Podcast: Prävention – wider den inneren Schweinehund

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Highlights vom ESC 2024

Highlights vom EULAR 2024

Erscheinungsdatum:
31.5.2013

Herausgeber:
Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs

Themenheft:
Brief des Herausgebers

Brief des Herausgebers 3/2013

G. J. Krejs 31.5.2013

Liebe Leserinnen und Leser! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Verurteilung der Republik Österreich zu Schadenersatz für einen Arzt, der hier in Graz als Medizinstudent nicht alle Pflichtpraktika rechtzeitig belegen konnte, wodurch sich sein Studium verlängerte, hat einiges Aufsehen erregt. Die Österreichische Hochschülerschaft jubelt. Wenn der Fall auch die Zeit vor der Einführung der jetzigen...

Editorial

Editorial 3/2013

W. Graninger 31.5.2013

Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Die Rheumatologie ist ein Fach, das viele Aspekte der Medizin umfasst, neben den mit technischen Parametern fassbaren Ergebniswerten, wie z. B. der Krankheitsaktivität der rheumatoiden Arthritis oder der Überlebensrate beim systemischen Lupus gibt es auch noch das Outcome der Lebensqualität. Die Messung der Lebensqualität ist im täglichen Patientenumgang nicht einfach und...

Seite der Gesellschaft

Österreichische Gesellschaft für Psychosomatik in der Inneren Medizin

G. Moser 31.5.2013

Die Gründung der Österreichischen Gesellschaft für Psychosomatik in der Inneren Medizin (ÖGPIM) erfolgte 1997 auf Initiative von Prim. Dr. Peter Weiss mit dem Ziel, alle im Bereich der Inneren Medizin tätigen Ärzte und Ärztinnen, die für eine Integration des psychosomatischen Denkens und Handelns arbeiten, zu vernetzen.

Seite der Gesellschaft

Vorstellung der Korporativen Mitglieder der ÖGIM, Teil 4: Gerot Lannach – Ihr österreichischer Partner

31.5.2013

Die ÖGIM arbeitet mit dem Korporativen Mitglied G.L. Pharma GmbH gemeinsam an Projekten der Wissenschafts- und Gesundheitspolitik. Vorrangiges Ziel der erfolgreichen Zusammenarbeit ist die Förderung von qualitätsvollem und firmenübergreifendem Gedankenaustausch über aktuelle und allgemein relevante medizinisch-wissenschaftliche Themen. Gerot Lannach entstand aus dem Zusammenschluss der zwei traditionsreichen...

Berufsverband österreichischer Internisten

Zusammenarbeit im interdisziplinären Netzwerk

S. Biowski-Frotz 31.5.2013

Diagnostik und Behandlung einer Vielfalt von Erkrankungen fordern in zunehmendem Maße eine Verpflichtung zu interdisziplinärem Handeln, einerseits auf der Ebene Spitalsarzt und niedergelassener Arzt, andererseits auf der Metaebene Medizin und medizinnaher Bereich.

Seite des niedergelassenen Internisten

10 Rahmen-Gesundheitsziele wurden beschlossen

L. Fiedler et al. 31.5.2013

Für Dr. Lothar Fiedler, Obmann der Fachgruppe Innere Medizin in der Österreichischen Ärztekammer, bedeutet dies einen begrüßenswerten Ansatz im Rahmen der Strategie „Gesundheit für alle“.

Focus: Rheumatologie, Rheumatologie

Die Bedeutung der physikalischen Behandlung in der internistischen Rheumatologie

H. Frauendorf et al. 31.5.2013

Die Behandlungsansätze in der physikalischen Medizin zeichnen sich durch Interdiszi­plinarität und Methodenvielfalt aus. Inhalt ist die komplexe Erfassung und ganzheitliche Behandlung der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit. Der Nutzen physikalischer Therapien ist zunehmend wissenschaftlich belegt. Abhängig von der Krankheitsaktivität bildet eine effektive Medikation (analgetisch,...

Focus: Rheumatologie, Rheumatologie

Immer mehr Experten, forcierte Beforschung – Chancen bei Fibromyalgie

F. Köppl 31.5.2013

Die schmerzhaften Regionen im Bewegungssystem sind nicht verändert oder entzündet, trotzdem sind es echte (nicht eingebildete!) Schmerzen. Es ist unklar, ob die Schmerzen auf organischen Veränderungen im Gehirn oder auf psychosomatischen Störungen beruhen; Botenstoffe wie Serotonin und Substanz P dürften für die erhöhte Schmerzempfindung verantwortlich sein. Die Diagnose ist eine Ausschlussdiagnose, die...

Focus: Rheumatologie, Rheumatologie

Balneotherapie heute

H. Bröll et al. 31.5.2013

Wissenschaftliche Untersuchungen mit Schwefelwasserstoff (H2S) sprechen für einen komplexen entzündungsmodulatorischen Effekt durch Beeinflussung von Entzündungs- und vasoaktiven Mediatoren. In Wasser gelöster Schwefel (S–2) wirkt vorwiegend am Bindegewebe und im Gelenk, an der Haut und am Immunsystem. Klinische Wirkungen sind z. B. bei Fibromyalgie und Arthrose belegt.

Focus: Rheumatologie, Rheumatologie

Lebensqualität bei RA – Using measurement to promote quality

A. Lackner 31.5.2013

Die gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQoL) ist ein wichtiger Parameter bei der Durchführung und Bewertung von Therapien; die Lebensqualität als „patient-reported outcome” (PRO) spielt in klinischen Studien und bei der Medikamentenzulassung eine zunehmende Rolle. Die bei RA am häufigsten verwendeten Fragebögen sind NHP, SF-36, AIMS, HAQ, EQ-5D; der speziell für PatientInnen mit rheumatoider...

Focus: Rheumatologie, Rheumatologie

Schlafstörungen und muskuloskelettale Schmerzen

F. Schneider-Sonnweber et al. 31.5.2013

Schmerz und Schlafstörungen treten oft gemeinsam auf und beeinflussen einander in einem Teufelskreis. Eine erfolgreiche Therapie muss beide Symptome adressieren. Statt Schlafstörungen nihilistisch hinzunehmen, könnten sie Teil der Therapieplanung und -evaluation sein. Mehrere pharmakologische und nichtpharmakologische Maßnahmen stehen zur Verfügung.

Focus: Rheumatologie, Rheumatologie

2012 Leitlinien des American College of Rheumatology – Das Management der Gicht

J. Gruber 31.5.2013

Neues:
Eine harnsäuresenkende Therapie soll während eines akuten Gichtanfalles nicht nur weitergeführt, sondern kann auch während eines solchen gestartet werden. Voraussetzung ist ein effektives antiinflammatorisches Management.
Als First-Line-Therapie werden gleichwertig Allopurinol oder Febuxostat empfohlen, Probenecid als eine alternative Erstlinientherapie. Bei Patienten mit schwerer Gicht und...

Gastroenterologie & Hepatologie

SERIE (interventionelle) Diagnostik: Bei Beschwerden im Bauch zuerst sonografieren

H. Kathrein 31.5.2013

Die abdominelle Sonografie ist ein erprobtes, kostengünstiges, nichtinvasives Untersuchungsverfahren, das kein Strahlenrisiko birgt und eine hohe Detailauflösung ermöglicht. Für verschiedene Fragestellungen wird Ultraschall als erstes bildgebendes Verfahren in S3-Leitlinien empfohlen. In der Notfalldiagnostik, bei diagnostischen und therapeutischen Punktionen bzw. Interventionen ist Ultraschall aus der Routine...

Gastroenterologie & Hepatologie

Neue Therapiemöglichkeiten mit Everolimus

E. Fabian et al. 31.5.2013

Die Therapieoptionen bei neuroendokrinen Tumoren des Pankreas (pNET) umfassen u. a.: Operation Somatostatinanaloga Radioligandentherapie und den oralen mTOR-Inhibitor Everolimus (Afinitor®)

Infektiologie

Die Physiologie der humanen Darmflora

G. Gorkiewicz 31.5.2013

Die humane Darmflora spielt vor allem bei metabolischen und immunologischen Erkrankungen eine wichtige Rolle. Die Erforschung der Physiologie der Mikrobiota ist Voraussetzung, dieses komplexe Ökosystem mit seinen „Players” zu verstehen (Gorkiewicz G et al., PLoS ONE 2013). Die Analyse der Darmmikroben, die sich in einem Prozess der Koevolution optimal an uns angepasst haben, beherbergt großes Potenzial,...

Angiologie

Neue orale Antikoagulanzien

K. Belaj 31.5.2013

Studienhighlights auf der GTH-Tagung: ATLAS-2: Rivaroxaban führt in niedriger Dosierung zusätzlich zur dualen thrombozytenfunktionshemmenden Therapie bei akutem Koronarsyndrom zu einer signifikante Reduktion der Gesamtmortalität und der kardio­vaskulären Ereignisse. RE-MEDY: Dabigatran erreichte in der verlängerten Sekundärprophylaxe venöser Thromboembolien hinsichtlich der Wirksamkeit eine...

Kardiologie

P-Glykoprotein und Medikamenteninteraktionen Pharmakologische Aspekte

31.5.2013

Medikamenteninteraktionen am P-Glykoprotein lassen sich funktionell meist nicht von den Interaktionen am Cytochrom-P450-Enzym CYP3A4 trennen. Es sind typische kinetische Interaktionen, d. h., Inhibitoren steigern den Blutspiegel des Substrats, Induktoren senken ihn. Generell sollte daher schon am Beginn der Einstellung von Kombinationstherapien das Interaktionspotenzial der Arzneistoffe berücksichtigt werden. Auch...

Endokrinologie & Stoffwechsel

ÖDG-Frühjahrstagung – „Fortschritte in klinischer Diabetologie und Endokrinologie“

H. Drexel et al. 31.5.2013

Erstmals trafen sich die Diabetes-Gesellschaften der Schweiz und Österreichs zu einer gemeinsamen Tagung. Praxisnahe Fortbildung bildete, wie traditionell bei den ÖDG-Frühjahrstagungen, den Schwerpunkt des Kongresses. Der thematische Bogen reichte von Workshops zu Pumpentherapie und Glukosemonitoring über glykämische Auswirkungen endokrinologischer Syndrome bis hin zur Diskussion neuer Therapieansätze wie den...

Endokrinologie & Stoffwechsel

SERIE ÖDG-Guidelines 2012, was ist neu? – Diabetische Nephropathie

U. Barnas 31.5.2013

Wichtige Neuerungen: In der Primärprävention der diabetischen Nephropathie werden deutlich niedrigere HbA1c– Werte gefordert als in fortgeschrittenen Stadien der Niereninsuffizienz: 6,5–7,5% für Patienten mit fortgeschrittener Niereninsuffizienz, 7–8% bei terminaler Niereninsuffizienz und Dialysepatienten. Albuminurie wird bei Typ-2-Diabetikern stärker als bisher als Marker eines erhöhten...

Endokrinologie & Stoffwechsel

Blutdruckzielwerte bei Diabetes – Zum aktuellen Stand der Diskussion

K. Lhotta 31.5.2013

Als erstes Therapieziel sollten möglichst viele Patienten mit Diabetes und Hypertonie einen systolischen Blutdruck von < 140/90 mmHg erreichen. Für die meisten Patienten ist wahrscheinlich ein Blutdruck zwischen 130 und 135 mmHg systolisch optimal. Niedrigere Werte sollten bei jüngeren Patienten mit neu diagnostizierter Erkrankung, kurzer Diabetesdauer sowie Fehlen einer signifikanten kardiovaskulären...

Onkologie

Antiemetika-Update

31.5.2013

Mit der Einführung der 5HT3-Rezeptor-Antagonisten Anfang 1990 wurden die Prophylaxe und die Therapie der chemotherapieinduzierten Nausea und des Vomitus (CINV) revolutioniert. Damit hat die mittel- bis hochemetogene Chemotherapie viel von ihrem Schrecken verloren. Mit der Etablierung des NK1-Rezeptor-Blockers Aprepitant haben die 5HT3-Blocker in der Therapie der verzögerten CINV...

Hämatologie & Hämostaseologie

Beeinflussung von Gerinnungstests durch die neuen Antikoagulanzien

P. Quehenberger 31.5.2013

Welcher Gerinnungstest durch Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban und Edoxaban beeinflusst wird, hängt ab von: Medikamentenkonzentration verwendeten Reagenzien Fehlinterpretationen durch Kommunikation mit Labor (Medikament, Zeitpunkt der letzten Einnahme) vermeiden.

Pneumologie

Auswirkungen der neuen ARIA-Guidelines auf die Asthmatherapie

W. Pohl et al. 31.5.2013

Zwischen Asthma bronchiale und allergischer Rhinitis besteht eine hohe Komorbidität, die bei der Abklärung von Atemwegserkrankungen miteinbezogen werden muss, da eine nicht (ausreichend) behandelte ­Rhinitis den Verlauf des Asthma negativ beeinflusst. Um auf diesen Zusammenhang hinzuweisen, wurden von der Arbeitsgemeinschaft „Allergic Rhinitis and its Impact on Asthma (ARIA)”-Leitlinien zur Diagnostik und...

Nephrologie

Herzinsuffizienztherapie bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

B. Kirsch 31.5.2013

Patienten mit kardiorenalem Syndrom Typ II sollten generell mit ACE-Hemmern (bzw. AT-II-Blockern, wenn ACE-Hemmer nicht vertragen werden) behandelt werden (Nebenwirkungen beachten, vorsichtig dosieren). Mineralokortikoid-Rezeptor-Antagonisten bekamen in den aktuellen ESC-Guidelines einen deutlich höheren Stellenwert. Diuretikaresistenz stellt oft eine große therapeutische Herausforderung dar. Ultima Ratio bleiben...

Schmerz

Review Hypnoakupunktur – Benefit bei kardiovaskulären Problemen und Symptomen

R. Gasser et al. 31.5.2013

Einleitung: Mit ausgewählten Studien und Indikationen wurde gezielt für kardiovaskuläre Patienten ein mögliches Potenzial der Hypnoakupunktur (HA) erarbeitet. Methoden: Insgesamt wurden etwa 200 Studien in Referenz gezogen und davon 10 aus­gewählte Publikationen für diese Arbeit verwendet. Zudem wurden drei Fallberichte ­angeführt. Ergebnisse: In den einzelnen Studien konnte es durch oft kontroverse...

Schmerz

Schmerztherapie des alten Menschen – Opioide gut geeignet

W. Schippinger 31.5.2013

Schmerzassessment ist integraler Bestandteil des systematischen Untersuchungs- und Evaluierungsganges alter Menschen. Opioide sind eine sichere und effektive Therapieoption bei akuten und chronischen Schmerzen. Unabdingbar: Kenntnis der Wirk- und Nebenwirkungsprofile, konsequente Begleittherapie zur Prophylaxe opioidbedingter Nebenwirkungen.

Schmerz

Viszeraler Schmerz – chronischer Beckenbodenschmerz

R. Likar 31.5.2013

Viszeraler Schmerz: schwer lokalisierbar, diffus. Unterschiedliche Modalitäten. Chronischer Beckenbodenschmerz: selten rein organisch, häufig Kombination von urologischen Symptomen, gastroenterologischen und proktologischen Beschwerden.

Palliativmedizin

Der Patient am Lebensende

31.5.2013

In der Psychoonkologie wird mit Patientenunterstützung, Forschung und Lehre ein Drei-Säulen-Modell praktiziert. Psychoedukative Schulungsprogramme wirken positiv auf Distress, Ängstlichkeit, Depressivität und Schmerzen. Jeder Palliativpatient soll hinsichtlich einer depressiven Störung oder Angstsymptomen untersucht werden. Medikamentöse Therapie ermöglicht Symptomkontrolle. Hoffnungen am Lebensende sind...

 

Erscheinungsdatum:
3.6.2013

Herausgeber:
o. Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs

Editorial

Editorial zum Themenheft "Gefäßeinsichten"

Marianne Brodmann 3.6.2013

Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit der aktuellen Angiologiebeilage möchten wir Ihre Aufmerksamkeit auf die venöse Thromboembolie lenken, und zwar auf relevante, aber manchmal am Rande der Beachtung stehende Themen aus diesem Krankheitsbild. Die venöse Thromboembolie bei Kindern und Jugendlichen ist ein solches. Zunehmend werden Thrombosen in den letzten Jahren auch bei Kindern und Jugendlichen beobachtet –...

Angiologie

Venöse Thromboembolien bei Kindern und Jugendlichen - Therapie und Prophylaxe

Gernot Grangl et al. 3.6.2013

Weltweit werden pädiatrische Patienten nach adaptierten Therapieempfehlungen für Erwachsene behandelt. Standardtherapie: unfraktionierte Heparine, niedermolekulare Heparine und orale Vitamin-K-Antagonisten. Dauer und Dosierung der an die Akuttherapie anzuschließenden Sekundärprophylaxe sowie die in speziellen Risikosituationen indizierte Primärprophylaxe sollten mit pädiatrischen Hämostaseologen besprochen...

Angiologie

Venöse Thromboembolien bei geriatrischen Patienten - Diagnostik, Prophylaxe und Therapie

Thomas Gary 3.6.2013

Die venöse Thromboembolie ist beim geriatrischen Patienten häufig. Der Kompressionsultraschall ist oft mangels Durchführbarkeit einer CT-Untersuchung auch für die Diagnose einer Pulmonalarterienembolie (PAE) beim stabilen Patienten wegweisend. Die Therapie mittels Antikoagulation ist beim älteren Patienten mit einem hohen Blutungsrisiko vergesellschaftet. Von den neuen oralen Antikoagulanzien ist für die...

Angiologie

NOAK und VTE - Welcher Patient soll sie erhalten?

Peter Marschang 3.6.2013

Die Therapie der venösen Thromboembolie (VTE) mit neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) kann nach der vorliegenden, umfangreichen Datenlage als gleich wirksam und mindestens ebenso sicher im Vergleich zur Standardtherapie angesehen werden. Ihr Einsatz kann durch eine fixe Dosierung und das Fehlen von Gerinnungskontrollen die Therapie für die Mehrzahl der VTE-Patienten deutlich vereinfachen. Vor einer Verschreibung...

Angiologie

Das postthrombotische Syndrom: Diagnose, Risikofaktoren, Vorbeugung, Therapie

Andreas Stümpflen 3.6.2013

Ein postthrombotisches Syndrom (PTS) droht 20–50 % aller Patienten mit tiefer Beinvenenthrombose (TBVT) innerhalb der ersten 1–2 Jahre. Risikofaktoren für das Auftreten eines PTS sind v. a. ausgedehnte Thrombosen inkl. Becken- bzw. Leistenvene, rezidivierende TBVT am selben Bein, Fortbestehen der Beschwerden nach 1 Monat Therapie, Adipositas und Alter > 70 Jahre. Therapeutisch stehen Kompressionsstrümpfe...

Angiologie

ACCP-Guidelines - Neue Standpunkte zur Unterschenkelvenenthrombose

Sabine Eichinger 3.6.2013

Übermäßige Diagnose isolierter Unterschenkelvenenthrombosen, die jedoch ohne klinische Relevanz sind, birgt Gefahr der Überbehandlung ” spezifischen Diagnose-Algorithmus beachten. Therapie: unmittelbare Antikoagulanzientherapie, niedermolekulares Heparin überlappend gefolgt von einem Vitamin-K-Antagonisten, alternativ Rivaroxaban (keine Initialtherapie mit Heparin).

Angiologie

Indikationen für Cava-Filter - Indikationsstellung ist individuell

Thomas Gary 3.6.2013

Individuelle Indikationsstellung für Cava-Filter ist essenziell:
– Berechtigung bei bestimmten Patienten mit ausgeprägten venösen Thrombosen und Kontraindikation für eine therapeutische Antikoagulation. Platzierung infrarenal, optionalen Filter wählen Routinemäßiger Einsatz zum Pulmonalarterienembolie(PAE)-Schutz bei TVT-Patienten, die therapeutisch antikoagulierbar sind, wird nach derzeitiger...

Angiologie

Interventionelle Therapie der VTE (tiefe Venenthrombose, Pulmonalarterienembolie) - Für bessere Erfolgsaussichten erfahrenen Zentren vorbehalten

Hubert Wallner 3.6.2013

Katheterbasierte interventionelle Techniken für die Behandlung der tiefen Beinvenenthrombose bieten die Möglichkeit
– Akutbeschwerden rasch zu lindern,
– effektiv einer Rezidivthrombose vorzubeugen,
– die Entstehung eines postthrombotischen Syndroms zu verhindern
– und im Falle einer (sub-)massiven Pulmonalarterienembolie die Rechtsherzdruckwerte akut zu senken. Die...

Angiologie

Thrombosen im viszeralen Stromgebiet - Was tun bei Thrombose der Vena portae?

Wolfgang Sturm 3.6.2013

Häufig kann bei Patienten mit einer Pfortaderthrombose eine lokale Ursache (z. B. Tumorerkrankung) oder eine thrombophile auslösende Erkrankung diagnostiziert werden (z. B. myeloproliferative Erkrankung). Die Diagnose sollte umgehend mit Ultraschall und CT bzw. MRI gestellt werden, ergänzend eine Gastroskopie zur Beurteilung evtl. vorliegender Ösophagusvarizen. Die Behandlung von Thrombosen im viszeralen...

 


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Inhaltsverzeichnis UIM 03|2013

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