Rubrik: Therapie & Diagnostik

  • Update: Spezifische antiosteoporotische Therapie

    Es stehen uns in der Behandlung der Osteoporose eine Vielzahl an Medikamenten zur ­Verfügung, die sich anhand ihres Wirkungsprinzips, ihrer Applikationsform, aber auch in der Anwendungstreue (Persistenz) unterscheiden.

    Welches davon eingesetzt wird, muss individuell unter Berücksichtigung der charakteristischen Eigenschaften der Medikamente und ihrer Verträglichkeit entschieden werden.

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  • Knochendichte unterhalb des ­erwarteten Rahmens der Norm – wie vorgehen? Osteoporose vor dem 50. Lebensjahr

    Bei der Osteoporose des jungen Erwachsenen liegt meist eine Komorbidität als Ursache ­zugrunde.

    Bei gleichem T-Score nimmt die Frakturinzidenz mit dem Alter zu, Frakturen beim jungen ­Erwachsenen sind trotz niedriger Knochendichte seltener.

    Die häufigsten Ursachen für eine Osteoporose im jungen Erwachsenenalter sind Anorexia ­nervosa, entzündliche Darm- oder rheumatische Erkrankungen sowie eine hochdosierte ­Glukokortikoidtherapie länger als 3 Monate.

    Die Behandlung der zur Osteoporose führenden Grundkrankheit, die Vermeidung von knochenschädlichen Noxen, ausreichende Gabe von Vitamin D und Kalzium sowie Sport sind die ­Grundsäulen der Behandlung.

    Eine antiresorptive oder anabole Therapie ist selten notwendig, die Indikation ist besonders streng bei Frauen im gebärfähigen Alter und großzügiger bei der glukokortikoidinduzierten Osteoporose zu stellen.

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  • Wie hoch ist das individuelle Frakturrisiko? Online-Assessment-Tools zur ­Osteoporosediagnostik

    FRAX® gibt Auskunft über das individuelle absolute 10-Jahres-Frakturrisiko einer Person, hinterlegt mit länderspezifischen, auch österreichischen Hüftfraktur- und Mortalitätsdaten.

    Mit QFracture® lässt sich das Frakturrisiko von 1–10 Jahren berechnet, sinnvoll besonders bei Älteren.

    Der derzeit in Überarbeitung befindliche Therapie-Algorithmus Osteoporose (DVO) stellt aber als einziges Tool eine Therapieempfehlung (Schwelle: 30%iges 10-Jahres-Risiko) zur Verfügung.

    Der Garvan Fracture Risk Calculator® findet mit einer minimalen Anzahl von klinischen Risikofaktoren das Auslangen.

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  • II. Medizinische Abteilung im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern, Wien: Erstes DVO-zertifiziertes osteologisches ­Schwerpunktzentrum Österreichs

    Der wissenschaftliche Dachverband Osteologie e. V. der deutschsprachigen osteologischen Gesellschaften (DVO) hat die II. Medizinische Abteilung unter Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinrich Resch am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien als erstes und bisher einziges Klinisches Osteologisches Schwerpunktzentrum DVO in Österreich zertifiziert.

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  • Stadiengerechte Therapie der Osteoporose


    Mittels DXA-Messung und FRAX-Score kann für jeden Patienten ein individuelles Frakturrisiko berechnet werden.

    Bisphosphonate sind weiterhin First-Line-Therapie bei der postmenopausalen Frau und beim Mann. Denosumab, Östrogenrezeptormodulatoren, Parathormon und Strontiumranelat sind weitere etablierte Optionen.

    Neue therapeutische Ansätze (Phase III): Antikörper gegen Sclerostin und Kathepsin K.

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  • 
Frakturrisiko-Berechnung – die Qual der Wahl


    Zur Beurteilung des Frakturrisikos stehen derzeit 3 unterschiedliche, von ihrem Grundkonzept nur bedingt vergleichbare Online-Berechnungs-Tools zur Verfügung.

    FRAX® und QFracture® geben Auskunft über das individuelle absolute Frakturrisiko einer ­Person, wobei FRAX® ausschließlich das 10-Jahres-Frakturrisiko, QFracture® immerhin das Frakturrisiko von 1–10 Jahren inkludiert. Weder FRAX noch QFracture® verbinden die Berechnung des Frakturrisikos mit einer direkten Therapieempfehlung.

    Der Therapie-Algorithmus Osteoporose (DVO) weist zwar in Zahlen kein absolutes individuelles Frakturrisikos aus, stellt aber letztlich eine Empfehlung zur Verfügung, ob behandelt werden sollte oder nicht.

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  • Auch Männer vor osteoporotischen Frakturen schützen


    Das Risiko osteoporotischer Frakturen im fortgeschrittenen Lebensalter ist für Männer nicht wesentlich geringer als für Frauen.

    Zoledronsäure verringert das Risiko von Männern für eine neue morphometrische Fraktur im Zeitraum von 24 Monaten um 67 %.

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  • Der ÖGKM-Präsident zur Zukunft der Osteoporosetherapie: 
„Wir müssen das Armentarium auch einsetzen“


    Hauptanliegen der ÖGKM ist die Förderung der wissenschaftlichen Austausches und der osteologischen Forschung in Österreich.

    Ein zukunftsträchtiger Forschungsfokus beschäftigt sich vor dem Hintergrund des „Inflammagings“ mit den immunologischen Aspekten der Osteoporose beim älteren Menschen.

    In der Therapiepipeline befinden sich ein antikatabol wirksamer Kathepsin-K-Inhibitor und ein Sclerostin-Antikörper mit knochenanabolem Potenzial.

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