlebens und des Gesamtüberlebens. Weder die Applikation über zwei Jahre noch jene über sechs Monate zeigen Vorteile gegenüber der standardmäßigen Therapie über ein Jahr. Die...

Kongress

ASH 2012: Multiples Myelom

H. Ludwig 24.4.2013

Multiples Myelom am ASH 2012 Derzeit befinden sich mehr als 20 neue Substanzen in klinischen Studien. Vielversprechende Neuentwicklungen sind der i. v. verfügbare Proteasominhibitor Carfilzomib, der erste orale Proteasominhibitor MLN9708, der Immunmodulator Pomalidomid, der IgG1-Antikörper Elotuzumab gegen das Zelloberflächenprotein CS1, insbesondere der CD38-Anti­körper Daratumumab und – last, not least –...

Kongress

ASH 2012: Neues zur chronischen myeloischen Leukämie

A. Petzer 24.4.2013

CML am ASH 2012 4-Jahres-Update der ENESTnd-Studie: Der Therapieerfolg mit Nilotinib bleibt gegenüber Imatinib aufrecht. Landmark-Analysen zeigen, dass das frühe molekulare Ansprechen nach drei Monaten prognoserelevant ist. Dieses Therapieziel wurde in den neuen ESMO-Guidelines bereits berücksichtigt (bei Nicht­erreichen z. B. „early switch“). Gegenüber Imatinib lässt sich dieses Therapieziel mit Nilotinib...

Kongress

ASH 2012: Aktuelles zur Therapie akuter Leukämien

W. Linkesch et al. 24.4.2013

ASH 2012, Highlights bei akuten Leukämien Neue molekulare Methoden werden zu einer besseren prognostischen Klassifizierung der AML führen. u ATRA + Arsentrioxid als neuer Therapiestandard bei APL mit niedrigem Risiko. Zunehmende prognostische Bedeutung der minimalen Resterkrankung bei AML und ALL.

Kongress

ASH 2012: R-COMP bei Patienten mit diffus großzelligem B-Zell-Lymphom und kardialen Risikofaktoren

W. Willenbacher et al. 24.4.2013

Nichtpegyliertes liposomales Doxorubicin zeigt Sicherheit und Effektivität bei Patienten mit aggressivem Non-Hodgkin-Lymphom und einer Kontraindikation zu konventionellem Doxorubicin. Die Substitution von herkömmlichem Doxorubicin im R-CHOP-Schema durch nichtpegyliertes liposomales Doxorubicin (R-COMP-Schema) stellt eine wirksame und sichere Therapieoption für NHL-Patienten mit moderaten/schweren kardialen...

Kongress

ASH 2012: Neue Daten zum Mantelzelllymphom

J. Drach 24.4.2013

Mantelzelllymphom am ASH 2012 Patienten, welche für ein intensives Behandlungskonzept geeignet sind, sollen eine Induktionstherapie mit alternierend R-CHOP/R-DHAP erhalten, gefolgt von einer Hochdosis­therapie inklusive Cytarabin und autologer Stammzelltransplantation. Daten der BRIGHT-Studie bestätigen die Wirksamkeit von Rituximab + Bendamustin beim MCL (hohe CR-Raten). Eine Studie mit dem BTK-Inhibitor...

Kongress

ASH 2012: Myelodysplastische Syndrome

M. Pfeilstöcker 24.4.2013

Myelodysplastische Syndrome am ASH 2012 Biologie: Interessante Ergebnisse durch moderne molekulare Methoden, die in ihrer klinischen Umsetzung Hoffnung auf einen baldigen Vorteil für den Patienten geben. Diagnostik: Der IPSSR als Prognoseinstrument ist validiert und wird bis zur Integration molekularer Parameter den Standard zur Patientenevaluation darstellen. Therapie: Neben etablierten Substanzen wie...

Palliativmedizin

Palliative Versorgung in Österreich: Nur ein Bruchteil des Bedarfs ist abgedeckt

H. Watzke et al. 24.4.2013

Interview mit Univ.-Prof. Dr. Herbert Watzke zur Palliativversorgung in Österreich. Gemäß dem 2004 vom ÖBIG entwickelten Strukturplan zur abgestuften Hospiz- und Palliativversorgung in Österreich sollten pro Million Einwohner 60 Palliativ- bzw. Hospizbetten zur Verfügung stehen: Der Ausbaugrad über alle Einrichtungen gesehen liegt noch immer unter 50 %. Neu erschienen: ein Prozesshandbuch mit...

Personalisierte Medizin

Drugable Targets bei Hirntumoren

M. Preusser 24.4.2013

Die Möglichkeit zur Durchdringung der Blut-Hirn-Schranke ist eine Grundvoraussetzung der medikamentösen Therapie. Die starke Vaskularisierung von Glioblastomen gilt als Rationale für den Einsatz antiangiogener Substanzen wie Bevacizumab oder Cilengitid. Ipilimumab, Vemurafenib und Dabrafenib wirken bei melanomassoziierten Hirnmetastasen. Die Wirksamkeit des HER2-Tyrosinkinasehemmers Lapatinib beim HER2-positiven...

Translationelle Onkologie

Antiangiogenetische Tumortherapie – Fortschritte und Hürden

P. Starlinger et al. 24.4.2013

Antiangiogenetische Therapien erhöhen den Therapieerfolg von Chemotherapien, allerdings nicht bei allen Tumorarten und nicht bei allen Patienten. Thrombozytopenische Chemotherapeutika weisen ein geringes Synergiepotenzial mit antiangiogenetischen Therapien auf. Als Ursache für inhärente Resistenzen wurden bisher genetische Keimbahnvariationen identifiziert. Erworbene Resistenzen dürften vorwiegend auf der...

Panorama

PatientInnen mit Glioblastom und deren Angehörige

B. Flechl et al. 24.4.2013

Glioblastome sind bislang unheilbar, es gibt aber eine – hoffentlich weiter – steigende Zahl an Langzeitüberlebenden. Infolge körperlicher und geistiger Beeinträchtigungen zeigt eine Studie an der Medizinischen Universität Wien bei Glioblastom-Langzeitüberlebenden vor allem finanzielle Probleme bedingt durch den Verlust des Arbeitsplatzes. Es resultieren erneut Zukunftsängste, der Leidensdruck...

Panorama

Nachsorge von kolorektalen Adenomen

M. Gschwantler et al. 24.4.2013

Patienten, bei welchen im Rahmen einer Koloskopie Adenome abgetragen wurden, haben ein erhöhtes Risiko, in der weiteren Folge neuerlich Adenome zu entwickeln. Entsprechend den aktuellen Richtlinien der ÖGGH hängt das empfohlene Kontrollintervall in erster Linie von Anzahl und Größe der Adenome, vom histologischen Typ und vom Dysplasiegrad ab.

Panorama

2. Weltkrebstag, 4. Februar 2013: Mythen und Fakten zu Krebs

24.4.2013

Ein Beispiel für medizinische Errungenschaften im Bereich der Onkologie: Vor zehn Jahren haben Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs im Durchschnitt 22 Monate gelebt. Heute leben sie, maßgeblich durch neue Medikamente, fast dreimal so lange, durchschnittlich 58 Monate. Wären die Gesundheitsausgaben Österreichs (31,4 Mrd. Euro im Jahr 2010) ein VW Golf, wären Krebsmedikamente (372 Millionen, 1,2 % der...

 



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Inhaltsverzeichnis SO 01|2013

DFP-Fortbildung: Onkologie

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