Die Medizin ist – so pflege ich zu sagen, ohne den Spruch erfunden zu haben – eine „Kunst auf naturwissenschaftlicher Basis“. UNIVERSUM INNERE MEDIZIN bemüht sich seit 12 Jahren, diese wissenschaftliche Basis zu vermitteln, die ein „State of the Art“-Wirken für uns Arzte ermöglicht.
Dr. Günter Wawrowsky vom Berufsverband Österreichischer Internisten geht sehr treffend auf diese unsere ärztliche Kunst ein, wie sie sich im Wechselspiel von Gesundheitsökonomie und Politik in unserer Zeit gestaltet (Seite 9). Das Internet erlaubt unseren Patienten auch immer mehr, unsere individuelle Kunst kritisch zu hinterfragen (leider kann das Internet aber naturlich auch Sprachrohr fur falsche Propheten sein!). Am Ende bleibt, wie Dr. Wawrowsky ausfuhrt, das personliche Vertrauen des Patienten in seinen Arzt (und dessen Kunst), was die große Verantwortung zeigt, die wir tragen.
Der Fokus dieser Ausgabe widmet sich der Kardiologie und ich danke Frau Prof. Stöllberger für das Zusammenstellen wichtiger Beitrage, angeführt von unserem früheren Section- Editor (und Marathonlaufer) Prof. Slany über Hypertonie und Niere. Und dazu passt auch die Vorstellung des Grazer Nephrologen Prof. Alexander Rosenkranz mit seiner Antrittsvorlesung (Seite 7). Prof. Winfried Graninger sagt mir, dass die Vorbereitungen für die OGIM-Jahrestagung (Grazer Messe, 20.–22. September 2012) auf Hochtouren laufen!
Ihr o. Univ.-Prof. Dr. Gunter J. Krejs