Podcast: Prävention – wider den inneren Schweinehund

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Highlights vom ESC 2024

Highlights vom EULAR 2024

Editorial

Sehr geehrte Kolleginnen! Sehr geehrte Kollegen!

R. Likar 23.9.2011

Der chronische Schmerz hat in den letzten Jahrzehnten nicht an Bedeutung verloren. Die gesellschaftlichen Kosten des chronischen Schmerzes sind vergleichbar mit denen für Krebs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Chronisch unbehandelter Schmerz ist eines der größten ungelösten Gesundheitsprobleme weltweit. Chronische Schmerzen führen zu vermehrten Krankenständen, zu Frühpensionierungen und damit zu massiven...

 


Weitere Artikel

Initiative „Stop Schmerz!“ gestartet

G. Bernatzky et al. 23.9.2011

Der MedMedia-Verlag, „Ärzte Krone“ und „Krone Gesund“ haben in Kooperation mit der Österreichischen Schmerzgesellschaft (ÖSG) eine große Informationsoffensive zum besseren Umgang mit chronischen Schmerzen gestartet.

Individuelle Angebote für verschiedene Schmerzentitäten -Multimodale Schmerztherapie bei chronischen Schmerzpatienten

R. Sittl 23.9.2011

Internationale Studien haben gezeigt, dass bei chronischen Schmerzpatienten monodisziplinäre Therapieansätze wenig erfolgreich sind. Chronische Schmerzpatienten sollten in Gruppenprogrammen interdisziplinär und multimodal behandelt werden. Die multimodale Therapie zeichnet sich durch eine inhaltlich eng abgestimmte multidisziplinäre und integrative Behandlung in Kleingruppen aus, in die somatische, körperliche...

Kann man chronische Schmerzen löschen?

M. Kress 23.9.2011

Die International Association for the Study of Pain (Internationale Schmerzgesellschaft) definiert Schmerz als unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis, das mit einer tatsächlichen oder potenziellen Gewebeschädigung verbunden ist oder das mit Worten beschrieben werden kann, die mit einer solchen Gewebeschädigung assoziiert sind. Im Unterschied zum akuten Schmerz, der dem Körper als wichtiges Warnsystem eine...

Ein multidimensionales Konzept - Verhaltenstherapie bei chronischen Schmerzen

E. Lehner-Baumgartner 23.9.2011

In den letzten Jahren haben psychologische und psychotherapeutische Verfahren in der Behandlung von Menschen mit chronischen Schmerzen zunehmende Verbreitung gefunden, was sich auch in einer breiten Evidenz für ein weites Spektrum an Schmerzstörungen zeigt. Die kognitive Verhaltenstherapie geht von der Annahme aus, dass Kognitionen einen steuernden/regulierenden Einfluss auf Emotionen, Verhalten und Erleben haben....

Update - NSAID für die Praxis

J. Donnerer 23.9.2011

NSAID sind aufgrund unkomplizierter Anwendungsrichtlinien und aufgrund ihrer guten Wirksamkeit die am häufigsten verwendeten Analgetika weltweit. Durch Beachtung von gastrointestinalen und kardiovaskulären Risikofaktoren vor Beginn der NSAID-Therapie kann die Verträglichkeit entscheidend verbessert werden.

Cannabinoid-Rezeptoren und Entzündung CB2-Agonisten als unproblematische Therapieoption

R. Schicho 23.9.2011

Cannabis sativa ist in der traditionellen Medizin wegen seiner antiinflammatorischen und analgetischen Eigenschaften seit Jahrtausenden bekannt. Die Wirkstoffe von Cannabis werden als Phytocannabinoide bezeichnet. Aber auch der menschliche Organismus produziert Cannabinoide, so genannte Endocannabinoide. Die moderne pharmakologische Erforschung von Phyto- und Endocannabinoiden ermöglicht einen neuen Zugang zur...

Änderungen gegenüber den österreichischen Leitlinien 2006/7 -Update Kreuzschmerzen 2011

M. Friedrich 23.9.2011

Die Kreuzschmerzen betreffende internationale Literatur wächst seit vielen Jahren rasant. Dies ist einer der Gründe, regelmäßig ein evidenzbasiertes Update für die Betreuung von Rücken-/Kreuzschmerzen zu erarbeiten. Ein breiter Konsens zwischen allen mit der Diagnostik und Therapie von Kreuzschmerzen beschäftigten Berufsgruppen sollte eine möglichst hohe Akzeptanz der Leitlinien bewirken. Der Konsens ist...

Der Erstattungskodex, die ökonomische Verschreibweise -Medikamentöse Schmerztherapie aus der Sicht des Kostenträgers

A. Bucsics et al. 23.9.2011

Die Inzidenz von chronischen Schmerzen in Österreich beträgt ca. 21 %.1 Berücksichtigt man den Umstand, dass ein Großteil der Erkrankungen von (akuten) Schmerzen begleitet wird, zeigt sich rasch, dass unbehandelte Schmerzen zu den bedeutendsten ungelösten Gesundheitsproblemen zählen. Durch teils massive Beeinträchtigung der Lebensqualität und weitreichende physische, psychische und soziale...

Pädiatrischer Kopfschmerz -Psychologische Interventionsverfahren

B. Kröner-Herwig 23.9.2011

Kontext: Die Daten einer Reihe von epidemiologischen Studien zeigen, dass rekurrierender Kopfschmerz das am häufigsten vorkommende Schmerzsyndrom bei Kindern und Jugendlichen ist. Besonders Mädchen sind betroffen, 20 % berichten von mindestens 1-mal pro Woche auftretenden Schmerzepisoden. Etwa 5 % der betroffenen Kinder sind mittelstark bis stark durch die Schmerzen in schulischen, häuslichen und sozialen...

Wichtigste Erfolgsvariable: Lebensqualität im Alter -Nicht-medikamentöse Schmerztherapie im Alter

G. Bernatzky 23.9.2011

Schmerz hat im Alter eine Prävalenz von 50–80 %. Gerade bei älteren Menschen führt eine vorhandene Komorbidität in vielen Fällen zur Multimedikation. Die Lebensqualität nimmt dadurch deutlich ab. Entsprechend einigen Studien nehmen 25 % aller über 65-Jährigen 10–19 Medikamente täglich. Immerhin 46 % nehmen zwischen 4–9 Medikamente, und nur etwa 6 % nehmen keine.

Lösungsansätze für die (Schmerz-)Therapie in der Intensivmedizin

R. Likar 23.9.2011

Kommt es zu einem Intensivaufenthalt, so ist der Patient in einem Ausnahmezustand. Bei diesen Patienten handelt es sich um polytraumatisierte Patienten, Patienten nach großen chirurgischen Eingriffen sowie multimorbide Patienten (schwerste Herzinsuffizienz, COPD, Nierenversagen). Behandlungen in der Intensivmedizin sollen immer so gesetzt werden, dass die Würde des Menschen im Mittelpunkt steht.

 


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