Podcast: Prävention – wider den inneren Schweinehund

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Highlights vom ESC 2024

Highlights vom EULAR 2024

Erscheinungsdatum:
11.11.2011

Herausgeber:
Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs, Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin

Themenheft:
Endokrinologie & Stoffwechsel

Neue Antidiabetika am Horizont

M. Lechleitner 11.11.2011

Neue antidiabetischen Substanzklassen und Therapieformen, wie die Inkretintherapeutika bei Typ-2-Diabetes,  zeigen Vorteile vor allem hinsichtlich des Körpergewichts und einer reduzierten Hypoglykämierate. Begrenzungen  ergeben sich aus den Zulassungsbestimmungen und dem Kostenersatz. Wie für jede neue Substanzklasse sind  auch die noch fehlenden Daten zur Langzeitsicherheit zu berücksichtigen.

Innere Medizin Aktuell

Brief des Herausgebers

G. J. Krejs 11.11.2011

Liebe Leserinnen und Leser, Liebe Kolleginnen und Kollegen! Mit dem vielen Nebel, den wir wochenlang in vielen Teilen Österreichs hatten, ist die Debatte um den Feinstaub wieder recht heftig geworden. Alle Grünorientierten wollen den Straßenverkehr einschränken. Feinstaub hat zahllose biologische Effekte, er verringert z. B. die nützliche Diverisität unserer Mikrobiota oder verringert die Immunlage durch...

Schmerz

Postoperativer Schmerz - Vorteile effektiver Schmerztherapie

H. Kloimstein et al. 11.11.2011

Nach wie vor ist der postoperative Schmerz ein zu wenig beachtetes und unterbehandeltes medizinisches Problem. Eine Optimierung der Schmerztherapie ist nicht zuletzt auch aus gesundheitsökonomischen Überlegungen zu fordern: Durch adäquate Schmerztherapie kann sowohl die postoperative Rehabilitation beschleunigt als auch die Inzidenz der Schmerzchronifizierung reduziert wird.

Pneumologie

Moderne Pneumologie – praxisrelevant und patientenbezogen

M.-K. Breyer et al. 11.11.2011

Asthma bronchiale, Pulmonalarterienembolie, PAH, primäre ziliäre Dyskinesie, MDR- und XDR-Tuberkulose,  Onkologie, Infektiologie, COPD, ARDS – die Themen der diesjährigen Jahrestagung der Österreichischen  Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) waren so vielfältig, dass eine detaillierte Zusammenfassung den Rahmen  sprengen würde. Nationale und internationale Experten aus unterschiedlichsten Fachgebieten...

Onkologie

THEMENBLOCK: Medikamentöse Therapie bei hämatoonkologischen Erkrankungen

11.11.2011

Bei der akuten myeloischen Leukämie wurden  in den letzten Jahren etliche neue  Prognosemarker etabliert, aus denen sich  Risikogruppen mit einer besseren oder  schlechteren Überlebenswahrscheinlichkeit  ableiten – am aussagekräftigsten ist der Karyotyp  der leukämischen Blasten –, eine auf  das individuelle Risiko zugeschnittene Therapie  ist derzeit nur bedingt verfügbar. Prinzipiell  wird...

Gastroenterologie & Hepatologie

Erste „Hans Popper Lecture“ und Wiedereröffnung des „Hans Popper Labors“

M. Trauner 11.11.2011

Zu Ehren von Prof. Dr. Hans Popper (1903–1988) als dem Vater der modernen Hepatologie mit Wiener  Wurzeln und zur Stärkung der internationalen Sichtbarkeit der hepatologischen Forschung an der  Medizinischen Universität Wien wurde eine jährlich abgehaltene „Hans Popper Lecture“ ins Leben gerufen und  das „Hans Popper Labor für Molekulare Hepatologie“ an der Medizinischen Universität Wien...

Hämatologie & Hämostaseologie

Philadelphia-negative myeloproliferative Neoplasien

D. Lechner 11.11.2011

Auch bei der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Onkologie in Basel wurde den rezenten Fortschritten auf dem Gebiet der myeloproliferativen Neoplasien (MPN) sehr viel Aufmerksamkeit zuteil. So war unter anderem Professor Radek Skoda, der wesentlich zum aktuellen Verständnis der molekularen Mechanismen der myeloproliferativen Neoplasien...

Palliativmedizin

Entscheidungsfindung nach Krankheitsphasen - Infusionsmanagement bei Palliativpatienten

B. Hammerl-Ferrari 11.11.2011

Das Management von Infusionstherapien in der palliativen Situation, sei es die Verabreichung von Flüssigkeiten, parenteraler Ernährung oder anderer Therapien, insbesondere Medikamenten zur Schmerztherapie oder weiterer Symptomkontrolle, unterliegt bislang keinen Richtlinien und wird daher häufig kontroversiell gesehen und diskutiert. Der Umgang ist von hohem emotionalen Stress sowohl für Angehörige als auch die...

Kardiologie

THEMENBLOCK: Diabetes und Herzinsuffizienz

11.11.2011

Diabetes ist ein unabhängiger Risikofaktor für die Herzinsuffizienz, umgekehrt ist die Herzinsuffizienz ein unabhängiger Risikofaktor für den Diabetes. Entsprechend leiden mehr als 10% der Diabetiker an einer Herzinsuffizienz und mehr als 30% der Patienten mit Herzinsuffizienz an Diabetes. Auf der einen Seite nehmen diastolische und systolische Dysfunktion mit der Dauer des Diabetes mellitus zu und Patienten mit...

Nephrologie

Überschuss an Aldosteron: Hypertonie und mehr

S. Schmaldienst et al. 11.11.2011

Kontext: Die arterielle Hypertonie zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen in der westlichen Welt und stellt einen der wichtigsten Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen dar. Bei vielen Patienten steht die arterielle Hypertonie in einem engen Zusammenhang mit der Serum-Aldosteronkonzentration. Zunehmend wird jedoch eine deletäre Rolle des Aldosterons für die Entstehung und den Verlauf...

Rheumatologie

Ergotherapie in der Rheumatologie - Behandlungsziel Alltagskompetenz

T. Stamm 11.11.2011

Ergotherapie sollte PatientInnen mit rheumatischen Erkrankungen begleiten, um es ihnen letztlich selbst zu ermöglichen, mit den alltäglichen Tätigkeiten, den Anforderungen der Umwelten, den eigenen Vorlieben und Zielen und den individuellen Funktionsverlusten zurechtzukommen

Angiologie

Pulmonale Vaskulitis - Histopathologie und morphologische Veränderungen

M. Brodmann 11.11.2011

Wenn von Lungenerkrankungen gesprochen wird, wird leider viel zu oft das Kapitel der entzündlichen Gefäßerkrankungen der Lunge außer Acht gelassen, wobei es aber ganz klar die Entität der “pulmonalen Vaskulitis” gibt. Per definitionem sind dies entzündliche, nicht-infektiöse Veränderungen der Blutgefäße der Lunge, die vom Pulmonalishauptstamm bis in den Bereich der Alveolen alle Gefäße...

Infektiologie

Neue Routen für Influenza-Impfstoffe

M. Paulke-Korinel et al. 11.11.2011

Alljährlich verursachen Influenzaviren in der kalten Jahreszeit eine Übersterblichkeit in der Bevölkerung, und eine Pandemie kann nicht ausgeschlossen werden. Darum arbeiten zahlreiche pharmazeutische Unternehmen an neuen Influenzaimpfstoffen. Diese sollen noch weniger Antigen pro Impfstoffdosis enthalten und trotzdem hoch immunogen sein. Nadelfreie Applikationsformen würden zusätzlich die Handhabung...

Innere Medizin Aktuell

Editorial

M. Brodmann 11.11.2011

Gefäße sind Lebensadern Wenn man von Gefäßerkrankungen spricht, richtet sich nicht nur vom medizinischen Laien in der Regel die gesamtheitliche Betrachtung auf die „Verschlusskrankheit der peripheren Extremitätenarterien“, bis dato generell als PAVK bezeichnet. Einen Schritt zur Begriffserweiterung haben heuer erstmals die Richtlinien der ESC (European Society of Cardiology) getan: Sie dehnen den...

Endokrinologie & Stoffwechsel

Europäischer Diabeteskongress 2011 - Die Diabetologie bleibt spannend

P. Fasching 11.11.2011

Vom 12. bis zum 16. September 2011 fand die 47. Jahrestagung der Europäischen Gesellschaft zur  Erforschung des Diabetes mellitus (EASD) statt. Im Süden Europas trafen sich bei ausgezeichnetem  Spätsommerwetter knapp 20.000 an Diabetes mellitus interessierte Delegierte aus der ganzen Welt.

Infektiologie

Medikamententoxizität - Antibiotika und Leber

K. Bogner 11.11.2011

Antibiotika-induzierte Leberfunktionsstörungen können das gesamte Spektrum von Lebererkrankungen hervor –  rufen. Dies reicht von einem asymptomatischen, zufällig entdeckten Anstieg der Transaminasen und/oder  der Cholestaseparameter über eine symptomatische ikterische Hepatitis bis zum akuten Leberversagen.  Die Kausalität wird nicht selten durch das verzögerte Auftreten – manchmal erst Tage bis...

Rheumatologie

DGR-Kongresshighlights - Rheumatologische Vielfalt

C. Strehblow et al. 11.11.2011

Der diesjährige Kongress der „Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie“ imponierte wie gewohnt  durch sein vielfältiges und überwiegend praxisnahes Programm.

Pneumologie

Leber und Lunge

R. Stauber 11.11.2011

Zu den wichtigsten Komplikationen der Leberzirrhose zählen die Folgen der portalen Hypertension (Ösophagusvarizen, Aszites) sowie verschiedene Endorganversagen (sekundäre Organversagen infolge des Leberversagens) wie hepatische Enzephalopathie, hepatorenales Syndrom und pulmonalvaskuläre Störungen wie das hepatopulmonale Syndrom (HPS) und die portopulmonale Hypertonie (PoPH).

Schmerz

Der Viszeralschmerz - Herausforderung: Schmerzzustände funktioneller Genese

G. Schauer 11.11.2011

Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen einem akut auftretenden Abdominalschmerz, der in der Regel aufgrund einer neu entstandenen strukturellen Läsion besteht (also ein morphologisches Substrat besitzt), und im Gegensatz dazu einem chronisch bestehenden oder chronisch-rezidivierenden Schmerz. Dessen Ursache liegt in einer persistierenden organischen Schädigung, die sich eher in anhaltenden oder schubweisen...

Angiologie

Endovaskuläre Therapie des ischämischen Schlaganfalls

W. Serles et al. 11.11.2011

Die endovaskuläre, kathetergestützte Therapie des schweren ischämischen Schlaganfalls gewinnt zunehmend an klinischer Bedeutung. Zur besseren Evaluation dieser Therapie sollten Patienten entweder in randomisierte Studien eingeschlossen oder innerhalb von Studienregistern wie z.B. in der derzeit Wien-weit realisierten “Vienna Management of Stroke”-(VIMS)-Studie dokumentiert werden. Damit kann in...

Gastroenterologie & Hepatologie

Erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen bei Morbus Crohn

W. Tillinger 11.11.2011

Der M. Crohn ist eine entzündliche Systemerkrankung, die neben verschiedenen extraintestinalen Manifestationen mit einer Reihe von Komorbiditäten assoziiert ist. Vaskuläre Komplikationen haben dabei in letzter Zeit zunehmende Aufmerksamkeit erfahren.

Innere Medizin Aktuell

Highlight-Bericht zur ÖGIM 2011 in Innsbruck - „Innere Medizin mit Herz"

O. Pachinger 11.11.2011

Die Jahrestagung der ÖGIM 2011, in der Zeit vom 5.–8. Oktober 2011 in Innsbruck, stand für die Einheit der gesamten inneren Medizin. Das Motto „Innere Medizin mit Herz“ wurde gewählt, da das Herz immer noch als Sinnbild für Spontanität und Pulsation gilt und damit betonen sollte, dass der ganzheitliche und integrale Effekt der Spezialdisziplinen der inneren Medizin notwendig ist. Darüber hinaus kann...

Endokrinologie & Stoffwechsel

Lipidtherapie aus kardiologischer Sicht

M. Pichler et al. 11.11.2011

Seit dem Start des Coronary Drug Project im Jahr 1965 kann die  Lipidtherapie auf eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte zurückblicken.  Gerade aus kardiologischer Sicht steht der Nutzen der Lipidsenkung  heute außer jeder Frage.

Pneumologie

NSCLC - welche Patienten brauchen eine adjuvative Chemotherapie?

11.11.2011

Beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) ist eine Operation in der Regel nur in frühen Stadien (I–IIIa)  sinnvoll. Das präoperative Staging soll daher – neben der funktionellen Operabilität – auch die anatomische  Operabilität sicherstellen, um unnötige Thorakotomien zu vermeiden. Die 5-Jahres-Überlebensrate beim NSCLC  nach einer kurativen Operation liegt zwischen 67 % im Stadium IA und 23 %...

Kardiologie

Sinnvolle Bewegungsformen für herzkranke Patienten

J. Niebauer 11.11.2011

Kontext: Entsprechend der aktuellen Empfehlungen nationaler und internationaler kardiologischer Fachgesellschaften ist körperliches Training fester Bestandteil der Sekundärprävention. Somit ist die Sekundärprävention ohne körperliches Training genauso wenig Leitlinien-konform wie eine medikamentöse Therapie, bei der trotz bestehender Indikation auf Betablocker, ACE-Hemmer, ASS oder Statin verzichtet wird....

Angiologie

Augen und Gefäße

G. Seidl 11.11.2011

Viele internistische Grunderkrankungen manifestieren sich an den Gefäßsystemen des Auges. Darunter sind Diabetes (DM), arterielle Hypertonie (aHT), Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und Gerinnungsstörungen zu nennen. Zu den für Patienten dramatischsten Ereignissen im Bereich des Auges zählen retinale Gefäßverschlüsse. Man unterscheidet dabei zwischen Arterien- und Venenverschlüssen, die man...

Kardiologie

Projekt herz.leben - Strukturiertes Schulungsprogramm für Hypertoniker

G. Kahlhammer et al. 11.11.2011

Das herz.leben-Programm wurde in der Steiermark für Hypertoniker entwickelt und konnte rezent die  1-Jahres-Daten der ersten 744 von mittlerweile über 2.000 Patienten im „Journal of Hypertension“ publizieren.1  Es handelt sich um ein strukturiertes Schulungsprogramm für Hypertoniker mit der Intention, Teile des  Programms als Standard der Hochdrucktherapie in die Regelversorgung zu implementieren.

Innere Medizin Aktuell

Die Korporativen Mitglieder der ÖGIM

11.11.2011

Im Rahmen der ÖGIM 2011 fand auch die erste Generalversammlung der Korporativen Mitglieder der ÖGIM statt. Das sind Unternehmen der forschenden und nicht-forschenden pharmazeutischen Industrie, Medizinprodukte-Unternehmen und medizinische Fach- und Zeitschriftenverlage, die die Ziele der ÖGIM unterstützen.

Angiologie

Schwangerschaft und Gefäße

T. Gary 11.11.2011

Die Schwangerschaft stellt aufgrund von Veränderungen im Gerinnungssystem eine äußerst thrombophile Situation dar. Blutgerinnsel, vornehmlich im venösen Strömungsgebiet, können die Folge sein. Diese können auch, wenn sie eine Lungenembolie verursachen, eine möglicherweise tödliche Komplikation der Schwangerschaft und des Wochenbettes darstellen.

Innere Medizin Aktuell

Symposium im Rahmen des ÖGIM 2011 - In der Ordination von Dr. Google

11.11.2011

Von Beginn an wurde dem im Web nach Gesundheitsinformation recherchierenden Medizinlaien als potenziellem Störfaktor in der Ordination viel Skepsis entgegengebracht. Mittlerweile ist dieses Individuum zu einer komplex vernetzen und vom Gesundheitssystem unabhängigen riesigen „Cloud“ mutiert. Sobald der neue Web-2.0-Patient jedoch im Netz auftaucht, wird er auch zur Datei – mit einzigartiger Attraktivität...

Pneumologie

Best of ERS 2011

M. Studnicka et al. 11.11.2011

Die malerische Grachtenstadt Amsterdam war heuer von 24.-28. 9. 2011 zum ersten Mal Gastgeber des Jahreskongresses der Europäischen Respiratorischen Gesellschaft. Über 20.000 internationale Teilnehmer nützten diese Gelegenheit, um sich im Bereich der respiratorischen Medizin auf den neuesten Wissensstand zu bringen.

Angiologie

Die Gefäße der Haut als Spiegel innerer Organe

K. Forstner 11.11.2011

Die Einbindung der Angiologie in die Bereiche der internen Medizin und Dermatologie ermöglicht eine gesamtheitliche Sichtweise auf Problemstellungen der Patienten. Universum Innere Medizin sprach mit OA Dr. Karl Forstner, Leiter der Angiologie an der Universitätsklinik für Dermatologie, Landeskrankenhaus Salzburg, über den Stellenwert der dermatologischen Angiologie in der differenzialdiagnostischen Abklärung...

Innere Medizin Aktuell

Berufsverband österreichischer Internisten - Der neue Präsident stellt sich vor

G. Wawrowsky 11.11.2011

Der Berufsverband Österreichischer Internisten (BÖG) hat seit kurzem einen neuen Präsidenten: Dr. Günther Wawrowsky, Facharzt für Innere Medizin mit Kassenordination in Purkersdorf in Niederösterreich, hat diese Funktion nach Dr. Johannes Fleischer, Wien, übernommen. Als President-elect wurde Dr. Susanne Biowski-Frotz, Wien, bestimmt.

Angiologie

CED und Thromboembolien

P. Papay et al. 11.11.2011

In diesem Beitrag soll ein möglicher Zusammenhang zwischen chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) und venösen und arteriellen Thromboembolien beleuchtet werden. Während für venöse Thromboembolien bei Patienten mit CED sowohl für die Erst- als auch für die Rezidivthrombose ein 2-4-fach erhöhtes Risiko beschrieben ist, ist die Datenlage für arterielle thrombotische Ereignisse kontroversiell. Zum Teil...

Innere Medizin Aktuell

Starre Regeln - wenig Flexibilität

11.11.2011

Warum Dr. Lothar Fiedler, Obmann der Fachgruppe Innere Medizin in der Österreichischen Ärztekammer, im Verein mit der Kammer gegen eine verbindliche Bundesqualitätsleitlinie für präoperative Diagnostik ist.

 

Erscheinungsdatum:
11.11.2011

Herausgeber:
Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs, Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin

Editorial

Europäischer Kardiologenkongress im Rückblick

C. Stöllberger 11.11.2011

Beim Kongress der Europäischen kardiologischen Gesellschaft in Stockholm wurden viele für die Praxis relevante Neuigkeiten präsentiert, einige Themen wollen wir Ihnen in diesem Heft präsentieren. Therapie der Herzinsuffizienz: Welche Rolle spielt die Mitralklappenrekonstruktion zur Verbesserung der Prognose bei Patienten mit reduzierter systolischer Funktion? Eine Subgruppenanalyse der STICH-Studie versucht,...

Highlights zur Hypertonie

T. Weber 11.11.2011

Obwohl beim diesjährigen Kongress der Europäischen Kardiologischen Gesellschaft in Paris keine große prospektive Therapiestudie präsentiert wurde, konnte man im Rahmen des heurigen Kongressmottos „Kontroversielles in der Kardiologie“ interessante Debatten verfolgen.

Europäische Leitlinien zur Dyslipidämie 2011 – Vier Risikokategorien, eine Stoßrichtung

F. Mittermayer 11.11.2011

Der folgende Artikel bringt einen Überblick über die dieses Jahr erstmals publizierten europäischen Leitlinien zum Management von Dyslipidämie. Die Leitlinien sind sehr umfassend und können deshalb hier nicht komplett präsentiert werden. Zusätzliche Informationen und Therapieempfehlungen bei spezifischen Komorbiditäten können den Leitlinien unter www.eas-society.org im Menüpunkt Guidelines entnommen...

dal-VESSEL Study – Neues zur CETP-Hemmung

C. H. Saely et al. 11.11.2011

Inhibitoren des Cholesterinester-Transferproteins haben in Studien eine beeindruckende Anhebung des HDL-Cholesterins demonstrieren können. Die kardiovaskulären Implikationen dieser Wirkung sind komplex und werden gegenwärtig in Endpunktstudien geprüft.

Management kardiovaskulärer Erkrankungen bei Schwangeren

J. Benkö-Karner 11.11.2011

Es wurden am Europäischen Kardiologenkongress (ESC) 2011 in Paris Leitlinien zur Behandlung von kardio – vaskulären Erkrankungen (CVD) während der Schwangerschaft veröffentlicht. Herzerkrankungen sind in Europa die häufigste Ursache für mütterliche Sterblichkeit in der Schwangerschaft. Deshalb ist es wichtig, Patientinnen mit einem hohen kardiovaskulären Risiko frühzeitig zu identifizieren, um mit...

Arrhythmien – Antikoagulation, ICD und Telemonitoring, mechanische Sondenextraktion, elektrodenfreie Stimulation

H. Pürerfellner 11.11.2011

Wenngleich beim heurigen ESC-Kongress keine neuen Richtlinien zu spezifisch rhythmologischen Themen präsentiert werden konnten, so gab es dennoch in vielen Teilbereichen der Herzrhythmusstörungen interessante Neuigkeiten, die in einer ESC-Highlight-Session von Prof. H. Heidbuchel (Leuven, Belgien) vorgestellt wurden. Diese werden in einer losen Aufstellung im Folgenden jeweils kurz dargestellt.

Studien ARTISTOTLE, ROCKET AF und RE-LY – Schlaganfallprävention bei Patienten mit Vorhofflimmern

A. Niessner et al. 11.11.2011

Mit der ARISTOTLE-Studie hat sich nunmehr eine drittes neues orales Antikoagulans gegenüber Vitamin-K-Antagonisten zur Reduktion des Schlaganfallrisikos bei Patienten mit Vorhofflimmern behaupten können: Gemeinsam ist den Studien eine signifikante Reduktion des hämorrhagischen Schlaganfalls und intrakranieller Blutungen. Apixaban ist das erste der neuen Antikoagulantien, das gleichzeitig sowohl den primären...

Herzinsuffizienz – Medikamentöse und interventionelle Therapie

C. Ebner 11.11.2011

Auch dieses Jahr wurden im Rahmen des Europäischen Kardiologiekongresses in Paris wieder verschiedene interessante Studien zum Thema Herzinsuffizienz (HI) präsentiert. Teils waren es Analysen von speziellen Subgruppen aus bereits publizierten Studien, aber auch neue Datenauswertungen betreffend die Lebensqualität und das ventrikuläre Remodeling. Zunehmend Raum wurde auch Verfahren zur Behandlung von...

STICH-Studie: Chirurgische Intervention bei ischämischer Herzinsuffizienz – Ist die Mitralklappenrekonstrukion prognoserelevant?

D. Petener 11.11.2011

Kontext: In der STICH-Studie1 wurden 1.212 Patienten mit KHK und Herzinsuffizienz in zwei Gruppen randomisiert. Die beiden Gruppen erhielten entweder evidenzbasierte Pharmakotherapie (MED) oder Pharmakotherapie mit aortokoronarer Bypassoperation (MED + CABG). Bei der Untersuchung der Unterschiede bezüglich Mortalität aus kardiovaskulärer Ursache und Tod aus allen Ursachen hatten Patienten mit CABG eine...

Bei Patienten mit Herzinsuffizienz und hoher Herzfrequenz – Eher Betablockerdosis maximieren als frühe Add-on-Therapie mit Ivabradin?

M. Hülsmann 11.11.2011

Unter dem Titel „Kontroversielle Themen bei Herzinsuffizienz“ wurde am ESC eine Pro-und-Contra-Sitzung abgehalten mit dem Thema: „Hohe Herzfrequenz: Eher Betablockerdosis maximieren als Ivabradin dazugeben?* Die Argumente für „Ivaradin dazu, lieber früher als später“ kamen von Professor Karl Swedberg, die Argumente für „Betablocker-Dosis maximieren“ von Professor Henry Krum.

Akutes Koronarsyndrom – Neue Stents, Stentthrombose, duale Antiplättchentherapie

K. Huber 11.11.2011

Die ESC-Highlights beim akuten Koronarsyndrom befassen sich vorwiegend mit neuen Stentgenerationen im „Real Life“-Setting, Registern, und hier vor allem mit der Frage der späten Stentthrombose, die prozentuell zwar selten auftritt, aber wenn, dann in den meisten Fällen mit einem Infarkt einhergeht. Die Reduktion von Stentthrombosen mit alten vs. neuen Stent-Generationen war ein primärer Studienendpunkt des am...

ESC-Leitlinien – Erkrankungen der peripheren Arterien

M. Brodmann 11.11.2011

Auf dem diesjährigen Kongress der European Society of Cardiology wurden die neuen Richtlinien zur Diagnostik und Therapie der Erkrankungen der peripheren Gefäße präsentiert. Diese Richtlinien sind nun auch im „European Heart Journal“ publiziert und auf der Homepage der ESC zu finden.

 


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