Molekulare Diagnostik
und ihre Bedeutung für die Dermatopathologie

Erscheinungsdatum:
23.2.2017

Herausgeber:
Österreichische Gesellschaft für Pathologie

Editorial

Moderne Pathologie – vom H&E-Schnitt zur Liquid Biopsy

Gieri Cathomas et al. 23.2.2017

Die Pathologie ist ein zentrales diagnostisches Fach und die entscheidende Grundlage für die Diagnose vieler Erkrankungen. Dabei bedient sie sich einer breiten Palette von Techniken und Methoden, beginnend bei der klassischen Schnittdiagnostik mit histochemischen Färbungen über die Immunhistochemie bis hin zu molekularen Untersuchungsmethoden, mit der gleichzeitig Dutzende von Genen untersucht werden können...

Focus: Jahrestagung der ÖGPATH und der SGPATH, 10.–12. 11. 2016, Wien

Bethesda-Terminology-System: Zeitgemäße und praxisrelevante Nomenklatur

Oskar Koperek 23.2.2017

Eine zeitgemäße Zytologie verlangt eine praxisrelevante Klassifikation. Diese Ansprüche werden durch das Bethesda-Terminology-System (BTS) weitgehend erfüllt. Die internationale Verwendung der Bethesda-Klassifikation ermöglicht zudem den direkten Vergleich in klinischen Studien.

Focus: Jahrestagung der ÖGPATH und der SGPATH, 10.–12. 11. 2016, Wien

Regressionsgrading beim Mammakarzinom

Sigurd F. Lax 23.2.2017

Ein umfassendes Regressionsgrading ist zur exakten Beurteilung des Ansprechens auf die neoadjuvante Therapie unerlässlich. RCB (Residual Cancer Burden) ist ein internetbasiertes, mathematisches Klassifikationsmodell mit hoher klinischer Relevanz, in das auch DCIS-(Duktales-Karzinom-in-situ-)Komponenten mit einfließen. Neben RCB sollte das Grading auch ein ypTNM-Staging, ein histopathologisches Grading und die...

Focus: Jahrestagung der ÖGPATH und der SGPATH, 10.–12. 11. 2016, Wien

Biopsiediagnostik beim Mammakarzinom

Zsuzsanna Varga 23.2.2017

Die präoperative Mammadiagnostik wird an Stanz- und Vakuumbiopsiematerial durchgeführt. Die anhand der Biopsien gestellten Diagnosen werden in Abhängigkeit von der Malignität einer Kategorie (B-Klassifikation) zugeordnet; die Kategorien enthalten jeweils eine Reihe von biologisch nicht zwingend assoziierten Läsionen. Die B-Klassifikation wird im interdisziplinären Tumorboard zur Therapiefindung herangezogen.

Focus: Jahrestagung der ÖGPATH und der SGPATH, 10.–12. 11. 2016, Wien

Prosigna®-Genexpressionstest: Prognosebestimmung beim frühen HR+/HER2– Mammakarzinom

Karl Sotlar 23.2.2017

Die Entscheidung bezüglich adjuvanter Chemotherapie beim frühen hormonrezeptorpositiven, HER2-negativen Mammakarzinom rein auf Basis klassischer klinisch-pathologischer Parameter ist problematisch; viele Patientinnen werden daher sicherheitshalber übertherapiert. Der Prosigna®-Genexpressionstest dient der Identifikation von Patientinnen, die auf eine adjuvante Chemotherapie verzichten können. Er kann lokal...

Focus: Jahrestagung der ÖGPATH und der SGPATH, 10.–12. 11. 2016, Wien

Adjuvante Therapieentscheidung beim Mammakarzinom: Stellenwert des EndoPredict® multigenomischen Assays

Zsuzsanna Bagó-Horváth 23.2.2017

EndoPredict® ist ein multigenomischer Assay der zweiten Generation. Der Test wird zur Prognosebestimmung beim ER-positiven und HER2-negativen Mamma­karzinom verwendet. EndoPredict® gibt Auskunft über das Risiko für frühe und späte Tumorrezidive. Die Einteilung in zwei Risikoklassen (low/high risk) und die Berücksichtigung klinikopathologischer Tumorparameter erlauben eine exakte prognostische Stratifizierung...

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Infektionen des oberen Gastrointestinaltraktes

Gieri Cathomas 23.2.2017

Einteilung im Alltag: häufige und alltägliche, häufige und nichtalltägliche sowie seltene und ungewöhnliche Infektionen. Der Pathologe spielt in der Diagnose dieser Erkrankungen eine wichtige Rolle. Die Diagnostik beinhaltet derzeit die konventionelle Histologie, aber auch Zusatz-untersuchungen wie Immunhistochemie und die Polymerase-Kettenreaktion (PCR).

Focus: Jahrestagung der ÖGPATH und der SGPATH, 10.–12. 11. 2016, Wien

Pathologie des Duodenums – therapeutische Leitbefunde

Nicolas Binder et al. 23.2.2017

Im Duodenum kann eine Reihe entzündlicher und neoplastischer Erkrankungen auftreten. Der Diagnostik von Infektionen, Malabsorptionssyndromen und von Neoplasien, insbesondere im Bereich der Papilla vateri, kommt eine besondere Bedeutung zu, da sie therapeutische Leitbefunde darstellt. Die Diagnostik der Zöliakie darf ausschließlich in klinisch-pathologischer Zusammenschau erfolgen.

Focus: Jahrestagung der ÖGPATH und der SGPATH, 10.–12. 11. 2016, Wien

Was Pathologen über die Immuntherapie wissen sollten

23.2.2017

Immuntherapien verlängern das Leben von Patienten mit nichtkleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) im Vergleich zur Chemotherapie. PD-L1 ist kein robuster Biomarker für das Ansprechen auf eine Immuntherapie, aber derzeit der einzig verfügbare immunhistochemische Parameter. Die PD-L1-Expression wird durch verschiedene biologische und verfahrenstechnische Variablen beeinflusst. Es ist wichtig, die Fallstricke der...

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Liquid Biopsy: Tumorspezifische Informationen aus dem Blut

22.2.2017

Wichtige aktuelle und zukünftige Anwendungsmöglichkeiten der ctDNA-Analyse sind der Nachweis sehr kleiner Tumoren, die der Bildgebung entgehen, die Evaluierung chirurgischer Interventionen, das engmaschige Monitoring des Ansprechens auf medikamentöse Therapien in Echtzeit, die Früherkennung der Ursache für eine Resistenzentwicklung und die optimierte Therapieplanung nach Resistenzentwicklung.