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ASH CXP 2024 © Danita Delimont – stock.adobe.com

Highlights vom ASH 2024
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Erscheinungsdatum:
30.12.2019

Herausgeber:
Univ.-Prof. Dr. Matthias Preusser, Univ.-Prof. Dr. Markus Raderer

Editorial

„Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken …“

Markus Raderer 30.12.2019

... werden Sie in der vorliegenden Ausgabe von SPECTRUM Onkologie auch nicht wirklich erfahren. Falls Sie den gleichnamigen Bestseller nicht schon vor vielen Jahren geschenkt bekommen haben (oder verschenkt haben, was vielleicht auch hier mit dem Geschlecht zusammenhängen könnte), würde ich trotzdem a priori die Lektüre des vorliegenden Heftes empfehlen, bevor Sie in die nächste Buchhandlung eilen (auch wenn...

AKTUELL für Sie!

ASH 2019 | Hochdynamische Wechselwirkung zwischen Biologie und Klinik

30.12.2019

7. bis 10. Dezember 2019, Orlando, FL, USA 3.000 Abstracts 30.000 Teilnehmer 6 Late-Breaking Abstracts

Focus: Gender Medicine in der Onkologie

Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Medizin verdienen mehr Beachtung

Rupert Bartsch et al. 30.12.2019

Krebserkrankungen haben mittlerweile in einigen hochentwickelten Ländern Herz-Kreislauf-Erkrankungen als häufigste Todesursachen überholt. Dabei spielen neben Genetik, Alter, Geschlecht und Umweltfaktoren auch beeinflussbare Faktoren wie der Lebensstil eine wichtige Rolle. Das Geschlecht hat dabei sowohl biologisch gesehen (Sex) als auch in Bezug auf die psychosozialen und kulturellen Faktoren (Gender) einen...

Focus: Gender Medicine in der Onkologie

Aus pharmakologischer Sicht: allgemeine Pharmakokinetik und -dynamik

Michaela Bayerle-Eder et al. 30.12.2019

Pharmakodynamik und -kinetik: Geschlechtsspezifische Unterschiede in Metabolismus, Sensitivität der Zielstrukturen, Geschlechtshormonen, Genetik und Pathophysiologie der Erkrankung. Pharmakodynamik: Oftmals unklar, ob geschlechtsspezifische Unterschiede aus der Wirkung oder aus der Nebenwirkung des Arzneimittels resultieren. Pharmakodynamische Arzneimitteleffekte schwerer darstellbar als pharma­kokinetische und...

Focus: Gender Medicine in der Onkologie

Häufigkeit von Krebserkrankungen bei Frauen und Männern

Thomas E. Dorner 30.12.2019

In Österreich erkranken jährlich mehr Männer als Frauen an Krebs und leben mehr Frauen als Männer mit Krebs. Die Krebsmortalität ist bei Männern höher als bei Frauen, die Überlebenswahrscheinlichkeit nach einer Krebsdiagnose bei Frauen höher als bei Männern. Krebsinzidenz und -mortalität sinken in Österreich generell, mit Ausnahme von Lungenkrebs bei Frauen.

Focus: Gender Medicine in der Onkologie

Geschlecht und hämatologische Erkrankungen

Katrina Vanura 30.12.2019

Hämatologische Erkrankungen zeigen geschlechtsspezifische Unterschiede in Inzidenz, ­ Therapiebedürftigkeit, Therapieansprechen und Überleben. Die Rolle von Hormonen und des Hormonmetabolismus ist für hämatologische Erkrankungen – insbesondere in Zusammenhang mit Therapieansprechen – bislang wenig erforscht.

Focus: Gender Medicine in der Onkologie

Genderspezifische Aspekte in der Hämatoonkologie

Felix Keil 30.12.2019

Für die modernen Therapien mit Antikörpern (Rituximab) und Kinaseinhibitoren (Midostaurin, Quizartinib) zeigen klinische Studien und retrospektive Analysen geschlechterspezifische Unterschiede hinsichtlich Effizienz und Toxizität. Die Bedeutung patientenspezifischer Faktoren wie Geschlecht, Alter, Gewicht und Komorbiditäten wird wissenschaftlich und klinisch nicht ausreichend untersucht.

Focus: Gender Medicine in der Onkologie

Fertilitätserhalt bei Tumorerkrankungen

Wolfgang W. Lamm 30.12.2019

Fertilitätserhalt bei allen Patienten im reproduktiven Alter. Kryokonservierung von Ovarialgewebe/Eizellen bzw. von Hodengewebe/Spermien etabliert, jedoch zeitlicher Aufwand. Medikamentöser Gonadenschutz nicht etabliert, aber ohne zeitlichen Aufwand möglich.

Focus: Gender Medicine in der Onkologie

Brustkrebs beim Mann

Arik Galid 30.12.2019

Männlicher Brustkrebs ist selten, lässt sich aber sehr gut und effektiv behandeln. Alle Formen der zielgerichteten Therapien sind inzwischen auch in Österreich gut etabliert. Die genetische Testung gewinnt gerade in diesem Setting noch mehr an Bedeutung.

Kongress

DGHO 2019 | Onkologische Versorgungsrealität im Wandel

Judith Moser 30.12.2019

Die zunehmende Komplexität der hämatoonkologischen Therapien und der Anstieg der Inzidenz von Krebserkrankungen sowie von Komorbiditäten aufgrund der Überalterung der Bevölkerung werden strukturelle Veränderungen in der onkologischen Betreuung unausweichlich machen. Lösungsansätze umfassen u. a. die Straffung der ärztlichen Ausbildung, die Professionalisierung des Pflegedienstes und die optimierte...

Kongress

DGHO 2019 | CD38-Antikörper: Etablierte und künftige Säulen der Myelomtherapie

Judith Moser 30.12.2019

Besonders angesichts der hohen Raten an tiefen Remissionen hat sich die CD38-Antikörpertherapie als zentrale Strategie beim multiplen Myelom etabliert. Für Daratumumab existieren verschiedene zugelassene Regimes, Isatuximab steht im rezidivierten/refraktären Setting vor der Zulassung. Studien evaluieren derzeit Drei- und Vierfachkombinationen. In der Erstlinientherapie werden die Schemen bei transplantablen und...

 

DGHO 2019 | Polycythaemia Vera: Praktische Aspekte der Therapie aus hämatologischer Sicht

Ine Schmale 30.12.2019

Polycythaemia Vera (PV)-Patienten mit hohem Risiko für das Auftreten von Gefäßkomplikationen, wie Patienten, die bereits eine Thromboembolie erlitten haben, oder Patienten in einem höheren Lebensalter (> 60 Jahre), sollten eine zytoreduktive Therapie erhalten. Bei einem Satellitensymposium im Rahmen der DGHO-Tagung wurde der Fokus auf die Behandlung mit Interferon (IFN) gelegt und praktische Aspekte für die...

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Kongress

Feldkircher Onkologietage 2019 | Kompakt und praxisrelevant

Thomas Winder, Bernd Hartmann et al. 30.12.2019

Alle onkologisch tätigen Abteilungen der Landeskrankenhäuser haben ein Ziel: Allen Vorarlberger Patienten, die an Krebs erkrankt sind, die bestmögliche und aktuellste Behandlung zukommen zu lassen. Am dazu nötigen Netzwerk wird intensiv gearbeitet.

Molekulares Tumorboard, Personalisierte Medizin

29-jährige Patientin mit metastasiertem Hormonrezeptor-positiven, HER2-negativen Mammakarzinom und hoher Tumorlast

Simon Gampenrieder, Kathrin Strasser-Weippl, Maximilian Marhold 30.12.2019

Anamnese: Jungmutter – berufstätig – mit Gewichtsverlust und Knochenschmerzen (VAS 6–7) des gesamten Skelettsystems seit wenigen Wochen mit punctum maximum im Bereich Hüfte rechts; zuletzt rollstuhlpflichtig, ECOG3; keine internistischen Erkrankungen; keine Dauermedikation; Familienanamnese positiv – Mutter erkrankte mit 60 Jahren an Mammakarzinom; BRCA-Status bereits vorliegend und negativ.

Translationelle Onkologie

Die Rolle von Chromatin-Remodellierungskomplexen bei Krebserkrankungen

Sandra Schick et al. 30.12.2019

Untereinheiten der BAF-Chromatin-Remodellierungskomplexe sind in mehr als 20 % aller Krebserkrankungen mutiert. Dies führt meist zum Verlust einer Untereinheit, was wiederum eine Veränderung der Zusammensetzung als auch eine veränderte Funktion der BAF-Komplexe zur Folge hat. Das zielgerichtete Entfernen einer zweiten Untereinheit könnte ausgenutzt werden, um diese Krebszellen spezifisch in ihrem Wachstum zu...

Panorama

Therapiesequenzen im Real World Setting des ALK+ NSCLC

Maximilian Hochmair et al. 30.12.2019

Crizotinib (2012), Ceritinib (2015), Alectinib (2017), Brigatinib (2018), Lorlatinib (2019): In kurzer Folge sind fünf neue Substanzen für das fortgeschrittene nichtkleinzellige Bronchialkarzinom mit ALK-Rearrangement zugelassen worden. Entscheidend ist, Patienten möglichst viele Therapielinien anbieten zu können. Sequenztherapien sind formal nicht untersucht. Umso wertvoller sind Erfahrungen auf größtmöglich...

Panorama

FLAURA-Studie – Finale Analyse zum Gesamtüberleben

Gerhard Kahlhammer 30.12.2019

Ergebnisse zum Gesamtüberleben der FLAURA-Studie mit Osimertinib beim EGFR-mutierten NSCLC sind lange erwartet worden. Osimertinib erzielte gegenüber den beiden Erstgenerations-TKI (Gefitinib, Erlotinib) einen signifikanten Überlebensvorteil von etwa 7 Monaten.

Panorama

Mehr Momente – mehr Hoffnung für Lungenkrebspatienten

Isabella Bartmann 30.12.2019

Die Fortschritte in der Therapie haben zu einer deutlichen Verlängerung des Überlebens und der Lebensqualität von Lungenkrebspatienten geführt. Medizinische Intervention und Behandlung machen jedoch nur ein Teil dessen aus, mit dem sich ein Betroffener ab seiner Diagnosestellung beschäftigen muss. Die Patienten brauchen Ansprechpartner für Fragen, die über die Therapie hinausgehen, und profitieren vom...

 



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Inhaltsverzeichnis SO 08|2019

DFP-Fortbildung: Onkologie

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