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Krankmacher Rauchen – Urologen klären auf

S. Standhartinger 11.11.2014

Eine Pressekonferenz und eine Ärztefortbildung waren Auftakt zu einer geplanten Infokampagne der österreichischen Urologen zum Thema Rauchen als Krankmacher in der Urologie. Der Berufsverband der Österreichischen Urologen (BVU), die Österreichische Gesellschaft für Urologie und Andrologie (ÖGU) und die Universitätsklinik für Urologie am AKH Wien haben es sich zum Ziel gesetzt, Raucher beim Aufhören zu...

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Gesundheit der Österreicher auf der Kippe: Urologen vereint gegen den Tabakkonsum

A. Maj-Hes et al. 11.11.2014

Rauchen ist ein Risikofaktor für einen Großteil der urologischen Krebserkrankungen, besonders für Blasenkrebs. Rauchen verschlechtert die Prognose sowie das Ansprechen auf die Therapie signifikant. Ein Rauchstopp kann sogar nach der Krebsdiagnose die Überlebenschancen und die Lebens­qualität der Betroffenen entscheidend verbessern. Aufgabe der urologisch tätigen Ärzte muss es sein, Patienten über das Risiko...

Keymessages zu: Rauchen und Männergesundheit

A. Ponholzer 11.11.2014

Raucher haben ein um 50 % erhöhtes Risiko für Potenzstörungen. Ex-Raucher haben ein um 30 % erhöhtes Risiko für Potenzstörungen. Eine Auswirkung von Nikotinabusus auf die Hormonachse ist wahrscheinlich. Auswirkungen von starkem Rauchen auf die Fruchtbarkeit des Mannes sind erwiesen. Raucher haben ein erhöhtes Risiko für Beschwerden beim Wasserlassen. Raucher haben ein erhöhtes Risiko für...

Keymessages zu: Mikrohämaturie – ein stilles, aber wichtiges Symptom

M. Burger 11.11.2014

Eine Mikrohämaturie kann das Frühsymptom eines Harnblasenkarzinoms sein. Die Richtlinienlage ist recht dünn; nur die AUA gibt eindeutige Empfehlungen heraus. Hiernach muss jede Mikrohämaturie bei Patienten über 35 mittels Zystoskopie und idealerweise einer CT-Untersuchung des oberen Harntrakts abgeklärt werden. Ein negative Diagnostik bedingt jährliche Kontrollen und innerhalb von drei bis fünf Jahren...

Keymessages zu: Antirauchermaßnahmen in Österreich 2014: Was urologische Fachärzte beitragen können

M. Kunze 11.11.2014

Tabakrauchen ist ein wesentlicher Risikofaktor für urologische Erkrankungen, von der erektilen Dysfunktion bis zum Blasenkarzinom. Bei Blasentumoren sind die kausale Beziehung und auch die negativen Einflüsse auf den Therapieverlauf bewiesen. Es gibt aber nicht „den“ Raucher/„die“ Raucherin, sondern große individuelle Unterschiede in Bezug auf Abhängigkeit und Konsummenge. Diese wiederum steht – im...

Keymessages zu: Nikotinsucht – die Gründe, warum es so schwer ist, mit dem Rauchen aufzuhören

G. Fischer et al. 11.11.2014

Mit einer Prävalenzrate von 32 % an täglichen RaucherInnen liegt Österreich sowohl im europäischen (27 %) als auch im internationalen Vergleich (19 %) an der Spitze. Die Remissionsrate für Nikotinabhängigkeit über die Lebenszeit ist mit 84 % niedriger als für andere Suchterkrankungen (Alkohol: 91 %; Kokain: 99 %). Bis zum Erreichen einer erfolgreichen, dauerhaften Abstinenz vergehen durchschnittlich 26...

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Intratumorale Heterogenität in urologischen Tumoren

M. Gerlinger et al. 21.7.2014

Interview mit Dr. Marco Gerlinger, London, UK, anlässlich seines aktuellen Reviews in European Urology über die genetische Tumorheterogenität beim Nierenzell-, Prostata- und Blasenkarzinom. Der Review zeigt einige der nächsten wichtigen Schritte in der Zukunft auf: Es gilt herauszufinden, welche Tumoren besonders heterogen sind, welche „Driver“-Mutationen generell davon betroffen sind und wie man am besten...

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Routine-Gensequenzierung beim Prostatakarzinom – Konsequenzen für die Therapie

T. Schlomm et al. 21.7.2014

Beim Prostatakarzinom gibt es nur sehr wenige Mutationen, aber eine große genetische Unordnung. Viele dieser genetischen Veränderungen sind prognostisch und therapeutisch relevant. Durch die Fortschritte bei der Gensequenzierung wird sich die Krebsmedizin fundamental ändern. Das komplette Genom eines Tumors kann heute innerhalb einer Woche für ca. 1.000 Euro analysiert werden.

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Tumorheterogenität und personalisierte Medizin (Gerlinger M. et al. NEJM 2012)

G. Kahlhammer et al. 30.10.2012

Die systematische, flächendeckende genetische und immunhistochemische Analyse von Nierenzellkarzinomen inklusive assoziierter Metastasen, wie sie von Marco Gerlinger et al. in einer...

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Das Modell der „klinischen Stadien“ beim Prostatakarzinom

S. F. Shariat et al. 6.4.2012

Kontext: Das Prostatakarzinom ist eine paradoxe, eine vielseitige und komplexe Erkrankung (Tab. 1). Jahrzehntelange Forschung an Tumorgenese und -biologie, Wachstum und Resistenz des...

Interview zu Tumorheterogenität und personalisierte Medizin

M. Gerlinger 6.4.2012

Spectrum Urologie: Können Sie kurz darstellen, mit welcher Intention Sie diese rezent im New England Journal of Medicine publizierte Studie durchgeführt haben? Dr. Marco Gerlinger: Unsere Intention war folgende: Wir wollten untersuchen, wie stark sich unterschiedliche Regionen in einem relativ großen Primärtumor, aber auch zwischen Primärtumor und Metastasen, genetisch unterscheiden. Zusätzlich sollte...

 

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SPECTRUM Urologie ist ein österreichisches Fachmedium für Urologinnen und Urologen.

DFP-Fortbildung: Urologie