DFP-Fortbildung in der Psychiatrie

1. österreichische Krebsreport

Psychoonkologische Versorgung

Digital und vernetzt –
Psychiatrie 4.0

Kinder und Jugendliche in der Pandemie

Editorial

Was ist der Mensch?


M. Musalek
 21.12.2012

Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? Die erste Frage beantwortet die Metaphysik, die zweite die Moral, die dritte die Religion und die vierte die Anthropologie; im Grunde könnte man aber alles zur Anthropologie rechnen, weil sich die ersten drei Fragen auf die letzte beziehen. Diese Zusammenfassung der klassischen Fragen der Philosophie von Immanuel Kant bringt es auf den...

Focus: Das Stigma in der Psychiatrie

Stigma und Psychiatrie


U. Meise
 21.12.2012

Im Kielwasser von Anti-Stigma-Kampagnen erkannten Fachwelt und Forschung den Stellenwert von Stigma und Diskriminierung für die Behandlung und Genesung psychisch Erkrankter. Standen am...

Focus: Das Stigma in der Psychiatrie

Der Psychiater und seine Stigmatisierung – Realität oder Mythos?


H. Hinterhuber
 21.12.2012

Durch die Jahrhunderte waren therapeutische Interventionsmöglichkeiten bei psychischen Erkrankungen kaum gegeben. Daraus resultieren immer noch bestehende Vorurteile, dass psychisch Kranke schwer behandelbar und unberechenbar wären. Dies speist wiederum deren Stigmatisierung, deren Überwindung ein vorrangiges Ziel der modernen Psychiatrie darstellt. Im Folgenden versucht der Autor darzustellen, dass ein...

Focus: Das Stigma in der Psychiatrie

Stigmatisierung und Diskriminierung schizophrener Patienten


W. Schöny 21.12.2012

Trotz Anti-Stigma-Kampagnen sind nach wie vor die Vorurteile gegenüber schizophrenen Patienten relativ stark ausgeprägt – und in Folge auch Ausgrenzung und Diskriminierung. Bei Schizophrenie sind besonders die Mythen der Gefährlichkeit und der gespaltenen Persönlichkeit durchschlagend. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu werden und Maßnahmen zu ergreifen, um die gesellschaftlichen und gesundheitlichen...

Focus: Das Stigma in der Psychiatrie

Die Bedeutung von Kognition und Emotion für die Entstigmatisierung schizophrener Patienten

G. Sachs 21.12.2012

Kognitive und emotionale Defizite bei Patienten mit Schizophrenie können als Eigenschaftsmerkmal in sozialen Situationen zu Diskriminierung und Stigmatisierung beitragen. Daher ist die Erhaltung oder Wiedererlangung kognitiver Fähigkeiten ein wesentliches Therapieziel in der Langzeitbehandlung. Wie Studien zeigen, führt Kognitionstraining bei Schizophrenie zu einer Verbesserung der kognitiven Dysfunktionen sowie...

Focus: Das Stigma in der Psychiatrie

Stigmaresistenz: Konzept und Daten


I. Sibitz et al. 21.12.2012

Stigmaresistenz, die individuelle Widerstandskraft gegenüber der mit psychischer Erkrankung verbundenen Stigmatisierung und Diskriminierung, ist eine bedeutende, jedoch komplexe...

Kongress

ÖGPB 2012: Pharmakotherapie bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung – was ist gesichert?


M. Uhl 21.12.2012

Im Vergleich zu anderen psychiatrischen Indikationen ist die empirische Datenlage zur Pharmakotherapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung spärlich. Hinweise für die Wirksamkeit auf die Affektdysregulation liegen für Valproat, Topiramat, Lamotrigin, Aripiprazol und Olanzapin vor; auf Impulsivität und Selbstverletzungen für Topiramat, Lamotrigin, Aripiprazol und Omega-3-Fettsäuren, während...

Kongress

Tagung: Belastete, „vergessene“ Kinder, 2012, Wien: Die Rolle der Bindungstheorie im Kontext elterlicher psychischer Erkrankung 


C. Klier
 21.12.2012

Eine sichere Bindung ist eine Voraussetzung für die psychische Gesundheit von Kindern. Die Behandlung der psychischen Erkrankung der Eltern wirkt sich unmittelbar auf die Gesundheit der...

Für die Praxis

Bipolar: Therapiepaket notwendig


C. Simhandl
 21.12.2012

Bei bipolaren Störungen können mit einer Kombination von medikamentöser Behandlung und Psychoedukation die besten Ergebnisse zur Stabilisierung von Stimmungsschwankungen erzielt werden. Mittels Psychoedukation können Betroffene lernen, in die Erkrankung und somit in ihr Leben gestalterisch einzugreifen. Betroffene brauchen oft wiederholte Motivationsimpulse, um ein Psychoedukationsseminar oder eine...

Für die Praxis

Psychopharmakainteraktionen – ein Update

S. Mayer 21.12.2012

In der Therapie mit Psychopharmaka kommt dem Wissen und der Beachtung von Arzneimittelinteraktionen steigende Bedeutung zu. In der folgenden Übersicht werden die – häufig problematischen – additiven anticholinergen, serotonergen und kardiotoxischen Wirkungen sowie Effekte auf die Blutgerinnung, die aus pharmakodynamischen und pharmakokinetischen Interaktionen resultieren können, dargestellt.

Für die Praxis

Psychische Folgen von Gewalt – Teil 2: Opferschutz/Kinderschutz nach sexueller Gewalt


D. Dörfler
 21.12.2012

Zur Betreuung von traumatisierten Frauen und Kindern nach sexueller Gewalt wurde an der Wiener Universitätsklinik für Frauenheilkunde als niederschwellige Einrichtung eine Krisenambulanz etabliert. In dieser Spezialambulanz kann in einem freundlichen, stressfreien Rahmen eine Spurensicherung und Nachbetreuung durch ein interdisziplinäres Versorgungsteam angeboten werden.