Österreichischer Nephrologie-Report 2024

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Highlights vom ESC 2024

Cardio Café – Herausforderung Kardioonkologie

Erscheinungsdatum:
21.10.2011

Herausgeber:
Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs, Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin

Onkologie

Niereninsuffizienz bei multiplem Myelom - Häufige und schwerwiegende Komplikation

J. Drach 21.10.2011

Eine eingeschränkte Nierenfunktion gehört zu den häufigsten Komplikationen beim multiplen Myelom (MM) und wird vor allem durch die toxische Wirkung der Leichtketten auf die Zellen in den Nierentubuli verursacht. Eine möglichst rasche Reduktion des Paraproteins ist daher bei MM-Patienten mit Niereninsuffizienz von besonderer therapeutischer Relevanz. 

Onkologie

HER2-neu-positives Mammakarzinom - Lebermetastasen nach Trastuzumab adjuvant – was nun?

B. Mlineritsch 21.10.2011

HER2-neu ist ein Mitglied der Human-Epidermal-Growth-Factor-Receptor- Familie der Rezeptor-Tyrosinkinasen, die eine Schlüsselrolle in der Pathogenese des Mammakarzinoms spielen. Wenn der HER2-Rezeptor, als Folge einer Genamplifikation, überexprimiert ist (in etwa 20 % aller Mammakarzinome), bedingt dies einen aggressiveren klinischen Phänotyp. In der Behandlung des HER2-neu-positiven Mammakarzinoms wurden in den...

Hämatologie & Hämostaseologie

Hereditäre Thrombozytendefekte - Update 2011 zur klinischen Relevanz, Diagnostik und Therapie

W. Streif 21.10.2011

Hereditäre Störungen der Thrombozytenfunktion sind eine komplexe Gruppe von Erkrankungen, die häufig bis zum Eintritt von Blutungssymptomen unentdeckt bleiben (> Tab. 1). Typische Symptome einer Thrombozyten funktionsstörung sind Nasenbluten, Hämatome, Schleimhautblutungen, perioperative Blutungen und Menorrhagien. Blutungen treten oft plötzlich und unvorhergesehen auf.

Angiologie

Spontane Venenthrombose - Kalkulierbares Risiko

C. Uhlir 21.10.2011

Die meisten, aber nicht alle Patienten mit spontanen Venenthrombosen haben ein deutlich erhöhtes Rezidivrisiko. Mit dem in Wien entwickelten Risikorechner kann das individuelle Risiko ganz rasch errechnet und in Relation zum Blutungsrisiko unter einer gerinnungshemmenden Therapie gesetzt werden. Dadurch wird es leichter, die optimale Dauer einer Antikoagulantientherapie festzulegen.

Angiologie

PAVK - Aktuelle Richtlinien zur Therapie der peripheren arteriellen Gefäßerkrankung

E. Minar 21.10.2011

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) wird in über 90 % der Fälle durch eine Atherosklerose verursacht und ist ein wichtiger Indikator für das Vorliegen einer generalisierten Gefäßerkrankung. Eine PAVK ist daher meist als Zeichen einer fortgeschrittenen und ausgedehnten Atherosklerose zu werten. Daher bedürfen Patienten mit dokumentierter PAVK einer besonders intensiven Sekundärprophylaxe.

Rheumatologie

Osteoporosetherapie - Compliance: Der Schein trügt

A. Weiss 21.10.2011

Zwei Befragungen bringen Erkenntnisse zur Osteoporosetherapie, welche besonders die Compliance betreffen. Dabei zeigt sich eine krasse Diskrepanz zwischen der Einschätzung der Ärzte und den Daten der OÖGKK.

Rheumatologie

Gicht: alte Erkrankung – neue Therapieoptionen

J. Gruber 21.10.2011

Inhibierung von IL-1 im Focus Die Gicht ist eine schon seit dem Altertum bekannte Erkrankung, die früh als eigene klinische Entität erfasst wurde. Bereits die Ägypter konnten diese Erkrankung identifizieren, später beschrieb Hippokrates „podagra“ als akuten Gichtanfall im ersten Metatarsophalangealgelenk, und er unterschied die Gicht von anderen Arthritisformen. Die Gichtarthritis verläuft meist...

Gastroenterologie & Hepatologie

Operationen bei Patienten mit Leberkrankung - Präoperative Risikoabschätzung und Management

I. Graziadei 21.10.2011

Patienten mit fortgeschrittener Lebererkrankung weisen im Vergleich zu Lebergesunden eine erhöhte Morbidität und Mortalität sowohl bei leberbezogenen als auch nicht-hepatischen chirurgischen Eingriffen auf. „Erhöhte Leberwerte“ stellen daher präoperativ ein nicht seltenes klinisches Problem unterschiedlicher Signifikanz dar. Erhöhte Leberwerte können einerseits prognostisch ohne wesentliche Bedeutung...

Gastroenterologie & Hepatologie

Das intestinale Mikrobiom - Schlüssel unseres Stoffwechsels?

H. Tilg 21.10.2011

Die Prävalenz von Adipositas, metabolischem Syndrom und Diabetes mellitus Typ 2 hat in den letzten Jahren weltweit dramatisch zugenommen. Diese Erkrankungen sind wiederum hoch assoziiert mit Atherosklerose, nicht-alkoholischer Fettlebererkrankung, und verschiedensten malignen Erkrankungen. Jüngste Forschungserebnisse suggerieren eine mögliche pathogenetische Rolle unserer intestinalen Flora bei der Entstehung der...

Kardiologie

Vitamin D und Herz - (Noch?) wenig Evidenz für Intervention

S. Pilz et al. 21.10.2011

Die Ergebnisse zahlreicher experimenteller und klinischer Studien deuten darauf hin, dass Vitamin D neben seinen klassischen Effekten auf den Kalziumstoffwechsel und das muskuloskelettale System auch bei einigen extraskelettalen Erkrankungen wie z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine Rolle spielen könnte. 

Kardiologie

Protonenpumpenhemmer 2011 - Gut für den Magen, schlecht für das Herz?

J. Siller-Matula 21.10.2011

Protonenpumpeninhibitoren (PPI) werden häufig in Kombination mit Clopidogrel als Magenschutz verschrieben. Dadurch kann die thrombozytenfunktionshemmende Wirkung von Clopidogrel herabgesetzt werden.

Kardiologie

Aldosteron und Herz - Pathophysiologische und klinische Bedeutung

S. Diederich 21.10.2011

Aldosteron hat als Haupt-Mineralokortikoid des Menschen eine wichtige Bedeutung für die kardiovaskuläre Gesundheit. In den letzten Jahren konnte gezeigt werden, dass Aldosteron neben diesen renalen Effekten eine zentrale Bedeutung für die kardiovaskuläre Gesundheit hat. 

Kardiologie

Medikamente bei kardiovaskulären Erkrankungen - Gut oder schlecht für den Knochen?

G. Finkenstedt 21.10.2011

Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen werden häufig mit einer Vielzahl von Medikamenten behandelt, allen voran Diuretika, ACE-Hemmer, Betablocker, Statine, orale Antikoagulantien, aber auch Nitrate, Digitalisglykoside, Kalziumkanalblocker, AT1-Blocker, Aldosteronantagonisten und Thrombozytenaggregationshemmer. Nicht unwesentlich gerade bei älteren Patienten ist die Frage, inwieweit diese Medikamente den...

Kardiologie

Hypertonie-Management – die häufigsten Fehler

J. Slany 21.10.2011

„The greatest of faults is to be conscious of none“ (Thomas Carlyle) Wenn man davon ausgeht, dass in den meisten europäischen Ländern trotz eines großen Angebots von gut wirksamen und verträglichen Medikamente der Anteil von Hypertonikern mit kontrolliertem Blutdruck zwischen 10 und 30 % liegt (für Österreich existieren keine zuverlässigen Zahlen) und Herzinfarkt und Schlaganfall weiterhin zu den...

Kardiologie

Vorhofflimmern - Risikoevaluierung für Embolien und Antikoagulation

F. X. Roithinger 21.10.2011

Die bis zu zweifach höhere Mortalität der Patienten mit Vorhofflimmern gegenüber Sinusrhythmus ist überwiegend Resultat des häufigeren Auftretens eines Schlaganfalls. Im Folgenden sollen Risikofaktoren für das Auftreten eines embolischen Insultes diskutiert und konventionelle sowie neue medikamentöse Strategien zur Embolieprophylaxe dargestellt werden. 

Kardiologie

Interventionelle Kardiologie bei chronischer Nierenerkrankung

I. Lang 21.10.2011

CKD als Risikofaktor für ein schlechtes PCI-Ergebnis Chronische Nierenerkrankung (Chronic Kidney Disease – CKD) bezeichnet einen fortschreitenden Verlust der Nierenfunktion über Monate und Jahre. Symptome sind unspezifisch und beinhalten allgemeines Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Depression. Oft wird CKD zufällig bei Blutabnahmen festgestellt, bei Patienten mit hohem Blutdruck oder Diabetes oder wenn...

Nephrologie

Herz und Niere - Das kardiorenale Syndrom

K. Lhotta 21.10.2011

Erkrankungen des Herzens und der Nieren sind durch zahlreiche wechselseitige Pathomechanismen eng miteinander verknüpft. Dem trägt der erst vor kurzem geprägte Begriff des kardiorenalen Syndroms Rechnung. Das klinische Management der betroffenen PatientInnen erfordert eine enge Kooperation zwischen Kardiologie und Nephrologie.

Brief des Herausgebers

Brief des Herausgebers

G. J. Krejs 21.10.2011

Liebe Leserinnen und Leser! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Mit der 42. Jahrestagung unserer Gesellschaft kommt die ÖGIM ihrem wichtigen Auftrag nach, die Fortbildung in der inneren Medizin auf dem höchsten Niveau zu garantieren. Innsbruck wird heuer das „Wiesbaden“ für Österreich und Professor Pachinger und Dozent Frick haben in dankenswerter Weise ein höchst interessantes Programm...

Editorial

Editorial

O. Pachinger 21.10.2011

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, ich darf Sie sehr herzlich zur 42. Jahrestagung der ÖGIM – die vom 5. bis 8. 10. 2011 in Innsbruck stattfindet – einladen.

 


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