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ASH CXP 2024 © Danita Delimont – stock.adobe.com

Highlights vom ASH 2024

Jetzt neu bei check-onko!

Erscheinungsdatum:
27.11.2020

Herausgeber:
Univ.-Prof. Dr. Matthias Preusser, Univ.-Prof. Dr. Markus Raderer

Editorial

„I wish it need not have happened in my time.” said Frodo.

Markus Raderer 27.11.2020

“So do I,” said Gandalf “and so do all who live to see such times. But that is not for them to decide. All we have to decide is what to do with the time thatis given us.”   J.R.R. Tolkien, The fellowship of the Ring   “……stay safe…….”

Focus: HNO-Tumoren

Vorwort Kopf-Hals-Tumoren

Dietmar Thurnher et al. 27.11.2020

Kopf-Hals-Tumoren (KHTs) stellen die weltweit sechsthäufigste Tumorentität dar. Die wichtigsten Risikofaktoren für die Entwicklung von KHTs sind Alkohol- und Nikotinabusus. Bei der Genese von Oropharynxkarzinomen spielt die Infektion mit „high-risk Papilloma Viren“ eine immer größere Rolle. Insgesamt zeigen HPV-positive Oropharynxkarzinome ein deutlich besseres Ansprechen auf alle Standardtherapien. Für...

Focus: HNO-Tumoren

Die Rolle von HPV in der Kopf-Hals-Onkologie

Dietmar Thurnher et al. 27.11.2020

HPV-positive Oropharynxkarzinome nehmen deutlich zu. HPV-positive Oropharynxkarzinome haben eine signifikant bessere Prognose auf alle Therapiemodalitäten.

Focus: HNO-Tumoren

Transorale Roboterchirurgie bei Kopf-Hals-Malignomen

Martin Burian et al. 27.11.2020

Die transorale Roboterchirurgie gilt als minimal-invasive Operationsmethode bei der Behandlung von lokal begrenzten oder lokal fortgeschrittenen Tumoren. Haupteinsatzgebiet sind Oropharynxkarzinome. Durch den Einsatz dieser funktionsschonenden Chirurgie besteht die Möglichkeit, Früh- und Spättoxizitäten konservativer Behandlungsformen zu verringern.

Focus: HNO-Tumoren

Rekonstruktion bei Kopf-Hals-Tumoren

Markus Brunner et al. 27.11.2020

Rekonstruktion bei großen Defekten immer notwendig. Häufig ist es nicht möglich, alle Funktionen wiederherzustellen. Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren sind ein schwieriges Patientengut.

Focus: HNO-Tumoren

Partikeltherapie der HNO-Tumoren

Petra Georg et al. 27.11.2020

Partikeltherapie mit Protonen oder Kohlenstoffionen kann die Heilungschancen bei den Tumoren im Kopf- und Halsbereich steigern und die Nebenwirkungen reduzieren. Der Vorteil dieser Therapie ist durch die günstigere Dosisverteilung, die zu einer besseren Schonung der umliegenden normalen Strukturen führt, aber auch durch die höhere biologische Wirksamkeit der Kohlenstoffionen zu erklären. Diese ist durch eine...

Focus: HNO-Tumoren

Immuntherapien beim Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereichs

Michael Halm et al. 27.11.2020

Checkpoint-Inhibitoren sind eine zugelassene, effektive palliative Therapieoption. Pembrolizumab wurde als erste palliative Erstlinientherapieoption beim rezidivierten/metastasierten Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereichs im europäischen Raum mit oder ohne Chemotherapie zugelassen. Merkmale der Immuntherapie: günstigeres Nebenwirkungsprofil, meist effektiver, je höher die PD-L1-Expression ist und je...

Focus: HNO-Tumoren

Systemische Therapie der metastasierten Speicheldrüsenkarzinome

Christoph Minichsdorfer 27.11.2020

Speicheldrüsenkarzinome (SDK) sind seltene Tumoren, die aus einer Vielzahl histologischer Subgruppen bestehen. Die häufigsten sind das adenoidzystische Karzinom (AZK) und das Mukoepidermoidkarzinom (MEK). Andere seltenere Tumoren sind das Speicheldrüsengangkarzinom (SGK), das Adenokarzinom NOS (AK NOS) und das sekretorische Mamma-analoge Speicheldrüsenkarzinom (SMAK).

Focus: HNO-Tumoren

Schluckrehabilitation nach multimodaler Therapie

Doris-Maria Denk-Linnert et al. 27.11.2020

Die Dysphagie nach Therapie von Kopf-Hals-Malignomen ist ein häufiges, aber oftmals unterschätztes Problem, wobei die Schluckfunktion als Schlüsselfaktor des funktionellen Outcomes gilt und bereits bei der Therapieplanung und Patientenaufklärung Berücksichtigung finden sollte. Die Schluckrehabilitation ist eine multiprofessionelle Aufgabe, bei der HNO-Ärzte, Phoniater und Logopäden eng zusammenarbeiten. Eine...

Focus: HNO-Tumoren

Ernährung bei Kopf-Hals-Tumoren

Christina Wagner et al. 27.11.2020

Ernährungsberatung ist für jeden Patienten mit Kopf-Hals-Tumor unabhängig vom Tumorstadium essentiell. Orale und enterale Ernährungsmaßnahmen sollen frühzeitig eingeleitet werden, um Mangelernährung zu vermeiden. Ein guter Ernährungsstatus reduziert Therapieverzögerung und -abbrüche und steigert die Lebensqualität der Patienten.

Kongress

ESMO virtual – Highlights | Obere gastrointestinalen Tumoren

et al. 27.11.2020

CheckMate-649 mit Nivolumab plus Chemotherapie, KEYNOTE-590 mit Pembrolizumab plus Chemotherapie und CheckMate-577 mit Nivolumab adjuvant sind drei Phase-III-Studien, die im Presidential Symposium III des ESMO-Kongresses präsentiert wurden. Die Studien mit Immuncheckpoint-Inhibitoren haben das Potential, für Patienten mit oberen gastrointestinalen Tumoren – Magenkarzinom, gastroösophagealer Übergangstumor und...

Kongress

ESMO virtual – Highlights | Bronchialkarzinom

et al. 27.11.2020

NSCLC im Frühstadium LungArt-Studie zur postoperativen Strahlentherapie zeigt, dass bei postoperativen pN2-Patienten auf Strahlentherapie verzichtet werden soll. ADAURA-Studie mit Osimertinib bestätigt die gute ZNS-Gängigkeit von Osimertinib. 4-Jahres-Update der Pacific-Studie mit Durvalumab bestätigt die Effektivität der Immuntherapie im NSCLC-Stadium III nach simultaner Radiochemotherapie. NSCLC mit...

Kongress

ESMO virtual – Highlights | Mammakarzinom

et al. 27.11.2020

IMpassion130 mit Atezolizumab: In der finalen Analyse bleibt der Vorteil im Gesamtüberleben von Patientinnen mit triple-negativem Mammakarzinom aufrecht. Sacituzumab-Govitecan ist ein neues, in den USA bereits zugelassenes Antikörper-Zytostatikum-Konjugat, das in der ASCENT-Studie beim triple-negativen Mammakarzinom den primären Endpunkt erreichte. MONARCHE-Studie mit Abemaciclib: Die erste positive Studie mit...

Molekulares Tumorboard

59-jährige Patientin mit fortgeschrittenem high-grade serösem Ovarialkarzinom

et al. 27.11.2020

Eigenanamnese: St.p. N. mammae sin (brusterhaltende Therapie + Sentinel 2015) Familienanamnese: Mutter Mamma-CA mit 45. LJ, Großmutter Ovarial-CA mit 55. LJ,Schwester Mamma-CA mit 34. LJ Eigenanamnese: Hypermetabolismus im rechten Schilddrüsenlappen Medikamente: Euthyrox 50 Mikrogramm, Arimidex 1 mgSt. p. Debulking-OP 10/2010 inkl. Diaphragmaresektion und vorderer tiefer Rektumresektion, postoperativer...

Digitalisierung & Big Data

Digitales Tumorboard

Ansgar Weltermann 27.11.2020

Startpunkt des digitalen Tumorboards ist die strukturierte Eingabe relevanter Befunde. Vieles davon bleibt Handarbeit. Gefragt ist der richtige Mix aus strukturierten Datenfeldern und Freitext. Die Abbildung molekularer Daten muss möglich sein. Virtuelle Tumorboards spielen aktuell auch bei der Corona-Pandemie eine wichtige Rolle.

Focus: HNO-Tumoren

Multizentrische akademische PaceAce-Studie: Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren nach Immuntherapie-Versagen

et al. 27.11.2020

Der optimale Therapiealgorithmus nach Immuntherapieversagen ist nicht definiert. Retrospektive Analysen deuten auf ein sehr gutes Ansprechen von Chemo- oder zielgerichteter Therapie nach Versagen von Checkpoint-Inhibitoren hin, wobei der zugrundeliegende molekulare Mechanismus unklar ist. Die österreichische akademische PaceAce-Studie untersucht in diesem Setting die Effektivität von Cetuximab + Paclitaxel, wobei...

Studienkoordination

Österreichischer Berufsverband für StudienassistentInnen, Study Nurses & Coordinators (ÖBVS): Professionalisierung bei der Durchführung klinischer Studien

et al. 20.11.2020

Korrelation von Schokoladenkonsum und Nobelpreisen? Warum die Berufsgruppe der Study Nurses und Coordinators so wichtig ist. uKorrelation von Schokoladenkonsum und Nobelpreisen? Warum die Berufsgruppe der Study Nurses und Coordinators so wichtig ist.

50 Jahre OeGHO

Vom therapeuti­schen Nihilismus zu substanziellen Heilungsfortschrit­ten

Christoph Huber 20.11.2020

Anfänge der Stammzelltransplantation Einer der stärksten Momente in den Anfängen der Knochenmarktransplantation war, dass man erstmals die Aussicht auf Heilung hatte, und zwar bei einem substantiellen Prozentsatz an Patienten. Bemerkenswert war, dass Patienten bei diesem unglaublichen Unterfangen mitgemacht haben, unglaublich, was Risiken und Nebenwirkungen, aber auch den Aufwand der Therapie betrifft....

 



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