Die SARS-COV2-Pandemie hat dem unbeschwerten Fliegen über die Altersgruppen hinweg zwar einen Riegel vorgeschoben, das oben genannte Zitat aus dem Song von Journey ist aber im Hinblick auf das vorliegende Themenheft auch durchaus metaphorisch zu sehen.
Die Etablierung der YHOGA, welche die Organisation des Schwerpunktheftes von SPECTRUM Onkologie übernommen hat, stellt meines Erachtens eine der großen Errungenschaften in der 50-jährigen Geschichte der ÖGHO dar. Sie war und ist ein klares Signal, die Initiative der jungen Hämato-Onkologen in Österreich zu stärken und einen bewussten Schritt weg von der teilweise „eminence-based medicine“ der Vergangenheit zu setzen. Nicht zu Unrecht stellte der brillante theoretische Physiker Stephen Hawking fest, dass die produktivste Zeit eines Wissenschafters das Alter bis maximal 40, wenn nicht sogar 30 Jahre ist – die Unbekümmertheit, unkonventionelle Gedanken und Ideen zu verfolgen, gekoppelt mit der Energie, die Welt aus den Angeln heben zu wollen, stellt ein unglaubliches Potenzial dar.
Umso wichtiger ist es daher, dass solche Flüge nicht im Alleingang stattfinden müssen und daher zum Verglühen verdammt sind, sondern dass die ältere, etablierte Generation ihre Funktion als Berater und Trägerrakete wahrnimmt und damit auch neidlos und sogar mit Freude zur Kenntnis nimmt, dass die „next generation“ weiter geht, als bisher denkbar war. Diese Aufbruchstimmung und die Energie der jungen Hämato-Onkologen sowohl national als auch international sind in dieser Ausgabe von SPECTRUM Onkologie deutlich zu spüren – daher
„Schauen Sie sich das an …“