Dazu zählen unter anderem forschende Arzneimittelfirmen, Geräte herstellende Firmen, medizinische Fach- und Zeitschriftenverlage oder informations- und medientechnische Unternehmen.
Diese Form der Mitgliedschaft besteht in vielen inländischen und ausländischen medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften, ist Ausdruck eines gemeinsamen wissenschaftlichen Interesses von wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Industrie und soll einen offenen Dialog und ein darauf basierendes besseres Verständnis für die naturgemäß oft unterschiedlichen Denkansätze dieser beiden Institutionen fördern. Vorrangiges Ziel ist dabei die Förderung von qualitätsvoller und firmenübergreifender Information über aktuelle und allgemein relevante medizinisch-wissenschaftliche Themen.
Diese Ziele sollen zum einen durch die Ausrichtung eines wissenschaftlichen Symposiums der korporativen Mitglieder während der Jahrestagungen der ÖGIM erreicht werden, zum anderen auch durch Veranstaltungen der korporativen Mitglieder unter Patronanz der ÖGIM.
So wurde in den letzten beiden Jahren eine wissenschaftliche Sitzung zur immer häufiger werdenden Benützung des Internets als Quelle der Information für Patienten und auch ÄrztInnen unter dem Thema „In der Ordination von Dr. Google – Chancen und Herausforderungen des Web 2.0 in der Arzt-Patienten-Beziehung“ abgehalten, die großen Anklang fand. Im Rahmen der Jahrestagung 2012 wurden unter dem Titel „Altersgerechte Medizin: Eine für alle – alles für einen?“ verschiedenste Aspekte einer altersgerechten Medizin beleuchtet, die wesentlich mehr umfasst als die medizinische Betreuung hoch betagter Menschen.
Zurzeit sind 14 Firmen der ÖGIM als korporative Mitglieder beigetreten, wobei sich die Zahl seit Einführung der Mitgliedschaft ständig vergrößert hat und dadurch die Basis der Kooperation zwischen ÖGIM und ihren korporativen Mitgliedern ständig verbreitert wird.