Das Krankheitsbild der Osteoporose ergibt sich letztlich aus Veränderungen im „Knochenstoffwechsel“, die dazu führen, dass das für den Strukturerhalt des Knochens notwendige Gleichgewicht zwischen Abbau und Anbau gestört ist, sodass es zu einer pathologischen Rarefizierung des Knochens kommt. Calcium spielt beim Aufbau und Funktionserhalt des Knochengewebes eine zweifache Rolle – einerseits als Bestandteil von kristallinem Hydroxylapatit (Ca5[OH(PO4)3]) und andererseits als Ca++-Ion in der Extrazellulärflüssigkeit, dessen Konzentration in sehr subtiler Weise den „Knochenstoffwechsel“ beeinflusst.