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Erscheinungsdatum:3.6.2013
Mediadaten »
Inhaltsverzeichnis »
Herausgeber:o. Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs
UIM 03|2013
Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit der aktuellen Angiologiebeilage möchten wir Ihre Aufmerksamkeit auf die venöse Thromboembolie lenken, und zwar auf relevante, aber manchmal am Rande der Beachtung stehende Themen aus diesem Krankheitsbild. Die venöse Thromboembolie bei Kindern und Jugendlichen ist ein solches. Zunehmend werden Thrombosen in den letzten Jahren auch bei Kindern und Jugendlichen beobachtet –...
Weltweit werden pädiatrische Patienten nach adaptierten Therapieempfehlungen für Erwachsene behandelt. Standardtherapie: unfraktionierte Heparine, niedermolekulare Heparine und orale Vitamin-K-Antagonisten. Dauer und Dosierung der an die Akuttherapie anzuschließenden Sekundärprophylaxe sowie die in speziellen Risikosituationen indizierte Primärprophylaxe sollten mit pädiatrischen Hämostaseologen besprochen...
Die venöse Thromboembolie ist beim geriatrischen Patienten häufig. Der Kompressionsultraschall ist oft mangels Durchführbarkeit einer CT-Untersuchung auch für die Diagnose einer Pulmonalarterienembolie (PAE) beim stabilen Patienten wegweisend. Die Therapie mittels Antikoagulation ist beim älteren Patienten mit einem hohen Blutungsrisiko vergesellschaftet. Von den neuen oralen Antikoagulanzien ist für die...
Die Therapie der venösen Thromboembolie (VTE) mit neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) kann nach der vorliegenden, umfangreichen Datenlage als gleich wirksam und mindestens ebenso sicher im Vergleich zur Standardtherapie angesehen werden. Ihr Einsatz kann durch eine fixe Dosierung und das Fehlen von Gerinnungskontrollen die Therapie für die Mehrzahl der VTE-Patienten deutlich vereinfachen. Vor einer Verschreibung...
Ein postthrombotisches Syndrom (PTS) droht 20–50 % aller Patienten mit tiefer Beinvenenthrombose (TBVT) innerhalb der ersten 1–2 Jahre. Risikofaktoren für das Auftreten eines PTS sind v. a. ausgedehnte Thrombosen inkl. Becken- bzw. Leistenvene, rezidivierende TBVT am selben Bein, Fortbestehen der Beschwerden nach 1 Monat Therapie, Adipositas und Alter > 70 Jahre. Therapeutisch stehen Kompressionsstrümpfe...
Übermäßige Diagnose isolierter Unterschenkelvenenthrombosen, die jedoch ohne klinische Relevanz sind, birgt Gefahr der Überbehandlung ” spezifischen Diagnose-Algorithmus beachten. Therapie: unmittelbare Antikoagulanzientherapie, niedermolekulares Heparin überlappend gefolgt von einem Vitamin-K-Antagonisten, alternativ Rivaroxaban (keine Initialtherapie mit Heparin).
Individuelle Indikationsstellung für Cava-Filter ist essenziell: – Berechtigung bei bestimmten Patienten mit ausgeprägten venösen Thrombosen und Kontraindikation für eine therapeutische Antikoagulation. Platzierung infrarenal, optionalen Filter wählen Routinemäßiger Einsatz zum Pulmonalarterienembolie(PAE)-Schutz bei TVT-Patienten, die therapeutisch antikoagulierbar sind, wird nach derzeitiger...
Katheterbasierte interventionelle Techniken für die Behandlung der tiefen Beinvenenthrombose bieten die Möglichkeit – Akutbeschwerden rasch zu lindern, – effektiv einer Rezidivthrombose vorzubeugen, – die Entstehung eines postthrombotischen Syndroms zu verhindern – und im Falle einer (sub-)massiven Pulmonalarterienembolie die Rechtsherzdruckwerte akut zu senken. Die...
Häufig kann bei Patienten mit einer Pfortaderthrombose eine lokale Ursache (z. B. Tumorerkrankung) oder eine thrombophile auslösende Erkrankung diagnostiziert werden (z. B. myeloproliferative Erkrankung). Die Diagnose sollte umgehend mit Ultraschall und CT bzw. MRI gestellt werden, ergänzend eine Gastroskopie zur Beurteilung evtl. vorliegender Ösophagusvarizen. Die Behandlung von Thrombosen im viszeralen...
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